07.10.2023 Herrin benötigt dringend Erholung

Der Kochlöffel fiel wieder einmal morgens über mich her. "Bist endlich wach, sklave? Ist schon zwanzig nach acht." Ich war ziemlich überrascht, denn Herrin und ich waren gegen halb sechs wach gewesen und es hatte sich auch nicht angefühlt, als wenn ich zwischendurch mehr als nur weggenickt wäre. "Haben Sie denn gut geschlafen, Herrin?" "Seit halb sechs nicht mehr....." 

Nachdem ich Herrins Füßen meine Aufwartung gemacht hatte, Herrin mich in Short und T-Shirt hatte schlüpfen lassen, watschelte ich in den Ketten in die Küche. Und befestigte mich brav an der sieben Meter Kette, denn Herrin war nicht mit im Raum. Die herumliegende Maske zog ich mir über, denn Herrin liebt es, mich hinter Gummi zu sehen. Während ich den Geschirrspüler ausräumte, machte Herrin es sich auf der Couch gemütlich und wartete auf den Kaffee. Den ich Ihr kurz darauf untertänigst servierte. 

Ich war gerade in der Küche fertig geworden, Herrin bemängelte erneut den unzureichenden Wischzustand des Esstisches, als Sie sich Richtung Schuppen aufmachte. Kurz darauf kam Sie mit gewaschener Wäsche zurück und hängte diese auf die Spinne, während ich begonnen hatte, den Blog zu schreiben. Herrin kam von draußen rein und berichtete: "Die nächsten drei Tage soll es schönes Wetter geben, mein sklave. Das heißt, heute will ich eine Runde laufen gehen und ansonsten mal die Beine hochlegen. Die letzten beiden Wochen waren einfach zu anstrengend." Das konnte ich gut nachvollziehen. 

Allerdings ging es nach dem Blog erst noch einmal ins Städtchen. Natürlich ohne Maske und ohne Ketten! Bei Aldi sollte es Bettdecken und Kissen geben. Wir hatten in Deutschland das reichlich alte Bettzeug aus den beiden Kinderzimmern weg geworfen und benötigen nun, für etwaige Gäste, Ersatz. Wir wurden partiell fündig: Zwei Kopfkissen konnten wir immerhin erstehen. Wie so häufig wurde daraus dann ein etwas größerer Einkauf. Wir besorgten noch etwas Gemüse, aber vor allem ließ Herrin es zu, dass ich Ihren Speisenplan für die nächsten Tage über den Haufen warf. Beim Fischladen gab es nämlich, wenn auch sehr kleine, Seezungen. Die schob Sie nun für Sonntag Abend ein. Und auf dem Heimweg fuhren wir kurz beim Baumarkt vorbei, um eine Abschlussblende zu kaufen. Die erste, die wir gekauft hatten, hatte ich verschnitten. 

Zu Hause legte sich Herrin auf die Couch und trank einen Tee im fertig eingerichteten Wohnzimmer. Ich durfte meinen stehend am Pult einnehmen und etwas im Internet lesen. Danach ging es auf die spätsommerliche "Wanderung". 

Wir ließen es ziemlich langsam angehen. Die Sonne schien angenehm bei 21 Grad auf uns herunter und, als wir zum etwas höheren Teil der Route kamen, gesellte sich eine angenehme Brise dazu. Wir begegneten "unserem" Farmer, der durch unser Grundstück muss, um auf eine seiner Wiesen zu gelangen. Ein längeres Straßenrand Gespräch ergab sich und er würde später am Tag noch einmal kurz bei uns vorbei schauen.

Als wir auf der Ziel Gerade nach Hause waren, begegnete uns auch noch unsere Nachbarin. Als diese schließlich weiter fuhr, bemerkte Herrin nur grinsend: "Da gehst einmal aus dem Haus und wirst dauernd zugelabert." 

Herrin beließ mich zunächst ohne Ketten, denn schließlich wollte der Bauer ja noch vorbei schauen. Während Sie draußen die Wäsche bereits wieder abnehmen konnte, bereitete ich das gekaufte Schweinefleisch für Sous Vide vor. Als der Garer lief, erledigte ich die letzte unserer Einzugstätigkeiten: Einige Stellen, an denen Rollos gehangen waren, mussten neu gestrichen werden, da der Vorgänger nur um die alten Rollos herum gemalert hatte. Ich wurde genau so rechtzeitig fertig, dass ich mit den anderen Kochvorbereitungen loslegen konnte. Auch der Farmer blieb nur wenige Minuten, überließ uns eine große, schwarze Plastik Plane, mit der wir nun versuchen werden, über den Winter ein kleines Feld entstehen zu lassen.

Es gelang mir, Fleisch, Nudeln, Sauce und Salat gleichzeitig auf den Tisch zu bringen. Ich hatte am Boden, für mich, und oben, für Herrin, gedeckt gehabt. Aber: "Wenn du ohne Ketten bist, kannst du auch gleich oben essen", informierte Sie mich, während Sie mein Besteck Ihr gegenüber legte. Es gab Schweinefilet in Gorgonzola Sauce, mit Tagliatelle und gemischtem Salat. Herrin war zufrieden, gab nur zu Bedenken, dass Ihr das mit Blumenkohl Pürée genauso gut schmecken würde. 

Herrin war komplett platt und auch ich spürte die Anstrengungen der letzten Wochen. Daher führte auch kein Weg an der Couch vorbei. Herrin legte mich in Ketten und verschloss die Gummi Maske in meinem Nacken. Es gelang mir sogar den schweren Stretcher zusätzlich anzuziehen. Sie setzte sich auf Ihren Platz auf der Couch, ich servierte Ihr einen ziemlich guten libanesischen Rotwein, und wir sahen unsere Serie weiter. 

Wie so häufig, in den letzten Wochen, gelang es Herrin schon während der Serie nicht bis zum Ende Ihre Augen offen zu halten. Daher wartete ich auch nur das Ende der gerade laufenden Folge ab, um Sie anschließend zu wecken. Gegen 22:30 nahm Sie mir die Maske ab und schickte mich ins Bett. Erneut in Vierpunkt Sicherung nickte auch ich fast sofort weg.

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