25.10.2023 Herrin hat Spaß

Herrin riss mich förmlich aus dem Tiefschlaf: "Werd mal wach sklave, sonst bekomme ich mein Mittagessen heute Mittag nicht pünktlich um zwölf auf den Tisch!" So wurde ich gegen 20 nach acht mit dem Rohrstock wachgeklopft. Zunächst mit einem kurzen Trommelwirbel des Rohrstocks auf dem Hintern, dann folgte der Tusch in Form von vier harten Schlägen. Und zu guter Letzt noch einer quer über die Oberschenkel. Dabei musste ich laut aufschreien, war aber immer noch nicht richtig wach. Mühsam lief ich zu Herrins Füßen, begab mich auf alle viere und begrüßte Sie ausgiebig. Als ich meine Anbetung beenden wollte, pinnte mich Herrin mit den Füßen auf den Boden und schlug munter mit dem Rohrstock weiter. "Hopp, knie dich hin, sklave!", forderte Sie mich schließlich auf. Sie verpasste mir drei satte Ohrfeigen. Jetzt war ich einigermaßen wach. "Und zieh dir bitte die Maske an, sklave!"

Brav setzte ich die Maske auf, reinigte die Küche, servierte kniend im Büro Ihren Kaffee, Sie schloss die Maske im Genick ab, ich verweilte danach in der Küche kurz am Tisch in der Parkposition und durfte anschließend an den Rechner. Zunächst waren einige organisatorische Themen zu erledigen, ehe ich mich gegen 9:45 an den Blog machte. 

Gegen kurz vor Elf, der Blog war noch nicht ganz fertig, begann ich Mittagessen zu kochen. Herrin hatte Zoodles mit Paprika-Ricotta Sauce bestellt. Da nicht nur die Sauce etwas einkochen musste, sondern auch die Zoodles geschnitten und gebraten werden wollten, musste ich bereits früh damit beginnen. Es gelang mir, das Essen Punkt zwölf auf den Tisch zu bringen. Herrin nahm mir die Maske ab, begab sich auf Ihren Platz und ich auf den Boden daneben. Herrin war mit dem Ergebnis meines Kochens überaus zufrieden. Wiederum hatten wir Glück, dass die Zucchini überhaupt nicht wässerten und damit der kräftige Geschmack der Sauce weiterhin im Vordergrund blieb. Herrin hatte mir gestattet, Nudeln zu essen, die ich ebenfalls mit Zoodles mischte.

Nach dem Essen nahm Herrin mir die beiden Ketten ab und schickte mich anziehen. Für die kommenden Tage galt es noch Lebensmittel einzukaufen. Dazu hatte ich die Einkaufsliste zu ergänzen. Ohne Beanstandungen an der Liste kauften wir uns durch die beiden Supermärkte. Nur beim Rosenkohl mussten wir auf gefrorenen zurückgreifen, der frische war aus. Als wir zurückgekehrt waren, wünschte Herrin einen neuen Haltering gebohrt. Die sieben Meter Kette macht ihr beim hinterher ziehen zu viel Krach und so kam Sie nun, nach vollbrachter Bohrung, an den neuen Deckenring im Übergang zwischen Küche und Wohnzimmer. Und wurde um gut zwei Meter gekürzt. Für den sklaven nicht wirklich praktisch, denn um zum Rechner zu gelangen, muss ich nun links um den Tisch herumgehen, sonst reicht die Länge der Kette nicht aus. Alle anderen Aufgaben sind jedoch nur rechts um den Tisch herum zu erledigen. "Tja, blöd für dich, mein sklave. Aber wahrlich nicht mein Problem", kommentierte Herrin meine Einsprüche. "Und überall sonst, wo du hinkommen sollst, kommst ja trotzdem hin."

Gestört wurden wir übrigens immer wieder mal durch Geräusche aus der hohen Decke in der Küche. Irgendein Tier hat es sich, im Zwischenraum zwischen Schindeln und Holzdecke, gemütlich gemacht und es hört sich an, als wenn es an Holzbalken herumknabbern würde. Nicht gut! 

