27.01.2024 Auswirkungen

Gegen sieben war ich wach geworden. Wie schon am Vortag musste ich dringend aufs Klo, verkniff es mir aber, damit Herrin schlafen konnte. Kurz nach halb acht begrüßte uns 'Rico', unser Hahn. Zwar etwas dumpf aus dem Häuschen, aber trotzdem im Schlafzimmer noch gut zu hören. Herrin hatte Ihre gute Laune noch nicht wieder gefunden und war ziemlich kurz angebunden. Fast so eng wie ich im Bett. Richtigerweise, das Wetter war reichlich ungemütlich, schickte Sie mich die Hühner ins Freie lassen. Danach blieben wir noch bis etwas halb neun im Bett. Und nachdem ich Ihre Maintenance Schläge mit dem Rohrstock erhalten hatte, begab ich mich planmäßig zu Ihren Füßen. Ziemlich harsch und hart pinnte Herrin mich mit beiden Füßen, auf Genick und Rücken, auf den Boden, behielt mich ein, zwei Minuten in der Position, dann erhielt ich drei satte Ohrfeigen. "Zieh dir gleich mal die Maske an, sklave!"

Die Säuberungsarbeiten in der Küche und das Kaffee servieren verliefen normal. Nachdem ich mich, geknebelt und blind, einige Minuten in der Parkposition aufgehalten hatte, bestand Herrin zunächst mal darauf, die aufgelaufenen Strafen an mir abzuarbeiten. So erhielt ich drei Schläge dafür, ein Nutella Brot mit dem Frühstücksei zu kombinieren. Dies war am 18.1. (und auch etliche Sonntage zuvor) der Fall gewesen, niemandem aufgefallen, da wir ja nur einmal die Woche richtig frühstücken und Herrin hat die Regel nun inzwischen gestrichen. "Verfehlung ist trotzdem Verfehlung, sklave. Auch wenn die Regel heute keinen Sinn mehr macht." Weitere je fünf Schläge gab es für die schmutzige Kaffeekanne am Morgen und das beanstandete Wischen der Oberflächen am Vortag.

"Also sklave. Es geht mir heute nicht so gut. Das Wetter ist auch nicht toll. Dann machen wir heute einen ganz faulen Tag am Computer." So kam es dann auch. Die Maske blieb an, die kurze Kette, mit der ich gerade eben noch Maus und Keyboard erreichen kann, kam an die Hände und Füße und bis Mittag sah ich von Herrin nicht mehr viel. Sie lief eine kurze Runde alleine draußen, kam aber viel früher als erwartet zurück, da Sie sich zu müde zum Laufen fühlte. Gegen Elf löste Sie die kurze Kette, damit ich kochen konnte. Zum Essen, zu Herrins Füßen, kam dann auch die Maske ab. Es gab den gekauften Meerhecht, mit gemischtem Salat und einigen, gedämpften Kartöffelchen. Herrin hat es diesmal wieder gut geschmeckt und die Zubereitung entsprach Ihren Vorstellungen.

Auch den Nachmittag verbrachten wir so zusammen getrennt am Computer. Einige Spiel spielten wir zusammen, andere allein oder mit anderen. Dabei missfiel Herrin meine zu große Selbständigkeit, Entscheidungen zu treffen und meine Kommunikation mit anderen Spielern. Tut mir leid, Herrin. Ich werde mich bessern.

Gegen achtzehn Uhr gab es Abendessen. Spiegelei mit Vollkornbrot und einem, von Herrin höchstselbst zubereiteten Tomatensalat. Anschließend kam die neue Regel zum Einsatz: Schwert oder Brett, zwanzig mal auf meinen Arsch. Definitiv sehr Aua! Ich war froh, im Kopf mitgezählt zu haben, sonst wären es 21 geworden. Aber ja, nachdem ich am Samstag keine besonderen Aufgaben habe, wie unter der Woche, ist es durchaus angebracht, Herrin ein derartiges Vergnügen zu bereiten und für Sie zu leiden.
 
Ab 20 Uhr verzogen wir uns in den Living. Herrin hatte angeordnet den Ofen anzuwerfen und so brannte bereits ein hübsches Feuer, als wir uns unserer Serie widmeten. Erst gegen viertel nach Elf ging es Dreipunkt gesichert ins Bett. Nun hatten wir beide auch noch Magen Probleme. Meine Vermutung ist, dass wir uns, auch weil besonders Herrin sich so ausgesprochen schlapp fühlt, wieder einmal Covid eingefangen haben. Gut, dass unser Körper darauf inzwischen "gut" eingestellt ist. Das wichtigste ist jedoch, dass Herrin mir nicht mehr Gram ist.


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