18.01.2024 Herrins Geburtstag mit "Anatra"

Herrin hatte sich zum Geburtstag gewünscht, dass ich Sie ausschlafen lasse. Zwanzig vor sieben weckte dann Sie mich auf. "Ich bin wach geworden, weil du so in deinen Ketten gescheppert hast, sklave", bekam ich zu hören. Ich wünschte Ihr einen schönen Geburtstag und begann Sie, sanft an Schläfen und im Nacken zu massieren. Und tatsächlich: Herrin döste wieder weg. Als Sie kurz vor halb acht wieder wach war, ich hatte niesen müssen, sagte ich Ihr, Sie hätte eine Mail erhalten. Die hatte ich Ihr um 7:00 Morgens zustellen lassen, indem ich sie bereits am Vortag terminiert hatte.

Darin war mein Geburtstagsgeschenk "verpackt". Da ich Herrin nichts materielles schenken soll, und auch nicht kann, ganz ohne Geld, hatte ich mir etwas immaterielles, für Sie hoffentlich wertvolles ausgedacht. Nicht ganz alleine, sondern aus einer bestehenden Vorlage eines real existierenden Paares in London, so hoffte ich, vernünftig adaptiert. Herrin las es und strahlte mich an: "Sehr schön, mein sklave. Das ist ein tolles Geschenk." Ich bat Herrin, es sich genau durchzulesen, da ich ja nicht wissen konnte, ob ich genau Ihren "Geschmack" getroffen hatte und Sie möglicherweise bei der Durchsicht andere Vorstellungen haben oder entwickeln könnte. "Ich lese es mir in aller Ruhe durch", beschied Sie mir.

Bei den Rohrstockhieben verirrte sich einer mal wieder quer über die Oberschenkel. Herrin war gut gelaunt! In der Küche war enorm viel zu tun. Als ich Herrin Ihren Kaffee, wieder in der Maske, servierte, informierte ich Sie darüber. Sie saß bereits über meiner Mail. Die Küche war immer noch nicht aufgeräumt, da kam Herrin schon für eine zweite Tasse Kaffee herüber. "Ja, deine Pläne im Geschenk gefallen mir alle so. Besonders die Maßnahme am Nachmittag. Ich mag es nicht nur, zu wissen, wo du immer bist, sondern auch, was du gerade machst. Der Vorschlag für die Nachmittage gefällt mir daher außerordentlich gut, sklave! Ab Montag geht es dann damit los, mein sklave!"

Und so sehen die neuen Regeln aus:

                                                                                                                                                                                        
Neue Regeln ab Herrins Geburtstag

Wenn der sklave sich morgens angezogen hat, schüttelt er das Bett auf, legt die Kette bei Seite, zieht das Rollo hoch und lüftet (wenn es geht).

Immer nach dem Mittagessen und dem folgendem Badbesuch (außer Herrin hat andere Ideen)

Jeden Tag wird das Bett gemacht und ggf. das Fenster geschlossen

zusätzlich:
Montag: Badezimmer-Waschbecken, Spiegel, Wanne und Klo putzen
Dienstag: Dusche putzen
Mittwoch: Schlafzimmer alles abstauben
Donnerstag: Foyer und Gang staubwischen
Freitag: Living und Gästezimmer staubwischen
jeden Tag: Küche und Wohnraum werden sauber gehalten

Anschließend wird täglich der Hühnerstall gereingt.

Darüber hinaus sind nachmittags auszuführen am
1. eines Monats: Kühlschrank innen wischen
5. eines Monats: Ofen sauber machen
10. und 25. eines Monats: Bett frisch beziehen
15. und 20. eines Monats jeweils ein Fenster putzen

Ist der sklave an Herrins Arbeitstagen, ab 15 Uhr und bis Herrin Ihre Arbeit beendet, ohne Beschäftigung, zieht er sich eine Maske/Blindfold über und schließt sich im Käfig ein. Herrin lässt Ihn frei, falls Sie seiner bedarf. Andernfalls verbleibt der sklave so lange im Käfig, bis er Abendessen herrichten muss.

Jeden Samstag und Sonntag erhält der sklave, als Ausgleich für seine gewonnene Freizeit - die Aufgaben Mo-Fr entfallen ja Ss-So -  immer 20 Schläge, wahlweise nach Herrins Gusto und Zeiteinteilung, mit dem Brett oder dem Holzschwert auf den Arsch.
                                                                                                                                                                                        

Rasch schrieb ich nach der Küche den Blog, ehe ich auf elf Uhr Frühstück richtete. Semmeln und Ei. Direkt danach brachen wir, bei immer noch sagenhaftem, winterlichen Wetter, zu einer kleinen Wanderung auf. Dem Wetter geschuldet, hatte ich meine Eier entsprechend warm eingekleidet. Ich wollte Herrin den Tag nicht dadurch vermiesen, dass ich meinen Stretcher, wegen des Zusammenziehens der Hoden bei Kälte, würde abnehmen müssen. 

Dazu fuhren wir mit dem Wagen nach Valentia Island und starteten dort unsere Geburtstagstour. Obwohl es kalt war, fühlte es sich nicht so an. Es war windstill und die Sonne wärmte uns erheblich. Herrin erlebte eine wunderschöne Wanderung. Und wir waren absolut für uns allein. Keine Menschenseele begegnete uns, bis wir am Bray Head ankamen. Erst als wir uns wieder auf den Rückweg machten, kam uns eine Familie entgegen. Und auf dem Rückweg sahen wir im Wasser auch noch eine Gruppe Delfine im ruhig daliegenden Meer. Schöner geht's kaum.



Wieder zu Hause, ging es zunächst in den Hühnerstall, ausmisten. Anschließend schenkte ich Herrin ein Glas Champagner ein, stieß mit Ihr an und kümmerte mich auch schon um die Zubereitung von Herrins gewünschtem Geburtstagsgericht: Anatra! Da Herrin befand, wir hätten keine passenden Nudeln, fertigte ich schnell noch Fettucine an. Und sorgte dafür, dass die Sauce fertig wurde. Als beim Nudeln durchdrehen die Zeit eng wurde, half Herrin beim abnehmen der Nudeln von der Maschine und dem Mehlen, damit sie nicht zusammenklebten.

Herrin war hin und weg vom Geschmack. Das Entenfleisch war unglaublich zart und schmackhaft und die Nudeln, die ich dünner als sonst ausgerollt hatte, schmeckten noch einmal besser. Es ist schön, seine Herrin so glücklich machen zu dürfen!

Den Abend verbrachten wir ein wenig spielend am PC und vor dem Fernseher. Herrin hatte sich noch einen guten Weiß- und einen Rotwein gewünscht. Und so gab es einen J.M. Boillot St. Aubin Premier Cru 2017 sowie einen Chateau La Croix 2014 aus Pomerol. Gegen halb elf gingen wir beschwingt und auch beschwipst ins Bett. Herrin untersagte mir erneut, den Stretcher wieder an der Bettkette mit anzuhängen. "Das warten wir noch ein wenig ab, sklave."

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