Herrin gestattete mir nun etwas Lesezeit am Rechner und später kam ich an die kurze Kette vor der Couch. Wir tranken eine Tee und sahen uns das Ende von "Tomorrow never dies" an. Herrin frönte derweil nebenbei Ihrem Hobby. Und gegen viertel nach fünf schickte Sie mich Abendessen kochen: Blumenkohl Püree. Und da der Blumenkohl ziemlich klein ausgefallen war, meinte Sie: "Nimm doch noch etwas vom Sellerie mit dazu." Damit das ganze eine runde und doch kalorienarme Sache würde, hatte ich noch Zwiebeln nebenher angebräunt. Das gefiel Herrin allerdings nicht. "Die isst du bitte selber. Das sind dann doch überflüssige Kalorien zusätzlich, mein sklave." Aber es sollte noch schlimmer kommen. Als ich neben Ihr auf dem Boden kniete und wir zu Essen begonnen hatten, ärgerte sich Herrin. "Das schmeckt ja nur noch nach Sellerie. Vom Blumenkohl ist gar nichts mehr zu merken, mein sklave." Sie hatte nicht Unrecht, aber ich hatte wahrlich nur ein sehr übersichtliches Stück Sellerie verwendet. "Wahrscheinlich verstärkt der Muskat den Geschmack des Selleries", nörgelte Sie weiter. "Mir schmeckt das jedenfalls gar nicht. Das wird es so nicht mehr geben! Und ich mache mir jetzt etwas anderes." Herrin schmierte sich daraufhin ein Vollkornbrot, mit Käse und Schinken, während ich die wirklich leckere Kombi aus Püree und Zwiebeln löffelte. 

Wenn Herrin mein Essen nicht schmeckt, ist das wie Weltuntergang für mich. Da hilft es auch nichts, dass Herrin die Idee mit dem Sellerie selber ausgesprochen hatte. Einzig eine Bestrafung blieb mir so erspart, denn schlecht gekocht war es ja nicht. Fand ich jedenfalls.

Nach dem Abräumen kommandierte Herrin: "Hose runter, sklave, und stell dich an den Tisch!" Richtig, die ausstehenden Strafen: Noch vom 19.10. stand aus, dass ich die Fußmassage im Blog vergessen hatte zu erwähnen. Und vom 24.10. kam hinzu, dass ich morgens die Tassen vom Wohnzimmer Tisch nicht abgeräumt hatte. Nachdem ich zehn sehr schmerzhafte Hiebe auf meinen Allerwertesten erhalten und ich mich anständig für Ihre Mühe bedankt hatte, wünschte Herrin die Festigkeit der Dübel für den Deckenring zu testen. "Und während ich dafür jetzt alles zusammensuche, machst du mir bitte einen Saoirse 0,0, sklave!" Sie kam nach einigen Minuten mit zwei Handvoll Leder Utensilien zurück, ließ sich aber zunächst den Gin von mir servieren.

Dann zog Sie mir die sogenannte Pilotenmaske über. Ein dreiteiliges Leder Exemplar aus Maske, Augenverschluss und Knebelverschluss, das zusammen das Gesicht komplett einhüllt. Ehe Sie mir die Augen verschloss, erhielt ich noch einige Ohrfeigen rechts und links. Dann sorgte Sie für absolute Dunkelheit. Sie zog mir den Harness über, befestigte diesen am Ringhaken in der Decke und legte mir zusätzlich die Armstulpen an. Diese befestigte Sie mit einer Kette so, dass die Arme, wie in eine Zwangsjacke, gehalten wurden. Dann verließ Sie für einige Minuten den Raum.

"Ich habe nach Schlagwerkzeugen gesucht, mein sklave." Sie seufzte, als Sie näher trat. "Da sind so viele und ich konnte mich gar nicht recht entscheiden. Deshalb sind es diesmal ein paar mehr geworden!" Es waren nicht nur einige mehr geworden, sondern der Anblick der vielen Instrumente hatte wohl auch Herrins Sadismus erwachen lassen. Nachdem Sie mich mit dem Rohrstock eine gute Runde lang warm geschlagen hatte, nahm Sie einen Ledergürtel zur Hand und schlug munter weiter. Danach legte Sie sich auf die Couch und süffelte Ihren Drink. 

