06.08.2023 Ein stürmischer Sonntag

In den frühen Morgenstunden hatte ich länger wach gelegen. Das bin ich ja schon gewohnt, dass ich in meinen Ketten einfach abwarten muss. Insofern regt mich das auch nicht auf und ich lasse es einfach über mich ergehen. Sklaven Schicksal eben. Und tief eingeschlafen bin ich schließlich auch wieder, so dass ich erst gegen halb neun wieder aufwachte und Herrin mich bereits vollkommen wach ansah. Wir kuschelten ein wenig, Herrin erfreute sich an den folgenden Reaktionen meines Männchens, zückte aber relativ bald Ihren Rohrstock und schickte mich, nachdem Sie mir die Ketten und Cuffs abgenommen hatte, an Ihre Beine. Auch dort kam Ihr Rohrstock, wenn auch eher verhalten, zum Einsatz. Dann ging es in die Küche, in der gestern einiges zu erledigen war. 

Als ich Herrin Ihren Kaffee am Bett serviert hatte, lag noch einiges an Küchenarbeit vor mir. Aber Herrin ließ sich Zeit und schneite erst herein, als ich gerade im Begriff war, mich an den PC zu setzen, um nach einer Lösung zu googeln. 

Immer wieder kommt es nachts vor, dass ich Herrin wecken muss, weil ich auf die Toilette muss. Manchmal geht das einher, mit Herrins eigenem Bedürfnis, aber oft genug eben auch nicht. Herrin hasst das. Herrin hatte auch schon mal Windeln ins Gespräch gebracht, findet aber selber, dass das nicht sexy sei und im übrigen auch andauernde Geldverschwendung. Die WC Nachtente, die ich beim ausgelagerten Schlafen verwende, kann in der engen Fesselung im Bett nicht verwendet werden. Zudem führten die, dann notwendigen Bewegungen, zu lautem Geschepper meiner Ketten und damit wäre Herrin auch wach. Als ich in der Nacht länger wach lag, kam mir allerdings eine Idee: Ich hatte schon einmal einen Latex Penisüberzug gesehen, der über einen Schlauch an der Penisspitze verfügt und von da in ein Behältnis geleitet werden kann. Das mir bekannte Exemplar diente Natursekt Spielen und am Ende des Schlauchs befand sich ein Knebel, durch den die Flüssigkeit in den Mund gelangen kann. Ich informierte Herrin über die Idee, Sie fand es gut und ließ mich am Laptop googeln. In Inkognito Mode kann ich wenigstens auf diesem Rechner noch irgendetwas Ü12 mäßiges sehen. Viele geeignete Modelle sprangen am Ende nicht heraus. Eines möchte Herrin versuchen und ich durfte es bestellen. "Wär schon klasse, wenn ich immer durchschlafen könnte. Oder wenn du in einem langen Käfig schläfst, einfach trotzdem pinkeln könntest." Der lange Käfig ist ein Wunsch der Herrin, der aber angesichts des horrenden Preises, mindestens 1.300 Euro, im Moment aus dem Fokus ist. In Irland, so hatte ich Herrin angeboten, könnte ich ja einen aus Holz für Sie bauen, falls das Ihrem Sicherheitsgefühl genügt.

Nach der Bestellung schrieb ich den Blog und Herrin postete ihn nach Durchsicht. Gegen 12:30 weckte ich K2 und erstellte Herrins und mein Frühstück: Insalata Caprese und dazu Kohlrabi Pommes. Zu dritt frühstückten wir und als sich K2 wieder aufs Zimmer verzog, packten Herrin und ich den Müll zusammen, brachten ihn weg und versuchten uns an einer Ortsrunde, ohne nass zu werden. Dafür wurden wir ziemlich verblasen, kamen aber immerhin trockenen Fußes wieder nach Hause. 

Im vergangenen Jahr hatte ich Herrin zwei Edelstahl Hundemarken für mich anfertigen lassen, von denen ich einen an meinem Guiche Piercing befestigen lassen wollte. Da das Guiche Piercing aber ausgewachsen war, waren beide in irgendeiner von Herrins Schubladen verschwunden. Ich fragte Herrin, ob es Ihr gefallen würden, wenn ich die Plakette an meiner Stretcher Kette nabrächte. "Oh, ja, das ist eine schöne Idee. Ich such sie dir, mein sklave!" In der Folge pfriemelte ich die Plakette an meinen Stretcher und Herrin gefällts. Auch weil das Geklingele zwischen meinen Beinen ziemlich unüberhörbar ist, denke ich.

Angesichts des gruseligen Wetters verbrachten wir den Nachmittag auf der Couch. Ich verirrte mich immer wieder mal in die Küche, um einige Vorbereitungen fürs Abendessen anzustellen. Gestern stand Hühnchen à la Marengo auf dem Programm, garantiert K2 tauglich. Gegen 17 Uhr servierte ich das Essen, Herrin und ich bekamen wunschgemäß Röstkartöffelchen als Beilage, K2 Reis. Erneut verschwanden ansehnliche Mengen in den Mägen der drei Delinquenten. Und sogar von K2 kam ein "war echt lecker, Papa". Da freut sich der Koch.

Nach dem Abendessen wünschte Herrin eigentlich noch eine Runde zu drehen, aber das Wetterradar und auch das tatsächliche Wetter machten Ihre Pläne zu Nichte. Daher ließ Sie sich einen 0,0 Tanqueray, den ich uns zubereitete, servieren. Ich suchte für Herrin einen englischen Film aus, der uns ausgezeichnet gefiel. Anschließend gab es noch zwei Folgen der aktuellen Serie, ehe Herrin mich, bei immer noch sehr stürmischem Wetter, sicher im Bett verstaute.

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