31.07.2023 Was dem sklaven in Irland so blüht

Dringendste Bedürfnisse weckten mich gegen halb sieben. Schlechtes Timing, denn jetzt Herrin noch zu wecken, geht gar nicht. Also quälte ich mich die verbleibenden Minuten bis zum Wecker um Sieben, nur um genau zu wissen, dass Herrin dann sicher noch nicht aufstehen würde. 

Punkt Sieben schellte der Wecker, Herrin schaltete ihn sogleich ab und legte sich näher zu mir hin. Da Herrin meinen Hals aber beim zu Bett gehen so eng an die Kette gelegt hatte, konnte ich nur Ihren vorgestreckten Arm berühren. Und warten. Einige Minuten später öffnete Göttin zum ersten Mal die Augen. Sie rückte nun so nahe an mich heran, dass ich mit Müh und Not meine Fingerspitzen an Ihre Schläfen legen konnte, um Sie zu massieren. Sofort zauberte sich ein Lächeln um Ihre Lippen. Wieder einige Minuten später ertönten die ersten Worte aus goldenem Mund. "Boah, muss ich dringend aufs Klo! Ich bin heute Nacht schon zweimal und jetzt ist die Blase schon wieder voll." Herrins romantische Ader hatte mich in meinen Bann geschlagen. Und so blieb ich beim lieblichen Thema und antwortete: "Herrin, ich muss auch ganz dringend. Ich war ja nicht in der Nacht." "Stimmt, mein sklave", lächelte Göttin und erfreute sich weiterhin an den kreisenden Bewegungen meiner Finger. Als der Wecker das zweite Mal klingelte, schwang sich Gebieterin aus dem Bett und ging ins Bad. Eine gefühlte Ewigkeit später kam Sie angezogen zurück und wies mich an, mich umzudrehen. Mit voller Blase auf dem Bauch zu liegen war ebenso unerträglich, wie Herrins fünf gepfefferte Hiebe mit dem Rohrstock. Anschließend ging es noch zu Herrins Füßen. Herrin zückte den Rohrstock ein weiteres mal und erst danach durfte ich auf die Toilette.

Da K2 aus dem Haus war, blieben die Ketten dran. Kaffee konnte ich Herrin so am Bett servieren und mich sogar, nach erfolgter Küchenreinigung, mit Maske auf die Parkposition begeben. Herrin ließ lediglich wenige Minuten verstreichen, ehe Sie mich auf den Bürostuhl verfrachtete. Zunächst sollte ich Blog schreiben und mich anschließend um mehrere organisatorische Umzugsthemen kümmern. Zum Schluss wünschte Herrin eine Liste aller meiner verbliebenen Kontakte und mit allen Infos dazu auf Dropbox hochzuladen. Der Hintergrund ist wohl, dass Herrin mir in Irland keine SIM Karte mehr zugestehen wird. Der gegenwärtige Plan sieht vor, dass ich ein rudimentär zugängliches Handy habe, mit dem ich aber weder telefonieren, noch mailen oder Whatsapp nutzen kann. Lediglich Hangouts soll wohl installiert sein, damit ich mit Herrin, über unser Hochleistungs W-LAN in Irland, weiter kommunizieren kann oder auch einen Notruf absetzen kann. "Und einen kleinen Laptop für dich besorgen wir auch, damit du weiter Blog schreiben kannst und Zeitung lesen, so lange ich dir das erlaube, mein sklave." Herrin hat alles schon präzise durchdacht.

