28.08.2023 Ein sehr geschäftiger Vormittag

Um sechs waren wir schon sehr früh wach. Herrin rutschte weit auf meine Seite herüber, denn am Vorabend hatte Sie mich besonders weit oben an der Kette am Hals angehängt und ich verfügte über fast gar keinen Bewegungsspielraum auf meinem Kopfkissen. Wir kuschelten ungewöhnlich lange, wobei ich ausführlich Herrins Gesicht, Schläfen und Nacken massieren durfte. Sie lag über eine Stunde auf meiner Seite, ehe Ihr meine körperliche Nähe dann doch mal zu viel zu werden schien. "So, jetzt reichts mal wieder, mein sklave" sprang Sie aus dem Bett und verschwand im Bad. Ich hatte vor Glück Tränen in den Augen, denn so viel intime Zeit mit Ihr gewährte Herrin mir, so lange ich Sie kenne, noch nie. Anschließend verpasste Sie mir die obligatorischen fünf Hiebe auf den Arsch und schickte mich, etwas ungeduldig, weg von Ihren Füßen, umgehend in die Küche. 

"Kannst dir ruhig Zeit lassen, mein sklave", ließ Herrin mich wissen, als ich vor dem Bett kniete und Ihr den Kaffee überreichte. Ein paar Sachen waren in der Küche noch zu erledigen, ehe ich mich in die Parkposition, mit Latex Maske, begeben konnte. Nach gefühlt fünf Minuten stieß Herrin dazu, nahm die Küche ab und setzte sich an Ihren Platz. "Du, ich muss dir mal was vorlesen, sklave!" Sprachs und begann mir aus einem Fokus Artikel vorzulesen, der die Deutschland Temperaturen der 1970er Jahre mit denen von 2013-2022 verglich und die doch sehr drastischen Unterschiede hervorhob. Und das, obwohl 1976 ein Jahrhundert Sommer gewesen war, wie die alten 76er Rieslinge auch heute noch beweisen. "Gell, interessant, mein sklave!" Sogar im Masken Dunkel hatte ich mir ein gutes Bild der vorliegenden, massiven Klimaveränderung machen können, auch wenn ich gerade im Moment, bei 12 Grad und Dauerregen, das nicht wirklich fühlen konnte. Immerhin weiß ich jetzt, dass es bis 1983 keinen einzige Wetterstation gab, in der zu irgendeinem Zeitpunkt die 40 Grad Marke geknackt worden war. Und zwischen 2013 und 2022 war das an über 30 Wetterstationen in Deutschland der Fall. Scary. Aber wir ziehen ja nach Irland! Da ist es zwar inzwischen auch wärmer, aber im Vergleich immer noch schön kühl.

Herrin löste meine Hände und den Hals, beließ mich aber in der Maske, die Sie sehr gerne an mir sieht. Sie hatte einen Fuß in meine Richtung gestreckt, den ich ergriff und, so ausgiebig, wie es mir möglich war, massierte. "Oh ja, das geht mir gerade wirklich ab, sklave!", seufzte Sie. Nachdem ich mit der Massage durch war, hatte ich eigentlich erwartet, dass Sie mir auch den anderen Fuß entgegen streckt, aber das war nicht der Fall. 

Stattdessen nahm Herrin mir die Maske ab und verkündete: "Wir wollen heute ja die verbliebenen Möbel wegbringen. Also mach ich dich jetzt los und du kannst schon mal die Kiste demontieren, mein sklave." Die "Kiste", wie Herrin es so nett ausdrückte, ist eine Holztruhe, einen Meter lang, 50 Zentimeter hoch und breit, mit Scharnieren, Schlössern und Luftlöchern. Darin befand sich eine passende Schaumstoffmatte. Die "Kiste" fristete in den letzten zwei Jahren ein Dasein in der Ecke, obenauf beladen mit Kochutensilien und Leergut. Davor war sie durchaus hin und wieder zum Einsatz gekommen, um meine damalige Sklavin, meine heutige Herrin, einfach mal eine Weile weg zu sperren (https://anderkette.blogspot.com/p/mein-umweg.html). Allerdings behagte ihr seinerzeit, wie heute, längeres, unbewegliches Liegen überhaupt nicht, so dass ich das "Spielzeug" eher selten hervorzog. Herrin Ihrerseits wiederum, hat durchaus Gefallen daran gefunden, Ihren sklaven länger weg zu sperren, gerne auch unbeweglich. Allerdings bin ich etwas größer als Herrin und vor allem meine Schultern sind breiter, so dass ich keinesfalls in die Kiste gepasst hätte. Also war es gestern an mir, sie zu zerlegen und auf Sperrmüll Größe zu zerkleinern. Im Inneren fand ich auch noch einen Holz Pranger, der aber leider auch auf die deutlich zarteren Armgelenke meiner heutigen Herrin zugeschnitten war. Auch ein Fall für den Müll, also.

