15.10.2023 Ein sonniger Ausflug

Die Nacht war für mich recht unruhig gewesen, da meine Hoden durch den Stretcher sehr straff Richtung Füße gezogen worden waren. So war ich immer wieder aufgewacht, konnte mich auch nicht sinnvoll schmerzfrei nach rechts drehen und musste immer wieder aufs Neue versuchen, eine erträgliche Position zu finden. Zudem schwitzte ich auch noch stark unter der dicken Decke, also alles in allem, kein Spaß. Bis halb neun habe ich dann jedoch trotzdem geschlafen, ehe Herrin mich weckte.

Der Gold Standard, fünf Abdrücke der Schläge des Rohrstocks, zierten meine Hintern, als ich Herrins Füße begrüßte. "Und dann holst du dir für den Vormittag eine Gummimaske raus und setzt Sie auf, mein sklave", teilte Herrin mir mit, als Sie fürs Anziehen kurz die Schlösser an Hand und Fuß öffnete.

In der Küche war enorm viel zu erledigen. Mit Maske gestaltet sich das noch einmal erheblich schwieriger, als ohne. Den Kaffee erhielt Herrin in Ihrem Büro. Dort verschloss Sie auch sicherheitshalber die Maske im Genick. Und als Herrin etliche Zeit später zur Kücheninspektion kam, war ich gerade noch dabei, den Tisch zu wischen. Sie besah sich meine Bemühungen, schien zufrieden und teilte mir sogleich mit, dass zukünftig alle Oberflächen, Geräte und sonstiges, was in Wohnzimmer und Küche herumsteht, einmal jede Woche mindestens gesäubert zu werden haben. "Ich werde das kontrollieren und auch unter den Tischsets schauen, sklave. Klar?" "Ja, Herrin", nuschelte ich unter meine Maske. "Und jetzt geh und schreib deinen Blog!"

Also bequemte ich mich an mein Stehpult und begann zu schreiben. Derzeit sind die Kommentare zum Blog etwas lebhafter, als gewöhnlich. Ich freue mich einerseits über diesen Kontakt zur "Welt", andererseits bedeutet das aber zusätzliche Arbeit. Denn die Antworten wollen gut vorbereitet, Herrin per E-Mail vorgelegt und, nach Ihrem ok, ggf. mit Ihren Anmerkungen, gepostet werden. Herrin bestellte gegen halb elf einen Brennnessel Tee, den ich zubereitete und, als Sie ihn abholte, auf Knien servierte. 

Eine Aufgabe hatte Herrin mir noch mitgegeben: "Schau dir mal bitte an, was das Netz alles zum Schopftintling zu sagen hat, sklave." Der Pilz wächst bei uns im Garten und soll, so auch ein Kommentar hier im Blog, überaus schmackhaft sein. Und daneben zeigt er sich hilfreich bei Diabetes und anderen Krankheiten. Als ich Herrin all das mitgeteilt hatte, löste Sie mich von der Kette und schickte mich, zum Frühstück zwei Schopftintlinge ernten und danach zubereiten. So watschelte ich in meinen Ketten und mit Maske durch den Garten, durchaus mit der Gefahr von der Straße aus gesehen zu werden, pflückte die beiden größten Pilze und hoppelte hastig wieder zurück.

Eine vergnügte Herrin legte mich wieder an die Kette und regte an, doch gleich jetzt Frühstück zu machen. Zusätzlich zu den beiden Pilzen wünschte Sie überbackenen Rosenkohl und, ganz wichtig: das Frühstück solle um Punkt zwölf auf dem Tisch stehen. Leider war von den beiden Pilzen nur die Kappe noch verwendbar, da der untere Teil sich bereits schwarz gefärbt hatte. Ich briet beide mit etwas Zwiebel und Butter an und garte nebenbei auch die halbierten Rosenköhlchen. Ewas Cheddar drauf, fertig. Punkt zwölf stand Herrin im Raum und sah, wie ich Pilze und Rosenkohl bereits auf Ihren Teller lud.