Etliche Minuten später kam eine Peitsche, mit mehreren Enden, zum Einsatz. Herrin hatte besonders großen Spaß daran, die Enden auf die Seiten meiner Hüften klatschen zu lassen. Durch den Schwung um den Hintern herum, beschleunigten die Enden und trafen besonders schmerzhaft auf die Seiten. Nachdem Herrin Ihrem Sadismus auch mit dieser Peitsche ausgiebig gefrönt hatte, nahm Sie sich eine weitere Auszeit auf der Couch. Während der Schläge war ich einige Male in den Harness gesackt und schwer am Ring gehangen. Anscheinend halten die Schrauben.

Herrin zückte die nächste Waffe. Erneut kam der Rohrstock zum Einsatz. Und danach wurde es sehr lange sehr schmerzhaft. Sie hatte die Hundepeitsche gezuckt und ließ auch Sie über Hintern und Seiten wandern. Laut schrie ich wieder und wieder auf. "Macht gar nichts, sklave. Wir sind komplett ungestört hier. Niemand kann dich hören." Herrin schlug munter weiter. Damit ich mich nicht weg bewegen konnte, hielt Sie mich zunächst an den Eiern, später am Schwanz, in Position. "Deine Eier sind ja nicht zu greifen. Unglaublich!", rief Herrin erstaunt aus. Folgen des Stretcher Rückzugs. Wieder und wieder sackte ich während der Schläge in den Harness. "Du kannst gerne um Gnade winseln, sklave", kommentierte Herrin lächelnd, während Sie weiter schlug. "Ob dir das etwas hilft steht auf einem anderen Blatt." Ich war inzwischen unbewusst zu einer sehr hohen und flachen Atemfrequenz über gegangen. "Langsam tief ein und wieder ausatmen, mein sklave", flüsterte Herrin mir fürsorglich, zwischen zwei Schlägen, ins Ohr. Schließlich, nach gefühlt 50 Hieben, legte Sie die Peitsche zur Seite. "Ich weiß gar nicht was du willst, sklave. Du hattest mir die Peitsche selber geschenkt, um mir deine Devotion zu zeigen." Ich war erst mal froh, die Schläge überstanden zu haben. "Und weißt du was krass ist, mein sklave? Man sieht fast nichts!" Na super. 

Nach kurzer Verschnaufpause flüsterte Herrin mir ins Ohr: "Spürst du was das ist, sklave?" Ich nickte. Es war das Holzschwert. "Es hat eine runde und eine flache Seite. Kannst du für mich noch fünf Schläge mit jeder Seite nehmen?" Wieder nickte ich und nuschelte: "Ja, Herrin." Herrins Schulter geht es offenbar wieder besser, denn die zehn Schläge waren hart geschlagen. Erstaunlicherweise konnte ich sie ohne einen Mucks ertragen. Dann war Schluss. Und unser Mitbewohner knabberte wieder in der Decke. "Hörst du das, sklave? Ich kann nicht genau sagen, wo das Geräusch her kommt." Zum einen hörte ich unter der Maske noch schlechter, als Sie. Und sehen konnte ich auch nichts. Herrin nahm mir die Augenklappe ab, aber das half meinem Hörvermögen auch nicht weiter. "Ach blöd, sklave. Jetzt wollte ich dich eigentlich den ganzen Abend zum Fernsehen geknebelt hier hängen lassen. Das hat mir jetzt die Stimmung genommen." Herrin nahm mir die Armstulpen ab und löste die Kette, die den Harness hielt.

Wahrscheinlich wäre Ihre Idee sogar ziemlich gut durchführbar gewesen, denn Herrins gewählte Fesselung erwies sich als leidlich "bequem". So aber durfte ich die Maske ablegen und vor der Couch Platz nehmen. Bei einem weiteren Tee sahen wir uns den nächsten Bond, "The World Is Not Enough" und die erste Stunde von "Die another day" an. Kurz nach halb elf ging es ins Bett und natürlich sorgte Herrin für die Dreipunkt Sicherungsverwahrung Ihres sklaven.


 


Kommentare

  1. Gefällt mir auch. Vor allem die Ledermaske. Ohrstöpsel sind auch gut, dann hört man sozusagen nichts mehr. Man kann nur erahnen.
    Grüsse Beat

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