26.01.2024 Ziemlich Ärger mit Herrin

Eigentlich ging der Tag ganz gut los. Ich wachte gegen sieben auf, musste dringend aufs Klo und blieb ruhig liegen. So konnte Herrin immerhin bis kurz nach halb acht, "Kikeriki!", weiterschlafen. Ich informierte Herrin über mein dringendes Bedürfnis. "Ja, aber erst nach mir", beschied Sie mir, als Sie die beiden Schlösser öffnete. Sie war es dann auch, die die Hühner aus dem Haus ließ. Und mir anschließend den Kochlöffel überzog. "Na wenigstens beim letzten Schlag höre ich was", kommentierte Sie mein aufstöhnen.

Nachdem ich mich um Ihre Füße gekümmert hatte, ging es in die Küche. Auf die Maske verzichtete ich gestern, da Herrin bereits vormittags nach Killarney starten wollte. Die Abnahme der Küche verlief nicht erfreulich. Herrin war nicht mit dem Zustand der Oberflächen einverstanden. Eintrag ins Strafbuch. Es gelang mir sogar noch den Blog fertig zu stellen, ehe wir aufbrachen. Und es gelang mir Herrin zu verärgern, in dem ich bei einem Diskussionsthema mit verschränkten Armen und vollkommen ungeduldig da stand, bis ich Herrin meinen Standpunkt erläutern konnte. Der war zwar inhaltlich korrekt, aber so gehört sich das sicher nicht. Verschränkte Arme sind mir sowieso in Herrins Beisein verboten: Eintrag ins Strafbuch.

Das mit dem Verärgern gelang mir weiter, als Herrin auf der Fahrt den Blog las. Meine Einlassungen zum Thema Essen fand Sie nicht lustig und auch nicht korrekt. Streichen wollte Sie den Absatz nicht, wie ich Ihr angeboten hatte. Aber den Rest der Fahrt nach Killarney redeten wir fast kein Wort mehr miteinander. Wir stoppten unterwegs bei einem großen Garten- und Baumarkt, erstanden einige Beerensträucher und einen Schürhaken und fuhren auch noch beim dortigen Supermarkt vorbei, unsere Kaffee Vorräte aufstocken. Von da ging es weiter nach Killarney.

Nachdem wir kurz bei LIDL ein paar Kleinigkeiten gekauft hatten, ging es weiter zu unserem Frühstück. Wir hatten eine Empfehlung für ein Lokal erhalten, das Herrin besuchen wollte. Der Pub war über Mittag sehr gut besetzt. Viele Einheimische nehmen wohl hier ihr Lunch Break. Wir beide allerdings, waren weder von der Gemüsesuppe, schmeckte nur nach Sahne und übertönte den Gemüse Geschmack vollständig, noch von den Fish&Chips, komische Panade und Sauce Tartar mit sauren Kapern, angetan. Herrins Laune wurde dadurch eher nicht besser. Besonders als uns beiden, von dem vielen Fett in der Suppe, auch noch flau im Magen wurde.

Wir legten einige, weitere Einkaufsstopps zu Fuß in der Stadt ein, fuhren dann zum Fischladen und weiter zum großen Tesco. Dort verbrachten wir mehr Zeit als geplant, erhielten aber dafür alles, was wir wollten und sogar einen großen Schrubber für den Hühnerstall. Kurz nach drei brachen wir wieder Richtung Heimat auf. Und viertel nach vier räumten wir bereits den Wagen leer, während die Hühner noch sonnenbadeten. Herrins Laune war leider immer noch ziemlich düster. "Zieh dir die Maske über, wenn du alles ausgeräumt hast, sklave! Klar?"

Abendessen strich Herrin. An dessen Stelle erhielten wir beide eine große Schale Nüsse. Und ich wurde mit der engen Kette an den PC gekettet und durfte spielen. Essen und trinken konnte ich immer nur, wenn ich dazu in die Hocke ging, da die Kette nur etwa 60cm lang und an der Fußkette befestigt war. Herrin wollte wohl allein sein und spielte daher aus in Ihrem Office. Als Herrin mich später am Abend zu einem gemeinsamen Spiel einlud, löste Sie die kurze Kette, um mir das Spielen mit Ihr zu erleichtern.

Gegen 22:45 war dann Schluss. "Und du gehst heute mit Maske ins Bett, sklave. Wir versuchen das noch einmal." Um es vorweg zu nehmen. Es klappte nicht und ich weiß nun auch warum. Während ich in der Dreipunkt Fixierung auf dem Rücken lag, wurde die Sauerstoff Versorgung durch den flacheren Atem zunehmend beeinträchtigt. Und als mein Mund sich daher zum Atmen im Schlaf öffnen wollte, wurde er, durch die drei Millimeter dicke Kinnpartie der Maske, daran gehindert. Unterbewusst war das Öffnen der Lippen nicht möglich, daher stellte sich ein Erstickungsgefühl ein, das sklaven aufwachen ließ. Als Tortur für die Nacht sicherlich einsetzbar, Herrin, aber zum Schlafen leider nicht geeignet. Herrin öffnete gnädiger weise die Maske und sklave konnte doch noch in Ruhe die Nacht verbringen. Danke Herrin!


Kommentare

  1. Was ist eigentlich aus dem anzulegendem Cage geworden?

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    1. Da liest jemand den Blog sehr aufmerksam! Freut mich sehr! Ich habe es versucht, aber mein rechtes Ei ließ sich nicht dazu bewegen, sich durch den Ring zwängen zu lassen. Herrin hat es sich angesehen, die Augenbrauen gerunzelt, den Kopf geschüttelt und ein "sehr blöd!" fallen lassen. "Dann warten wir halt bis es geht", schob Sie noch hinterher.

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    2. Ach schade...
      Danke für die Antwort 😊
      Und ja, ich les wirklich gern mit!

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