28.10.2023 Bundesliga Audio Konferenz mal anders

Herrin war um Sieben aufgestanden. Damit war auch ich aus meinem Schlaf erwacht, döste allerdings noch ein wenig vor mich hin. Kurz vor halb acht schickte ich Herrin eine gute Morgen SMS. Einige Minuten später ertönte Ihr freundliches "guten Morgen, mein sklave" und Sie schlüpfte, angezogen wie Sie war, zu mir ins Bett. "Ich hab schon Yoga gemacht." "Warum sind Sie denn schon so früh wach?" "Weil ich schon den zweiten Tag hintereinander geträumt habe, dass du mich morgens fragst, ob du nicht auf die Toilette dürftest. Und dann war ich eben wach. Das nervt!" Das tat mir aufrichtig leid.

Und schon ertönte Ihr "hopp ,umdrehen, sklave!" und Sie hielt den Rohrstock in der Hand. Zunächst kamen vier klassische Schläge, dann der Trommel Wirbel auf meinem Hintern, gefolgt von Nummer fünf. Das Füße anbeten erfolgte in der kürzest möglichen Form: ein Kuss auf jeden Fuß im Socken und ab ging es in die Küche. "Und dann schaust mal, ob du dir nicht wenigstens den Cage wieder anlegen kannst, sklave." Ich bat Sie, das nach der von Ihr geplanten Wanderung in Angriff nehmen zu dürfen und Herrin nickte.

Die Küchenarbeiten waren überschaubar geblieben und so hing ich nach dem Kaffeeservice bereits zehn Minuten in der Parkposition, ehe Herrin zu mir stieß. Sie nahm die Küche und das Wohnzimmer ab, ich hatte wieder einmal Staub gewischt, und schickte mich Blog schreiben. Dabei fiel mir siedend heiß ein, das ich die Strafe vom 26.10. im Blog hatte vergessen zu erwähnen: Fünf Schläge für die nicht gereinigte Kaffeekanne, die erstaunlicherweise schon gleich nach dem Mittagessen 26. gesühnt worden waren.

Einen Termin hatten wir gestern früh auch: Unser Taxifahrer wollte vormittags anrufen, um mir zu sagen, wann er gestern vorbei kommen wolle, damit wir uns die Küchendecke, die ich tiefer abhängen möchte, gemeinsam ansehen können. Da Herrin vormittags aber laufen gehen wollte ("es soll zwei Stunden nicht regnen, sklave."), war es an mir, eine schnelle WhatsApp Nachricht an unseren Allround Handwerker zu verschicken. Herrin nahm mir schon mal die Ketten ab und legte das Ausgehcollar an. Ich war gerade noch dabei die Text Nachricht zu verfassen, als es an der Tür klopfte. Während ich mir eine Jacke überwarf, um die Handcuffs zu verbergen und dann zur Tür hastete, verstaute Herrin ebenso hastig Ketten, Schlösser und anderen BDSM Kram. Und ja, es war unser Handwerker, der da unangekündigt vor der Tür stand. "Einen kleinen Augenblick", bat ich ihn zu warten. "Bin gleich wieder da." Zusammen mit Herrin rollte ich den Käfig aus dem Wohnzimmer, mit einer Decke verdeckt, ans Ende des Flurs. Wir hatten ihn eigentlich in Herrins Büro rollen wollen, aber das funktionierte nicht. Der Gang ist einfach zu schmal, um die Kurve zu bekommen. 

Nun bat ich unseren Taxifahrer herein, wir beratschlagten die Vorgehensweise vor Ort in der Küche, sowie den Werkzeug- und Material-Bedarf und verbredeten uns für Dienstag oder Mittwoch kommender Woche. Er würde uns Bescheid geben. Dann brach er auch schon wieder auf. "So einen Stress am Morgen brauch ich echt nicht", ließ eine entnervte Herrin mich wissen. 

Gerade als er wieder gefahren war und Herrin noch überlegte, ob wir nicht doch gleich noch laufen gehen sollten, brach der nächste Wolkenbruch über uns herein. "Aber die Wetter Apps haben doch..." Herrin schüttelte nur den Kopf und sklave grinste. "Dann kannst ja demnächst den Cage anlegen, mein sklave", grinste Herrin zurück.

Die ausgefallene Wanderung gab mir immerhin Zeit, den Blog zu schreiben. Und, als ich ihn Herrin zur Freigabe vorgelegt hatte, watschelte ich bereits, natürlich wieder in Ketten, in die Küche, um das Mittagessen zu kochen. Herrin hatte sich ein neues, indisches Gericht aus dem Kochbuch ausgesucht, das ich Ihr kochen sollte. Am Vortag hatte ich bereits das Koriander Chutney gemixt und so gelang es mir gestern, das indische Gericht, Hühnchen mit Koriander Chutney, auch mal binnen einer Stunde auf den Tisch zu bringen. "Das ging ja mal richtig schnell", kommentierte denn auch Herrin, als Sie sich an den Tisch setzte.

Herrin hatte dabei aber nicht mit bedacht, dass ich bereits am Vortag einige Zeit mit dem Chutney verbracht hatte. Jedenfalls schmeckte uns beiden das Gericht so gut, dass Herrin mich bat, es in Ihre Essensliste aufzunehmen. Nachdem ich den Geschirrspüler angeworfen hatte, begab ich mich daher an den Laptop und ergänzte die Essensliste. Ich hatte von Herrin eine Stunde Zeit bekommen, um am Rechner zu lesen. In der Zeit formulierte ich noch ein Schreiben an eine unserer Bankverbindungen, da dort unsere alte Adresse und meine alte Telefonnummer noch im Profil hinterlegt sind. Und Änderungen sind nur mit Tan möglich, die - natürlich - auf die nicht mehr existente Telefonnummer gesendet werden. Clever!