Erst Mittags hatte ich die Aufgaben abgeschlossen und war traurig, dass dieser letzte Vormittag ohne K2, für die nächsten beiden Wochen, so sang- und klanglos verlaufen war. Herrin nahm mich mit auf eine Ortsrunde und mein lädierter Fuß spielte leidlich mit. Kurz nach halb eins waren wir zurück, Herrin bequemte sich auf die Chaiselongue und schickte mich "Frühstück kochen". "Mach mal Broccoli, so überbacken und dazu Kohlrabi, sonst reicht es nicht." Ich bastelte "schnell" eine indische Grundgemüse Basis, darauf kamen die Broccoli Rösschen, Koriander und darüber der Käse. Dazu Kohlrabi Fritten mit Kreuzkümmel. "Toll. Keine Kalorien und doch so lecker und gehaltvoll", grinste Herrin breit vor sich hin. "Ich mag das, wenn man nur ein paar Brocken in den Raum werfen muss - Broccoli, Kohlrabi, Käse - und schon steht ein leckeres Essen auf dem Tisch." Anschließend für Herrin noch schnell Ihren Mittagskaffee gebrüht, ging es für mich überraschend in den kleinen Käfig, neben Ihrem Schreibtisch. Herrin hatte mit K2 abgestimmt, erst mit dem 17:08 Bus zurückzukommen. Sie hatte so genügend Zeit für sich gefunden, um mich noch einmal spüren zu lassen, wer hier das sagen hat.

Denn mein Weg führte mich schnurstracks hinein, ohne Maske, ohne alles. "Und jetzt machst bitte keinen Mucks, sklave. Ich muss arbeiten. Herrin war im Begriff, eine Lösung zu Ihrem Problem zu finden, mit dem Sie sich seit 10 Tagen rumgeschlagen hatte. Nach recht kurzer Zeit, einem Telefonat mit einer Kollegin und einigen Selbstgesprächen, war es soweit. "Kaum arbeite ich mal wirklich konzentriert an dem Thema, schon habe ich eine Lösung. Ist doch prima, sklave!" Herrins Hand fand Ihren Weg in den Käfig und Sie schlug ein paar mal mit der flachen Hand meine vorstehenden Eier. Danach ließ Sie mich wieder in Ruhe, arbeitete noch ein wenig vor sich hin und ging gegen drei duschen. "Ich mach heut früher Schluss. Das war jetzt ein guter Punkt zum Aufhören. Nach der Dusche hol ich dich wieder raus, mein sklave, und wir schauen weiter die Kochsendung." Nach knapp eineinhalb Stunden befreite mich Herrin und wir sahen uns eine weitere Folge der Show an. 

Anschließend ging es für mich in die Küche, Abendessen zubereiten. Zwanzig nach fünf war K2 eingetroffen und nur wenige Minuten später standen die Maultaschen mit geschmelzten Zwiebeln und gemischtem Salat auf dem Tisch. Und nein, die Maultaschen waren gekauft, nicht selbst gemacht. Ich fürchte, dass das in Irland anders werden wird......

Nach dem Abendessen sahen Herrin und ich eine weitere Folge der Kochserie, ehe wir noch einmal Richtung Supermarkt aufbrachen. "Morgen soll es den ganzen Tag regnen. Gehen wir lieber jetzt noch einkaufen, wenn es trocken ist, mein sklave." Das war eine sinnvolle Idee und prompt wurden wir auf dem Weg nass. "Das Regenradar hat für heute überhaupt keinen Regen angezeigt", entrüstete sich Herrin. Wenigstens war der Regen nicht kalt und ließ auch schnell wieder nach. Wir erledigten unsere Einkäufe und nahmen beim Discounter noch eine Flasche Sauvignon Blanc von Zeter&Friends mit, die wir zu Hause rasch in der Gefriertruhe kühlten und zu den beiden letzten Folgen der Kochserie zu uns nahmen. Ein wirklich guter und günstiger Wein, übrigens. Gegen 22 Uhr ordnete Herrin an, Monaco Franze anzuschalten. Sie selber stand auf und ging ins Bett. "Du bleibst hier sitzen und schaust nur diese eine Folge, mein sklave. Danach kommst auch du ins Bett." Als ich zunächst K2 gute Nacht gewünscht hatte und ins Schlafzimmer schlich, war Herrin in tiefsten Träumen unterwegs. Es war mir unmöglich Sie zu wecken und so ging ich erneut ohne Sicherung schlafen.

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