07.08.2023 Ungewöhnlicher Beginn einer Arbeitswoche ohne eigene Arbeit

Den Wecker hatte ich komplett verschlafen. Herrin wohl nicht, weil Sie weckte mich mit den Worten: "Der Wecker ist schon lang durch, mein Schatz!" Nun, nicht dass mich das sonderlich tangierte, ist doch mein Arbeitsleben, wegen des zu nehmenden Resturlaubs, quasi abgeschlossen. Aber Herrin muss ja. Folgerichtig war Sie auch bereits am Handy gewesen und hatte gelesen, ehe Sie mich weckte. Ihre Hand rutschte in meinen, für mich unerreichbaren Schoss und Sie prüfte den Sitz der Stretcher und der zugehörigen Kette. "Da ist ganz schön Zug drauf, mein sklave. Ist alles in Ordnung?" Erstaunlicherweise war es das. Wenn mein Kopf auf dem Kopfkissen liegt (und das muss er, da die Bettkette auch am Collar befestigt ist), steht die Stretcher Kette, die Ihrerseits auf Kniehöhe an der Bettkette eingehängt ist, ziemlich unter Spannung. Das schränkt einerseits meinen nächtlichen Bewegungsspielraum weiter ein und führt, andererseits zu einer weiteren Dehnung meiner Hoden. "Hübsch, hübsch", kommentierte Herrin lächelnd und stand auf.

Nachdem Sie aus dem Bad zurückgekommen war, löste Herrin mich von der Kette, aber nicht etwa die Cuffs. "Jetzt gehst leise aufs Klo, mein sklave, und dann kommst wieder und leistest mir Gesellschaft in der Arbeit. Das sah dann so aus, dass Herrin mir die dicke Latex Maske über zog und mich ansonsten wieder in die, eigentlich nächtliche, Vierpunkt Fixierung verfrachtete. Dunkel war es so für mich allemal. Sie setzte sich neben mich aufs Bett, trank Ihren selbständig gebrühten Kaffee und las wohl die Nachrichten auf Ihrem Handy. Und drückte mir zum Spaß meine Nasenlöcher zu, damit ich keine Luft mehr bekam. Dann deckte Sie mich zu, es war ziemlich frisch im Zimmer, und ging arbeiten.

Natürlich hat es Herrin nicht dauerhaft auf Ihrem Stuhl gehalten. Erst kam Sie mit dem Rohrstock und bearbeitete meine Oberschenkel Vorderseiten. Keine Behandlung, die ich besonders schätze. Dafür ist der Schmerz einfach zu groß. Herrin prüfte das, in dem Sie meinen Schwanz fühlte. Ist der Schmerz zu groß, bleibt er einfach schlaff. Natürlich hielt Sie mir auch immer wieder mal die Nasenlöcher zu.

So ging das einige Male hin und her, als Herrin plötzlich sagte: "So, dann mach ich dich mal wieder los, mein sklave." Und, in der Tat, genau das geschah. Ich war komplett perplex, denn meinem Gefühl nach, war kaum eine Stunde vergangen. Tatsächlich hatte es eine Viertelstunde länger gedauert, aber verstanden hatte ich Herrins plötzliche Eile, mich frei zu lassen, nicht. K2 würde mit ziemlicher Sicherheit bis Mittag schlafen, war ich mir sicher gewesen. So saß ich, mit noch immer schmerzenden Oberschenkeln, um halb zehn am Rechner, hatte bereits die Küche gesäubert, mir einen Kaffee gemacht und rieb mir etwas verwundert und auch enttäuscht die Augen.

Einige sehr ärgerliche organisatorische Themen weiter, war der Vormittag bereits vorüber und Herrin wünschte zur Post zu fahren. 

Wir fuhren los, brachten Herrins Paket zur Post und hielten auf dem Rückweg beim Supermarkt, die ergänzte Einkaufsliste abarbeiten und Leergut zurück bringen. Wieder zu Hause, frühstückten wir zusammen mit dem erwachten Kind. K2 bekam Brot, Nutella und Marmelade, Herrin und ich jeweils einen Quark mit Obst.

Den ersten Teil des Nachmittags verbrachte ich auf dem Wohnzimmerboden und sortierte weitere Ordner sowie Stapel von Unterlagen aus. Es ist schon erstaunlich, wie viel alter Papierkram sich im Laufe eines Lebens so ansammelt. Letztlich fast alles unnützes Zeug, manches von nostalgischem "Wert", aber zumeist und bei näherer Betrachtung besser im Papiermüll aufgehoben, als nach Irland verschifft. 

Gegen 16 Uhr begann ich das Abendessen vorzubereiten und war länger beschäftigt, als ich das vermutet hätte. Es gab Crespelle, mit einer Räucherlachs, Spinat, Ricotta, Bechamel und Käse Füllung. Sehr lecker und so reichhaltig, dass Herrin und ich danach erst mal eine Runde laufen mussten. Bei sehr windigem und am Ende regnerischen Wetter kürzte Herrin die Runde letztlich nachvollziehbar ab und wir machten es uns zu Hause auf der Couch gemütlich. Aus dem Keller hatte ich einen weiteren, schweren Karton mit Unterlagen zum Aussortieren mitgenommen, während Herrin einen Nebbiolo aus dem Weinregal gezogen hatte. Diesen nahmen wir im Laufe des Abends zu uns, während wir die aktuelle, australische Serie weiter sahen. Und da die Crespelle nicht recht vorhielten, genehmigten wir uns, außer der Norm, noch ein Abendbrot mit Käse. Gegen 22:30 ging es dann ins Bett, für mich wieder in der bewährten Vierpunkt Sicherung.

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