23.08.2023 Ein hitziger Arbeitstag

Herrin musste wieder arbeiten. Daher klingelte der Wecker auch schon um halb acht. Ziemlich durchgeschwitzt, die Nachttemperaturen waren wieder einmal ungewöhnlich hoch geblieben, verabreichte mir Herrin die morgendlichen fünf Schläge und ich schwitzte noch etwas mehr. Dem Ritual Folge leistend, kroch ich an Ihre Füße und begann meine dortige Morgenandacht. "Endlich wieder", flüsterte Herrin leise. Ich machte mich auf den Weg in die Küche.

Nachdem Herrin Ihren Kaffee erhalten hatte, ging es für mich auch mal wieder in die Parkposition. Herrin befreite mich einige Minuten später, nach erfolgter Kücheninspektion. Dann ging es an den Rechner, Organisatorisches erledigen und Blog schreiben. 

Wir benötigen beide immer noch eine Krankenversicherung für Irland und ich versuchte online, passende Pläne für uns zu bekommen. Die Versuche, mit internationalen Versicherern ins Geschäft zu kommen, haben sich als schwierig erwiesen und so versuchen wir es nun mit lokalen Unternehmen vor Ort. Anschließend stellte ich noch eine Einkaufsliste für Amazon zusammen, die Herrin schließlich abnickte und ich bestellen durfte. 

Gegen 10:45 begann ich unser Frühstück herzurichten. Herrin nahm Knäckebrot und Marmelade, der sklave Quark mit Obst. Die Bäuche, vom langen Kulinarik Wochenende, müssen definitiv ganz schnell wieder geschrumpft werden. 

Um zwölf hieß es anziehen, um einkaufen zu fahren. Beim Eierbauern nahmen wir, neben den obligatorischen Eiern, noch etwas Ziegencamembert mit. Im Supermarkt packten wir Obst, Quark und Milch ein. "Wir wollen ja schließlich die ganze Woche etwas kalorienärmer gestalten", hatte Herrin verlauten lassen. 

Nach unserer Rückkehr liefen erstmalig in diesem Jahr zwei Klimaanlagen. Die Wände waren von unserer Urlaubsabwesenheit noch sehr aufgeheizt und so warf Herrin sowohl die Anlage in Ihrem Arbeitszimmer, als auch die im Wohnzimmer an. Am Nachmittag vereinbarte ich einen Termin mit einem potentiellen Nachmieter für unsere Wohnung für den Folgetag. Nebenbei schickte mich Herrin ins Bad, das Waschbecken schon mal putzen und ein wenig aufräumen. Herrin schien auch Erfolg zu haben beim Möbel verkaufen. Wobei das inzwischen eher auf ein Möbel verschenken hinaus läuft. Allemal noch besser, als die Möbel teuer beim Sperrmüll abzuladen. In den kommenden Tagen werden wir daher wohl immer wieder mal Besuch bekommen, der irgendetwas abholen kommt. "Das bringt meinen ganzen Rhythmus mit dir durcheinander, mein sklave." Wohl wahr. Wenn jemand in die Wohnung kommt, sollten keine Ketten herumhängen, kein nackter sklave in Ketten rum scheppern und andere BDSM Utensilien herumliegen. Und am Donnerstag würde zusätzlich auch noch K1 vorbeikommen. Das arme, volljährige Kind ist ja seit 10 Tagen alleine zu Hause und niemand kocht! Da ist es dann ganz hübsch, wenn Papa ein besonderes Gericht für drei kocht. Kann man schon mal mitnehmen.

Gegen 15:30 ging es in die Küche. Zunächst mussten die Pfifferlinge geputzt werden. Denn gestern gab es Pfifferling Omelett mit Pfifferling Ragout. Da wir die Pfifferlinge günstig im Großmarkt kauften, musste es mindestens ein Kilogramm sein. Entsprechend Schwammerl lastig fallen die Essen dann auch aus. Man will ja nichts wegwerfen. Als das Essen um viertel nach fünf auf dem Tisch stand, war Herrin jedenfalls ziemlich begeistert. Und Kohlehydrat arm und Kalorien arm war es dazu.

Nachdem ich die Küche aufgeräumt hatte, fuhren wir rasch zu UPS, ein Paket abholen. Zu Hause angekommen warf Herrin mich allerdings nicht in Ketten. "Du suchst uns eine neue Serie aus, sklave. Servierst mir einen Gin Tonic. Dann schauen wir eine Folge und dann laufen wir eine Runde durch den Ort, wenn es kühler wird. Da lohnt sich das ausziehen nicht, also bleib angezogen." Falls es kühler wird, wäre richtiger gewesen. Denn nach einer Folge unserer Serie war das mitnichten gegeben. Erst nach der zweiten Folge war die Sonne weg und es damit "deutlich" kühler draußen. "Und mal ganz ehrlich, sklave. Es ist viel zu heiß, um auch nur an eine Session mit dir zu denken." Wird Zeit, dass wir nach Irland kommen. Da ist es eher zu kühl. Heiße Gedanken sind dann sogar hilfreich, denke ich.

Gegen 20:30 brachen wir auf eine Ortsrunde auf. Gegen 21.15 hatten wir eine leicht verkürzte Runde hinter uns, waren Schweiß gebadet und überhitzt. 25 Grad bei 87% Luftfeuchtigkeit, alles klar! Ich war heil froh, mich aus den Klamotten schälen zu dürfen und nackt auf dem Camping Stuhl in der ehemaligen Couchecke befestigt zu werden. Wir tranken einiges an Infused Water, das Herrin tagsüber vorbereitet hatte, während wir eine dritte Folge der Miniserie ansahen. Danach ging es ins Bett. Wir beide duschten uns noch lauwarm ab, ehe Herrin mich Dreipunkt im Bett befestigte. Alle Fenster und Türen waren für die Nacht aufgerissen. Da sich aber kein Lüftchen regte, war es im Schlafzimmer trotzdem ziemlich warm. Erstaunlich, dass wir dennoch gut einschlafen konnten.

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