Die Schwammerl schmecken nicht schlecht, etwas bitter hinten raus, aber auch cremig. Sehr interessant. Zusammen mit dem Rosenkohl ein recht schmackhaftes und nahrhaftes Frühstück. Und da ich diesen Blog 24 Stunden später schreibe, ist wohl auch davon auszugehen, dass sie nicht giftig waren. 

Da das Wetter ruhig und sonnig war, stand eine längere Wanderung auf dem Programm. Herrin beließ dieses Mal Collar und Cuffs an meinen Gliedmaßen. Wir fuhren an einen sehr langen Strand, der sich etwa fünf Kilometer ins Meer hinein streckt. Die Anfahrt, über einen Berg, auf einer typisch irisch engen, aber zweispurigen Straße, war ziemlich spektakulär. Dort angekommen, liefen wir bis ganz an die Spitze des Strandes und wieder zurück. Dass sklavens Cuffs schepperten und sein Glöckchen permanent klingelte, nahmen die anderen Strand Besucher wohl nicht wahr. Cuffs und Collar waren gut verdeckt und so fiel ich nicht weiter auf. 

Dass mich die frische Meerluft ermüdet hatte, merkte ich erst auf dem Heimweg. Ich war froh, als wir den Supermarkt erreichten, bei dem Herrin kurz die Einkaufsliste abarbeiten wollte. "Du hast dein Handy schon dabei, sklave?", fragte Sie mich nach Betreten des Ladens. Ich hatte und so gingen wir die einigermaßen gepflegte Liste durch. Erst zu Hause, beim servieren des Grünkohls, bemerkte Herrin, dass der Senf  zur Neige ging und nicht in der Liste stand. Eintrag ins Strafbuch.

Der Grünkohl wurde zuvor ein zweites Mal aufgekocht, das ausgelöste Tomahawk Steak, ähnlich einem Kassler, hinzu gegeben und die Kartoffeln, mit Schale, geschnitten und gekocht. Geschmacklich wieder sehr lecker, nur dass das Fleisch dieses Mal Flüssigkeit abgegeben hatte und ziemlich fest geworden war. Dazu gab es ein Journeyman IPA, unser Lieblingsbier hier.

Ich räumte den Geschirrspüler ein, säuberte ein wenig die Küche und leistete Herrin Gesellschaft vor der Couch. Herrin hatte beschlossen, den Abend über weiter Ihrem Hobby zu frönen und war daher mit Ihr bekannten James Bond Filmen nebenbei einverstanden. Gestern kamen wir, auch bei einer Flasche Banfi Brunello 2016, bis ans Ende von "live and let die". Da war es auch schon halb zwölf und entsprechend direkt fanden wir auch den Weg ins Bett. Auch wieder mit Doppelstretcher und Vierpunkt Fixierung, versteht sich. Herrin war bereits nach zwei Minuten eingeschlafen, ich kurz darauf.





Kommentare

  1. Ich finde ihr seid so super ich lese es so gerne was sie anstellt mit dir .Danke das ich lesen darf der sklave Jens

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    1. Lieber Jens, vielen lieben Dank! Sie ist auch eine wundervolle Frau und Herrin!

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  2. Nochmal zu den Schopftintlingen. wenn sie unten nur ganz leicht schwarz sind, kann man das wegschneiden. Aber wenn der Hut bereits deutlich vom Stiel gelöst hat und innen Schwarz wird, am besten wegwerfen. Die besten sind die festen, wo Hut noch richtig am stiel anliegt.
    Schut zb. mal hier:
    http://www.pilzepilze.de/cgi-bin/webbbs/parchive2004.pl?noframes;read=72405
    oder:
    https://www.pilzforum.eu/board/thread/34329-herbstspargel/

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  3. noch ein nachtrag:
    https://www.dailyvegan.de/artikel-rund-um-veganes-essen-und-leben/heimische-pilze-sammeln/schopftintling-nur-sehr-jung-geniessbar-spaeter-kann-man-ihn-als-tinte-nutzen/

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    1. Vielen lieben Dank. Leider sind die auf der Weise verbliebenen schon am schwarz werden. Wird dann wohl erst nächstes Jahr etwas werden.

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