25.01.2024 Ein relativ normaler Tag

Der Donnerstag gestern verlief endlich wieder in geordneteren Bahnen. Die Rohrstock Schläge in der Früh, das Füße begrüßen, Kaffee Service, in der Maske, Parkposition und Abnahme der Küche durch Herrin, waren endlich wieder so, wie sich das gehört. Anschließend den Blog, an der Kette und in der Maske, ehe ich mich, bevor ich mich an das Mittagessen kochen machte, meinen häuslichen Tätigkeiten zuwandte.

Es galt den Flur zu reinigen. Den Boden übernimmt normalerweise Robsi, aber für den Rest bin ich zuständig. Und als ich das, etwas gehandicapt in meiner Montur, erledigt hatte, schob ich, im Vorgriff auf Freitag, auch noch gleich das Kinder Zimmer und den Living Room hinterher. Mit Herrins Erlaubnis, versteht sich. Denn Sie wünscht am Freitag einen Ausflug zu unternehmen. 


Die Abnahme war diesmal ohne große Beanstandungen. Ich hatte mir Herrins Kommentare und Anregungen der beiden Vortage zu Herzen genommen und entsprechend in meine Arbeit mit einfließen lassen. Als Belohnung verzichtete Herrin am Nachmittag darauf, mich in den Käfig zu sperren und ließ mich am Nachmittag ein wenig das Spiel weiter spielen.

Aber der Reihe nach: Mittagessen stand zuerst auf dem Programm: Herrin hatte Vollkornnudeln mit Pilzsoße bestellt. Eigentlich eine sehr leckere Angelegenheit. Herrin nahm mir zum Essen die Maske ab und ich kniete mich zum Essen wieder neben Sie auf den Boden. "Die Nudeln sind mir noch zu 'dente', mein sklave. Und bisserl viel getrocknete Steinpilze hast auch genommen, oder? So viel Petersilie hätte es auch nicht gebraucht, glaube ich. Und von der Trüffelbutter schmeckt man ja fast nichts. Aber sonst schmeckt es schon gut." Ich lass das mal so stehen und versuche es nächstes Mal wieder besser zu machen. Tut mir leid, Herrin.

Nach dem Essen kümmerte ich mich um die Sauberkeit in der Hühner Behausung. Fütterte die Hühner ein wenig aus der Hand, sie werden immer zutraulicher, und wurde dann im Haus wieder ordentlich befestigt. Herrin bekam Ihren Mittagskaffee und ich ging an mein Stehpult.

Gegen 16:30 begann ich Abendessen zu kochen. Herrin hatte Karottensuppe zum Abendessen bestellt. Ich googelte nach Rezepten, entschied mich für eines und machte es dann doch ganz anders. Es wurde eine Thai-Rot-Curry Karottensuppe, die ich beim probieren enorm lecker fand. 

"Suppe vom Boden essen ist etwas schwierig. komm, iss oben, sklave." Ich setzte mich Herrin gegenüber und wir fingen an zu essen. "Ja, schmeckt gut, aber nicht nach Karotte, die schmeckt man gar nicht mehr raus. Ich hatte mir eigentlich eine leicht indisch angehauchte Suppe vorgestellt, mein sklave. So wie neulich im Restaurant." Es ist nicht einfach für mich, da ich es gewohnt bin, so zu kochen, wie ich glaube, dass es am Besten schmeckt, besonders Herrin. Aber Herrin sieht das zunehmend anders. Für eine geplante Ramen Suppe hat Sie mir eine präzise Zutaten Liste vorgelegt. Ähnlich verhält es sich mit einer Grünkohl Suppe, für die Sie mir das Rezept kommentarlos geschickt hat. Die steht für kommenden Montag auf dem Speisenplan. 

Es fällt mir durchaus schwer, damit umzugehen. Bisher hatte Herrin den Speisenplan aus unserer Essensliste (über 120 Gerichte) bestimmt, aber im Prinzip mir überlassen, wie etwas zu kochen war. Das scheint nun vorbei. Ich werde versuchen, das Beste daraus zu machen, habe aber die Befürchtung, dass meiner Kreativität Ketten angelegt werden, die sich letztlich auf den Geschmack der Gerichte auswirkt. Ich bin nun mal kein großer Fan davon (gewesen), Rezepte aus dem Netz nachzukochen. Am besten schmeckte es Herrin immer, wenn ich mehrere Rezepte als Idee nahm und dann selber etwas daraus zauberte. So waren zum Beispiel anfangs die Rosenkohl Nudeln am Dienstag entstanden. Aber wenn Herrin das so möchte, dann kann ich das nicht ändern.

Wir begaben uns noch einmal an unsere Computer und spielten zusammen ein Abenteuer im Spiel. Kurz nach acht kochte ich noch einen Tee, warf den Ofen im Living an und zusammen sahen wir dann dort noch ein paar Folgen unserer Serie weiter. Gegen 23 Uhr gingen wir schließlich ins Bett. Natürlich in Dreipunkt Fixierung schlief ich zügig ein.

Kommentare

  1. Guten Tag Sklave in Stahl , hallo Artgenosse

    Schon seit mehr als 20 Jahren darf ich in unserer FLR Ehe die wöchentlichen, sowie täglichen Reinigungsarbeiten sowie Aufgaben erledigen. Jedoch seit einigen Monaten muss ich diese ebenfalls in Ketten gelegt ausführen, was gar nicht einfach und sehr erschwerend ist. Bei einigen Aufgaben bin ich komplett überfordert und immer noch am üben.

    Riesen Respekt wie du all deine Arbeiten in den Ketten erledigen kannst! Denn auch Kochen ist so eine Herausforderung.

    Sklave andi

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    1. Danke! Ist es alles in der Tat. Die größte Herausforderung ist es in der Maske zu kochen, weil abschmecken nur bedingt funktioniert.

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    2. Ja, das Kochen ist so eine Herausforderung.

      Auch ist ein gepflegter Service (Beispiel Wein) nicht mehr wie früher möglich. Alle Arbeiten, auch die banalsten Dinge, brauchen mehr Zeit. Langsam gewöhne ich mich daran.

      Gruss andi

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