08.10.2023 Ein Nachmittag an der Sonne

Wir sind erst um halb zehn aufgewacht! Nur zu verständlich, dass Herrin es danach etwas eilig hatte aus den Federn zu kommen. Sie verpasste mir die fünf obligatorischen Schläge auf den Hintern und dann noch einen, als Zugabe, nach kurzem Überlegen, quer über die Oberschenkel. Und auch zu Ihren Füßen durfte ich nur kurz weilen, denn, dem schönen Wetter geschuldet, stand gestern Gartenarbeit an. Sie ließ mich am Bett knien, verpasste mir drei Ohrfeigen, sah nach unten und erfreute sich am wedelnden Schwänzchen. "Hübsch, hübsch, mein sklave. Und den Kaffee servierst du mir dann heute übrigens in meinem Zimmer."

Ich zog mir erneut die schwere Latex Maske über, nahm den schweren Stretcher ab und begann mit der Küchenarbeit. Aber bereits nach zwei Minuten war plötzlich alles anders, denn Herrin stand im Raum. "K1 hat gerade angerufen, ich hatte es erst gar nicht gemerkt. Lass uns schnell mal zurückrufen." Da Herrin Ihm am Vortag eine lange Mail von mir geschickt hatte (ich hatte sie aufgesetzt, Herrin Ihre Änderungen eingebracht und sie dann an ihn gesendet), die ziemlich knifflige Themen des Kindesunterhalts beinhaltete - meine Ex-Frau kann uns das alles wohl nicht gönnen - schien es ratsam, sofort zurück zu rufen. Ergo nahm ich die Maske wieder ab und in der Folge entstand langes, freundliches Telefonat mit K1. Und K1 hatte die Mail noch gar nicht gelesen. "Da will ich einmal den Kaffee in meinem Zimmer serviert bekommen und dann so etwas. Ist doch echt nicht zu fassen", schüttelte Herrin nach dem Gespräch den Kopf. Den Kaffee hatten wir inzwischen während des Telefonats getrunken. 

Rasch beendete ich die Arbeiten in der Küche, so schnell das in den Ketten eben ging, Herrin war übrigens diesmal mit der Ausführung zufrieden, und begab mich danach an den Blog. Als Herrin ihn freigab, machte ich mich an das, logischerweise erneut späte Frühstück: Überbackenes Lauchomelett mit Guacamole. Herrin war mit dem Essen, dass Sie am Tisch und ich am Boden einnahm, sehr zufrieden.

Nach einer Tasse Tee gingen wir dann an die Arbeit. Bei perfektem Wetter, 20 Grad, Sonnenschein und Windstille, begaben wir uns nach draußen. Herrin nahm mir dazu die Ketten ab und schickte mich Rasen mähen. Ich hatte beschlossen nur zu mulchen, da die Höhe des Grases den Auffangbehälter am Traktor schlichtweg überfordern würde. Womit ich nicht gerechnet hatte war, dass die Höhe des Grases, kombiniert mit der immer noch enthaltenen Feuchtigkeit, sogar den Auswurfschacht andauernd zu blockieren drohte. In der Folge lernte ich, genau so zu fahren, dass immer nur eines der beiden Messer, neues Gras schneiden musste. Das funktionierte dann gerade mal eben so. Das bedeutete allerdings, dass ich nicht sauber Bahn für Bahn fahren konnte, sondern auf 50% Überschneidung oder teilweise sogar weniger achten musste. Letztlich bedeutete das die doppelte Strecke und Dauer. Selbst über die enorme Lautstärke des Traktors hinweg, war das dauerhafte Klingeln meines Eierglöckchens deutlich zu hören. Herrin machte sich übrigens in der Zwischenzeit daran, unser kleines Kräuterbeet von Unkraut zu befreien und Knoblauch zu pflanzen.

Ganz am Schluss folgte die schwierigste und wichtigste Mission: Herrins Weg zum Fluss hinunter frei zu bekommen. Der Weg ist so eng, dass man die meiste Strecke nur vor oder zurück rangieren kann. Ich versuchte es daher mit der Variante einen Meter vor, einen halben zurück und wieder einen Meter vor, einen halben zurück, damit der Auswurfschacht einigermaßen frei blieb und der Motor nicht abgewürgt wurde. Tatsächlich gelang es mir bis zwei Meter zum Fluss vorzudringen. Dann machte ich kehrt. Den Rest würde ich, Wohl oder Übel, per Hand machen müssen. Die Gefahr einzusinken, besonders nach dem kürzlichen Hochwasser, schien mir zu hoch, um mich mit dem Trecker bis zum Rand vorzuwagen.