Gegen zwei forderte Herrin mich auf, den Rechner auszuschalten. Nach einigen Vorbereitungen hatte Sie mich dort, wo Sie mich auch für die nächste Zeit haben wollte: Unter Ihren Füßen. Mit der schweren Gummi Maske, ohne Augen- und Mundöffnungen, sowie dem Auskleideknebel, kettete Sie mich liegend unter Ihrem Ottomanen so an, dass ich nahezu unbeweglich auf dem Rücken lag. Kurz vor halb drei (halb vier deutscher Zeit) und nachdem Sie sich selber einen Kaffee gekocht hatte, klickte Sie auf meinem Handy auf die Sportschau Seite und startete den Audio Stream der Bundesliga Konferenz am Nachmittag.

Abgesehen davon, dass Herrin mir ein paar Mal jeweils für gefühlt 30 Sekunden die Nasenlöcher zuhielt und damit die Luft abdrehte, verbrachte ich einen "ruhigen" Nachmittag unter Herrins Füßen. Und hörte mit einigem Vergnügen der ausgesprochen torreichen und daher unterhaltsamen Übertragung zu. 

Gegen Ende der Halbzeit löste Herrin meine Hände von der, sie auf dem Bauch haltenden Kette, denn Sie meinte, dass meine Schultern nicht mehr lange mitmachen würden. Tatsächlich war das Problem eher ein Krampf im Rückenbereich. Aber mit "frei" beweglichen Händen ließ sich auch die Rückenmuskulatur entspannen. Extrem restriktiv geknebelt, wie ich war, ich konnte den Mund keinen Zentimeter bewegen, konnte ich mich auch nicht verständlich machen. Mit zunehmender Dauer der Knebelung begannen sich, nicht ganz überraschend, Druckstellen im Mund zu bilden, die ziemlich lästig wurden. Der Knebel ist auch so, unter der Maske, eigentlich nicht vorgesehen, passt aber darunter. Der zusätzliche Druck der Maske auf den Kiefer und damit auch den Knebel, sorgte für zunehmende Schmerzen und so war ich froh, als auch das letzte Spiel abgepfiffen war und Herrin mich einige Minuten später aus der Maske schälte.

Herrin platzierte mich vor der Couch und wir warfen den Rest von "Skyfall" an. Von unserem lästigen Mitbewohner im Dach hatten wir den ganzen Tag nichts gehört. Unsere nächtliche Maßnahme schien gefruchtet zu haben. Gegen 17:30 unterbrachen wir den Film erneut und ich watschelte in die Küche. Wir hatten uns aus Killarney zwei Fertig Packungen Hühnchenbrust mitgenommen und eine davon gab es gestern mit Broccoli-Spargelgemüse. Da ich die Packung "Chicken-Tikka" verwendete, bastelte ich auch für das Gemüse einen indischen Touch. Erstaunlicherweise war das "Chicken-Tikka" ausgesprochen gut gewürzt und passte prima zum gebratenen Gemüse. Wir waren beide überrascht und rundum zufrieden. Und selbst die Nährwerte des Fertiggerichts passten perfekt in Herrins Planung.

Herrin half mir anschließend die Spülmaschine auszuräumen. Ich säuberte die Küche und spülte ein wenig ab, ehe Herrin von mir einen Saoirse 0,0 serviert bekam. Danach ging es weiter mit dem Ende von "Skyfall" und dem Geknabber im Gebälk in der Küche. "Oh, nein. Ist das Scheißvieh doch noch da!", rief Herrin entsetzt und setzte sich mit dem Wischmopp in Bewegung. Einige Schläge gegen die Holzvertäfelung sorgten für Ruhe. Allerdings hieß das, dass wir wohl nach weiteren Einstiegslöchern Ausschau halten werden müssen.

Ein paar Minuten später, Herrn kam gerade aus dem Bad, sah Sie mich streng und fragend an: "Sag mal sklave: Den Cage hast du heute nicht versucht anzulegen, oder?" Ich schüttelte bedröppelt den Kopf. "Nein Herrin, hab ich vergessen." "Blöd. Dann gibt es halt den nächsten Eintrag ins Strafbuch."

Nach "Skyfall" kam "Spectre". Und, als wir gegen 22:00 damit durch waren, mussten wir feststellen, dass der aktuellste Bond, "No time to die", nicht verfügbar war. "Dann such noch was kurzes aus, Schatz." Schatz suchte und fand "Great lighthouses of Ireland", mit einem Zuschauer Rating von immerhin 7,2 von 10. Wir sahen uns die erste Hälfte der ersten Folge an und waren doch recht angetan. Gegen halb elf wollte Herrin aber dann ins Bett. Und kurz darauf lagen wir auch schon im Bett. Sklave natürlich auf seiner Seite, Dreipunkt befestigt. Herrin beugte sich noch einmal zu mir herüber. "Und wehe ich träume wieder, dass du auf die Toilette musst. Dann krachts sklave!" Herrin drehte sich um und war umgehend eingeschlafen.

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