14.08.2023 Wieder zu zweit

Herrin konnte schon um kurz vor sieben nicht mehr schlafen. Und dass, obwohl doch gestern Ihr freier Tag in Ihrer neuen vier Tage Woche war. Also stand Sie auf und ging joggen. Mich ließ Sie links in meinen Ketten liegen und so blieb mir nichts weiter übrig, als darauf zu warten, dass Sie wieder zurückkehrte. Immerhin konnte ich ab Sieben mein Handy benutzen und las mich durch die Schlagzeilen des Spiegel und der SZ. Als Herrin zurückkehrte, verschwand Sie erst einmal zum Ausschwitzen auf der Terrasse, nehme ich an. Etwas später hörte ich Sie dann duschen. Einige Minuten später stand Sie frisch angezogen im Schlafzimmer und kommandierte: "Hopp, umdrehen. sklave!"

Kurz nach acht stand ich in der Küche und kam meinen Aufgaben nach. Und Herrin wollte schließlich endlich Ihren Kaffee. Als ich ihn Ihr serviert hatte, beendete ich noch meine Küchenarbeiten und setzte mich dann an den Blog. Bereits um viertel vor zehn hatte ich ihn zur Durchsicht fertig gestellt und Herrin gab ihn rasch noch frei, ehe wir einkaufen gingen. Auf dem Weg zum Supermarkt liefen wir einen Schlenker am Wertstoffhof vorbei, im Supermarkt besorgten wir die paar Positionen aus der Einkaufsliste und liefen dann weiter zum Baumarkt, "Vorsicht Glas" - Tape, für unsere Wein Umzugskisten besorgen. Eine Großbestellung Kisten stapelt sich bereits in K1 Zimmer.

Auf dem Rückweg brannte uns die Sonne bereits unangenehm auf die Köpfe, so dass Herrin sich bereits beklagte, gleich wieder duschen gehen zu müssen. Allerdings war Ihr zu Hause dann doch Frühstück wichtiger. "Bereit uns das mal mit Ei vor, mein sklave!" 

Nach dem Frühstück mussten wir mit dem Wagen in den Nachbarort aufbrechen. DHL hatte am Samstag ein Päckchen nicht zugestellt. Besser gesagt, der DHL Kurier war bereits kurz vor neun bei uns vor der Tür gewesen, Herrin hatte das "Biep, Biep" auf seinem Gerät sogar gehört gehabt, als Sie auf der Toilette saß, aber geklingelt hatte der Typ nicht. Statt dessen hatten wir einen Zettel vorgefunden: "Empfänger nicht angetroffen". Ich denke, Herrin würde bei dem Typen liebend gerne die OWK Peitsche mal mit vollem Schwung einsetzen wollen. So aber, mussten wir nun in den Nachbarort zur Post, das Päckchen selber abholen. Auf dem Rückweg fuhren wir noch einmal kurz beim Supermarkt vorbei und kauften rasch etwas aus der Drogerieabteilung. 

Als wir zu Hause ankamen, hatte K2 bereits gefrühstückt. Herrin verdrückte sich als gleich in die ehemalige Couchecke, während ich noch am neuen Laptop lesen durfte. Für einen Spaziergang war es, bei 31 Grad und wolkenlosem Himmel, einfach zu heiß. Ich machte mich im Internet auf die Irland-Suche nach Solar Anlagen, Lieferanten für Holzlatten, für die geplanten Beete und auch einen "Schlafsarg", sowie nach Herstellern von Pflanzenerde in großem Umfang. Später gesellte ich mich zu Herrin, setzte mich allerdings in den Hängekäfig und las dort weiter am Handy.

Gegen 16 Uhr teilte ich K2 mit, dass alles zusammengeräumt werden müsse. Ich packte auch den zu transportierenden Kram in K1 Zimmer zusammen und, nachdem wir tatsächlich den Wagen bis unters Dach voll bekommen hatten, fuhren wir K2 nach Hause. Bis auf wenige, vergessene Teile, sind nun alle Kinder Sachen ausgeräumt und entweder mit den Kids mit gegangen, oder entsorgt worden. Das war für mich dann ein doch etwas komisches Gefühl.

Als wir K2 und alle Habseligkeiten aus dem Wagen geräumt hatten, fuhren wir zu einem nahe gelegenen Döner Stand und aßen ein sehr leckeres Dürüm zum Abendessen. Es war gefühlt das erste Mal, dass wir dort gegessen haben, ohne dass es regnete. Daher konnte wir den Dürüm dieses Mal auch so richtig genießen. Anschließend fuhren wir noch beim Großmarkt vorbei und besorgten getrocknete Steinpilze und Spitz-Morcheln, die es so leicht in Irland wohl nicht zu erhalten gibt. 

Wieder zu Hause angekommen legte Herrin mich sogleich auch wieder in Ketten. "Wurde auch echt Zeit, mein sklave. Und jetzt bringst uns ein Becks Blue!" Herrin hatte sich bereits wieder auf die Matratze gelümmelt und erwartete meinen Bier Service. Als wir dann zu zweit auf der Matratze saßen, meinte Sie: "Drei Wochen hast du mir die Füße nicht mehr massiert! Überleg dir, wie das funktionieren kann, mein sklave, auch ohne die Couch!" Tatsächlich nicht ganz einfach. Wenn Herrin auf der Matratze sitzt, liegen die Beine zu tief. Die einzige,verbliebene Variante scheint zu sein, dass Sie sich auf K1 Bett legt, auch wenn das etwas zu hoch erscheint. Zudem müsste Sie dann dabei liegen und nicht sitzen.

Zunächst beschäftgte sich Herrin mit Ihrem neuen Hobby, das ich nicht erwähnen soll. Ich las weiter mein Handy leer, bis es plötzlich stoppte und mir erklärte, dass ich mein tägliches Handy Kontingent aufgebraucht hätte. "Oh, das tut mir aber leid, sklave. Und nein, ich schalte es dir heute nicht mehr frei", teilte mir Herrin mit. "Kannst ja den Fernsherer anmachen!" Den restlichen Abend sahen wir weitere zwei Folgen der deutschen Spielfilmserie. Sehr unterhaltsam, trifft es wohl am besten. Nach der ersten Folge beschloss Herrin allerdings noch eine Runde um den Ort zu drehen. Ergo musst ich mich anziehen und wir liefen bei anfangs immer noch sehr schwülen 27 Grad los. Als wir nach knapp einer Stunde gegen 21:40 verschwitzt zurückkehrten, war die Temperatur auf 25 Grad gesunken. Herrin ging erst mal duschen, ehe wir auch die zweite Folge ansahen. Kurz nach Elf ging es dann ins Bett, nun auch ich geduscht. Da wir wieder allein waren und kein Regen angesagt war, konnten wir auch alle Türen und Fenster offen stehen lassen. Mit diesem angenehmen Durchzug schlief ich in meiner Vierpunkt Fixierung ziemlich rasch ein. 



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