31.12.2023 Stürmisches Sylvester

Wir wachten gegen Vier Uhr dreißig auf, da de Alarmanlage piepte. Stromausfall. Und das hieß bei dem draußen tobendem Sturm sicher nichts Gutes. Ich zog mich an, überprüfte alle Sicherungen und auch den Hausanschluss im Freien und ließ Herrin dann von Ihrem Handy, meines war wie üblich nachts gesperrt, eine Störungsmeldung absetzen. Dann versuchten wir wieder einzuschlafen und kuschelten noch eine ganze Weile miteinander. Ideal hatte dieser Morgen nicht angefangen. 

Wir wachten erst gegen dreiviertel neun wieder auf. Aber wir hatten ja auch nichts vor. Dieses Mal war ich es, der den Hühnern das Tor öffnete. Und nachdem noch immer kein Strom lief, kroch ich danach wieder zu Herrin ins Bett. Denn ohne Strom auch keine Heizung. Kurz nach Neun scheuchte Herrin mich aus dem Bett, ohne Schläge und Füße begrüßen. Glücklicherweise kam kurz danach der Strom zurück und damit auch Herrins Kaffee zu Ihr ins Zimmer. Ehe der Strom erneut ausfiel. 

Den Vormittag über reinigte ich im Sturm den Stall unserer Hühner, wir frühstückten gegen halb zwölf, nachdem der Strom, diesmal endgültig, wieder zur Verfügung stand. Als die Kinder wach wurden, hatten sie von den ganzen Strom und Heizungsproblemen nichts mitbekommen. 

Der Sturm nahm weiter an Stärke zu und gegen 15 Uhr, bei eigentlich einigermaßen sonnigem Wetter, sahen wir uns Windgeschwindigkeiten von über 100 Kilometer die Stunde ausgesetzt. Herrin und ich nutzten die Gunst der Stunde, um eine dreiviertel Stunde draußen laufen zu gehen. Fünf Minuten nach unserer Rückkehr wurde es schwarz und eine Sintflut ergoss sich über unser Haus. 

Zusammen mit den Kindern bereiteten wir später das Raclette vor. Gegen 18 Uhr saßen wir am Tisch und bastelten unsere Pfännchen. Als wir gegen 19:30 abgeräumt hatten, begannen wir einen Spiele Abend. Herrin benötigte ab 21:30 ein wenig Ihre tägliche Ruhe und verzog sich in Ihr Büro, aber Sylvester selber stießen wir natürlich zu viert, mit einem schönen Jahrgangs Champagner an. Zusammen spielten wir noch einige Runden Uno, ehe wir alle gegen halb zwei ins Bett fielen.

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