Als wir vor zwei Wochen hier angekommen waren, hatten wir uns ein wunderbares, elektrisches Multifunktionstool, 4 in Einem, angeschafft, das einen Rasentrimmer, einen Sträuche Zerschneider, eine Heckenschere und eine Kettensäge umfasst. An den Zusammenbau des Gerätes machten Herrin und ich uns, nach einem dringend nötigen Glas Wasser. Das erste Gerät, das ich zum Einsatz bringen wollte, war der Sträuche Zerschneider. Eine gute Stunde weiter, schien das Gerät zusammengebaut, aber wir schafften es nicht den Zweitakt Motor in Gang zu bringen. Die beiliegende Beschreibung, wie der Zusammenbau zu erfolgen hat und wie die Inbetriebnahme funktioniert, hätte im in einem Schulaufsatz von K2 eine fünf verdient gehabt. Letztlich schickte Herrin mich nach einem Video googeln, das den Startvorgang beschreibt. Das Ding hat, etwas versteckt, eine manuelle Benzin Vorpumpe. Das sieht man im Video eines Anwenders, nicht aber in der Betriebsanleitung. Nun funktionierte der Motor und nach 20 Sekunden Betrieb flog in hohem Bogen vorne das Gestänge, samt Cutter weg. Nicht ganz ungefährlich, sollte man meinen.... Auch hier fehlte jeglicher Hinweis darauf, wie der Verschlussvorgang des vorderen Gestänges auf dem Basisgerät wirklich funktioniert. Wir fanden es schließlich durch ausprobieren heraus: eine nicht sichtbare und nicht beschriebene Mutter, die festgezogen werden konnte.

Endlich konnte ich mich an die Arbeit machen und übergriffige Brombeeren, Stechginster und dicke Farne rund ums Grundstück "häckseln". Und natürlich insbesondere die hineinragenden Ranken auf dem Weg zum Fluss zerschmettern. Nach etwa 45 Minuten hatte ich die ermüdende Grobarbeit vollbracht. Herrin hatte inzwischen versucht unseren Komposthaufen zu wenden. Als ich mit meinem Gerät über der Schulter, verschwitzt und, von oben bis unten dreckig, bei Ihr ankam, meinte Sie nur. "Du schaust mal echt fertig aus, sklave. Ich glaub für heut machen wir besser Schluss."

Nachdem alle Gerätschaften im Schuppen verstaut waren, zog ich mich an der Haustür nackt aus und wurde von Herrin zum Duschen geschickt. Danach kamen die Ketten wieder dran und ich wurde an der Küchenkette befestigt. "Ist schon arg spät. Machst uns bitte Abendessen, mein Schatz?" Die Sonne stand schon tief und durch das Küchenfenster genoss ich, trotz meiner inzwischen einsetzenden Erschöpfung, den sich bietenden Ausblick. 

Gut eine Stunde später stand das Abendessen auf dem Tisch. Es gab gebratene Seezungen Filets, mit Vollkorn Basmati Reis, Weißwein Sößchen und gebratenen Zuckerschoten. In die Weißwein-Sahne-Sauce kamen Champignons, Garnelen, Schalotte und Tomatenstückchen. Herrin war jedenfalls sehr zufrieden mit der Zubereitung.

Als die Küche wieder aufgeräumt war, Herrin hatte mir dabei geholfen, servierte ich Ihr einen Saoirse 0,0 Gin Tonic und stellte überrascht fest, dass es bereits halb acht war. Herrin hatte sich, während ich kochte, mit dem Thema Fussball im Fernsehen auseinandergesetzt. Fazit: Es gibt keinen Streaming Anbieter, der die Bundesliga komplett anbieten würde. Immer nur ein paar ausgewählte Spiele je Wochenende stehen auf dem Programm und ob das die Spiele sind, die Herrin, oder ich sehen wollten, ist nicht garantiert. Dafür soll das Ganze dann aber 40 Euro im Monat kosten. "Nein, das machen wir so sicher nicht, mein sklave. Und die Champions League ist ja auch nicht so interessant." Die hätte es auf einem anderen SKY Kanal gegeben, aber wie viele und welche Spiele, das hat sich Ihr nicht erschlossen. "Dann werden wir wohl kein Fussball mehr gucken", war Herrins abschließendes Fazit, ehe wir wieder auf unsere Amazon Prime Serie umschalteten. 