30 Minuten später war die Kiste zerlegt, die Beschläge zusammengepackt und das Holz Abtransport bereit. Zusammen mit der zerlegten Vitrine, einigen Paketen, die Herrin geschnürt hatte und restlichem Elektromüll, trugen wir den Krempel die vier Stockwerke hinunter in die Tiefgarage, zum Wagen. Der Aufzug war immer noch außer Betrieb und so kamen wir doch ziemlich ins Schwitzen. Nachdem alles eingepackt war, steuerten wir den Wertstoffhof an und wurden gegen ein geringes Entgelt, in diesem Fall 10€, unseren Sperrmüll los. "Wer ist denn bei Euch der Finanzminister?", fragte mich die Dame im Wertstoffhof, als es ums bezahlen ging. "Die Chefin", antwortete ich wahrheitsgemäß. Weiter ging es zur Post, Pakete aufgeben und abholen. Und von da fuhren wir einen großen Karton zum Haus meiner Ex-Frau, mit dem restlichen Klimbim aus K2's Zimmer. 

Der Rückweg führte uns über die Arztpraxis im Nachbarort. Herrin hatte sich einige Rezepte für Medikamente ausstellen lassen, die Sie sogleich in der Apotheke bestellte. Ein kleiner Überbrückungs Vorrat für Irland sozusagen, denn unsere Krankenversicherung vor Ort wird diese Medikamente die ersten 26 Wochen für Herrin nicht übernehmen. Beim nahe gelegenen Bäcker besorgten wir uns einige Semmeln, die ich zu Hause in ein umfangreiches Frühstück, mit Ei und sogar einem weiteren Kaffee, verwandelte. Gemütlich frühstückten wir auf unseren Plätzen: Herrin auf Ihrem Platz und ich gut befestigt, aber der Kälte wegen in T-Shirt und Shorts, am Boden neben Ihr.

Den wirklich gruseligen Tag draußen wollte Herrin an Ihrem freien Montag gemütlich vor dem Fernseher, mit Ihrem neuen Hobby, verbringen. Da Ihr Ihr Klappstuhl zu unbequem ist, tauschte Sie Ihn gegen Ihren Schreibtischstuhl. Ich räumte den Tisch ab und begab mich daran, den Blog zu schreiben. Erst kurz nach zwei war ich fertig. Herrin hatte einige Anmerkungen, die ich noch mit einbrachte, dann setzten wir uns vor den Fernseher und sahen uns einen Film an. In der Hälfte des Films unterbrach Herrin und schickte mich in die Küche, Fleischpflanzerl und Spätzle Teig vorbereiten. Bei einem Tee sahen wir anschließend die zweite Hälfte des Films zu Ende. 

Herrin befestigte mich nun in der Küche und ich bereitete das Abendessen zu. Es gab, ganz banal, Fleischpflanzerl mit Spätzle und Soß. Die Sauce, eine Rindfleisch Sauce, hatte ich vor zwei Wochen gekocht und musste nur aufgetaut werden. Die Pflanzerl waren ein Gemisch aus Wild- und Putenhack. Die Spätzle wurden natürlich frisch durchgedrückt, wobei Herrin mir dankenswerterweise zur Hand ging. Erneut durfte ich Herrin gegenüber Platz nehmen und mit Ihr am Tisch essen. "Du hast heute im Blog geschrieben, ich hätte gestern so viel gegessen, sklave. Das stimmt aber gar nicht. Dafür habe ich aber heute viel zu viel gegessen. Es war sehr lecker!", strahlte Sie. Auch einfache Gerichte können hin und wieder glücklich machen.

Wir nutzten anschließend eine Lücke zwischen den stetigen Regenfällen, für eine Runde um den Ort. Nun, die Lücke fand nicht statt und wir kamen frühzeitig, aber dafür patsch nass zurück. "Da hätte ich mir das Duschen echt sparen können", grummelte Herrin entsprechend, als Sie sich trockene Kleidung anzog. Ihr sklave hingegen zog sich lediglich die Klamotten aus, durfte einen 0,0 Gin Tonic servieren und wurde nackt in der Couchecke und in Ketten abgesetzt. Wir sahen zunächst einen weiteren Film, dann zwei Teile einer koreanischen Serie, die wir noch nicht recht verstehen. Allerdings war Herrin einige Zeit damit beschäftigt, Ihre irische SIM-Karte auf die neue Kreditkarte umzustellen, auf die ich nun keinerlei Zugriff mehr besitze. "Und weißt Du, mein Schatz. Mir gefällt das, wenn nur noch ich Zugriff auf unsere Zahlungsmöglichkeiten habe", lächelte Sie mich an und gab mir einen Kuss. 

Gegen 23 Uhr ging es schließlich ins Bett. Und natürlich befestigte mich Herrin sicher in der Vierpunkt Variante. 

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