30.07.2023 Herrins sklave ist mal wieder eine Bank

Ein Sonntagmorgen im Bett kann gemütlich sein. Auch wenn Herrin bereits um acht begonnen hatte, Nachrichten auf Ihrem Handy zu checken. Bis viertel vor neun blieben wir liegen, die inzwischen obligatorische Gesichtsmassage inklusive, dann löste Herrin mich von der Kette und ich wollte aus dem Bett springen. "Wo willst du hin, sklave?" "Na, Füße und dann Bad, Herrin?" "Hast du echt vergessen, dass K2 da ist?" Herrin nahm mir auch noch Cuffs und Ketten ab, dann durfte ich meinen täglichen, häuslichen Pflichten nachkommen.

Als Herrin in die Küche kam, saß ich schon am Rechner und hatte gerade mit dem Blog begonnen. Schnell sank ich auf die Knie. Herrin machte es sich zunächst auf der Couch gemütlich, während ich erst mal weiter schrieb. Als Herrin von einem Badbesuch zurückkehrte, meinte Sie: "Ich geh jetzt eine Runde joggen. Und K2 ist auch schon wach." Als Herrin zur Tür hinaus war, stand K2 schon im Zimmer und wollte frühstücken. Dabei leistete ich nur Gesellschaft, denn nach Herrins Cheat Tag gestern, war heute wieder 16:8 Diät angesagt. Wir unterhielten uns nett und gegen Ende des Frühstücks checkten wir die Öffis, um zu wissen wann K2 zur geplanten Übernachtungsparty aufbrechen müsste. Das war weit eher, als vermutet und so sputete sich das Kind und war um Elf zur Tür hinaus.

Ich nutzte die ungewohnten Freiheiten, verließ verbotenerweise das Wohnzimmer (Herrin hatte ich ja nicht fragen können, also hätte ich dort warten müssen) und ging ins Schlafzimmer. Herrins Schlüssel lag auf dem Nachttischchen und so ergriff ich die Gelegenheit und legte mich selber in Ketten. Als Herrin wenige Minuten später, rot und schwitzend zurückkehrte, kniete Ihr sklave nackt und in Ketten vor Ihr. "Oh, das finde ich aber echt schön, mein sklave. Danke!"

Im Anschluss ging es vor die Couch und Herrin erlaubte mir das Fußballspiel der deutschen Damen anzusehen. In der zweiten Halbzeit schickte Sie mich allerdings kochen: Pellkartoffeln mit Kräutern und Magerquark für mich, für Sie mit Schnittlauch und Sauerrahm. Dieses "Frühstück" nahmen wir vor dem Fernseher ein. Nach dem Spiel schaltete Herrin auf Netflix und eine neue Kochsendung um, die Ihr ins Auge gestochen war. Nach der ersten Folge wollte Herrin lesen und benötigte eine Bank, die ich Ihr bereit stellen konnte. Sie zog mir die schwere Latex Maske über und legte Ihre Beine auf mir ab. Nun muss man wissen, dass Herrin nicht ruhig sitzen kann. Spätestens alle fünf Minuten verlagert Sie Ihre Haltung, legt die Beine anders ab und alle 30 Minuten, spätestens, muss Sie sich auf einen kleinen Spaziergang aufmachen. Und das alles, während Ihr sklave, bittschön, doch keinen Mucks machen sollte.

Von einem dieser Spaziergänge brachte Sie den Rohrstock mit und versohlte mir den Hintern. Später diente das Instrument der gelegentlichen Betätigung im sitzenden Zustand. Wegdriften gelang mir dieses mal eher nicht. Aber konzentriert darüber nachdenken, wie ich aus unserem geplantem Abendessen, zweierlei gekaufte Ravioli del Plin, etwas vernünftiges herauskitzeln könnte, das ging. Eigentlich hatte Herrin erwartet, dass ich Sie einfach zusammen koche und dann mit Salbei, Butter, Brühe, Parmesan serviere. Mein Gefühl sagte mir aber, dass die beiden, unterschiedlichen Füllungen, nicht mit einer Standard "Sauce" funktionieren würden. Und so überlegte ich, im Möbelzustand, die mir mit unseren aktuellen Zutaten, möglichen Variationen und montierte im Kopf alles zusammen. Im Gegensatz zu Herrin, konnte ich daher auch komplett ruhig und unbeweglich in meiner Position verharren. 

"So, jetzt wirds dann Zeit, dass du kochen anfängst, mein sklave." Herrin nahm die Füße herunter und tappte mich drei Mal an. "Hopp, auf!" Ich kniete mich hin und musste erst mal meine steifen Muskeln reaktivieren. Herrin ließ mich so ein, zwei Minuten zu mir kommen, dann nahm Sie mir die Maske ab und löste mich von der Kette. Fast 90 Minuten war ich in der Position verblieben. "Wasch die Maske aus und dann fang in der Küche an, sklave. Oder brauchst du noch Zeit für dich?" Nein, es war alles ok und ich schlurfte in die Küche. 

Zu den Kräuter Ravioli kochte ich eine Tomaten-Sahne Sauce und fertigte ein wenig Kräuter Pesto an. Für die Fleisch und Kohl Ravioli briet ich kleine Kohlrabi Würfel an, die ich, mit den gekochten Nudeln, in etwas ausgelassenem Pancetta Fett und Brühe schwenkte. Dazu etwas Parmesan, fertig. Herrin war sehr skeptisch. "Ich will doch keine Amatriciana!", rief Sie entrüstet, da Sie den Speckgeruch in der Nase, mit der Tomatensauce in Verbindung brachte. "Bekommen Sie auch nicht, Herrin. Bitte!" Als nächstes stocherte Sie die ersten Kohlrabi Würfelchen aus dem Essen und legte Sie bei Seite. "Herrin, das ist kein Speck. Lassen Sie sich bitte darauf ein." Sie atmete tief durch und probierte beide Speisen. "Das ist wirklich toll, mein sklave. Beides", war schließlich Ihr Fazit. Nun war ich doch erleichtert. 

Herrins ehrliche Freude über die meisten meiner Gerichte ist mir immer noch zusätzlicher Ansporn, es noch besser zu machen. Da sieht man mal, wo einen positives Feedback hinführen kann.

Nachdem ich abgeräumt, die Spülmaschine angeworfen und gewischt hatte, wünschte Herrin eine Ortsrunde zu drehen. "Kannst du mit dem Fuß laufen oder muss ich dich in der Zeit in den Käfig packen?" Ich wollte es versuchen und es ging schon wieder etwas besser. Wir liefen etwa zwei Drittel der Strecke und der Fuß hielt soweit doch ganz gut. 

Wieder zu Hause erhielt Herrin, noch im 16:8 Raster, einen 0,0 Gin Tonic mit Wassermelone. Dann befestigte Sie mich wieder vor der Couch und wir sahen Ihre neue Kochserie weiter. Gegen 22:20 ging es dann Richtung Bett. "Es ist schon viel zu spät, mein sklave." Nun, das liegt im Auge des Betrachters, nehme ich an. Aber Herrin hat ja sowieso immer Recht. Wenig später war daher auch ich im Bett und ordentlich Vierpunkt verankert. Einschlafen konnten wir allerdings gestern beide nicht sofort. 


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