Den restlichen Abend verbrachten wir vor und auf der Couch. Erneut war es mir gelungen, den schweren Stretcher anzulegen. Gegen halb Elf ging es ins Bett. Ich war eigentlich todmüde, aber es gelang mir zunächst überhaupt nicht einzuschlafen. Herrin erlaubte mir noch einmal auf die Toilette zu gehen und danach gelang mir das Einschlafen dann doch irgendwann.

 



Kommentare

  1. Guten Tag zusammen

    Ein sehr interessanter Blog/Tagebuch, der auch einige Ideen in unserer FLR Beziehung einbrachte.

    Der nächste Schritt sind die Ketten dran.

    Liebe Grüsse
    Lady Monika mit Sklave andi

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    1. Hallo Lady Monika und andi,

      vielen Dank! Und das freut mich sehr, wenn der Blog Dich/Euch inspiriert hat.
      Und Ketten dran klingt gut ;)

      Liebe Grüße
      Lady Daina

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    2. Liebe Lady Diana

      Ja das mit den Ketten hat es in sich! :-) Mein Sklave andi ist sich am daran gewöhnen.

      Habe aber noch ganz andere Fragen an dich:

      Im Blog schreibt dein Sklave stets nur vom Abwasch und vom Küche sauber halten. Wie sieht es bei Euch mit folgenden Bereichen aus? Wer ist von Euch dafür zuständig, oder macht ihr das gemeinsam?
      - Abstauben
      - Boden in der Wohnung reinigen
      - Badezimmer reinigen
      - WC putzen
      - Wäsche waschen und bügeln

      Lieber Gruss
      Monika

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    3. Liebe Monika,

      also in der alten Wohnung war es deutlich beschränkt durch die kürzere Kette und somit war die Küche sein Hauptbereich.
      Hier reicht die Kette komplett durch Küche, Essbereich und Wohnzimmer und das wird er auch zukünftig sauber halten müssen.
      Ins Bad schicke ich ihn dann zum putzen wenn nötig, habe ich vorher auch so gehandhabt.
      Die Wäsche mache ich tatsächlich lieber selbst, unseren Saugroboter schicke ebenfalls ich los. Gelegentlich lege ich auch hier und da selbst Hand an - auch weil ich manchmal einfach Lust dazu habe.
      Bisher war es ja auch so, dass wir beide Berufstätig waren, aber das ist ja nun anders. Ich werde bald wieder arbeiten, wenn auch weniger - dann muss sklave andere Dinge übernehmen. Allerdings kommen hier jetzt auch noch die Gartenarbeiten dazu, inklusive unserer Pläne Gemüse anzubauen und Hühner zu halten. Also langweilig wird ihm sicher nicht ;)

      Lieben Gruß
      Daina

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  2. Wenn man schon so schön abgelegen wohnt, sollte der Sklave sich langsam daran gewöhnen auch seine Außenarbeiten, wie z.B. Rasenmähen oder anderes in Ketten auszuführen.

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    1. Genau das ist auch Herrins Plan. Sie hat 100 Meter Edelstahlkette für den Segelbedarf genau für diesen Zweck im Umzug mitgeführt. Aber, wie Herrin so schön zu sagen pflegt: Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.

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    2. Ich meinte nicht nur die lange Kette, die Weglaufen verhindert , sondern auch zwischen den Füßen und Händen wie auch im Haus, je nach Tätigkeit mal länger mal kürzer, aber immer so, dass sie bei der Arbeit deutlich "behindern" und einschränken. Der Sklave soll ja auch draußen deutlich spüren, wer und was er ist und nicht denken, nur weil er außer Haus ist, kann er sich frei bewegen.

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    3. Das wird ganz auf die Tätigkeit ankommen. Wenn es Sicherheitsgefährdend oder einfach völlig unzweckmäßig ist, sicher nicht...

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    4. Interessant die Ansichten über Kettenhaltung zu lesen. Bei Haushaltarbeiten wie Staubwischen, Staubsaugen, Böden feucht aufnehmen, Geschirrspüler ein- und ausräumen erlässt mir meine Eheherrin das Tragen von Handfesseln, da damit zu viel Schaden an den Möbeln angerichtet werden könnte (Schleifspuren). Halsband aus Stahl bleibt immer dran...
      Grüsse Beat

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    5. Ich denke, dass Herrin die probate Lösung für diesen Fall hat: Schleifspuren = Strafe

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