21.07.2023 Unzufrieden ins Wochenende

Nachts war es endlich mal richtig kühl geworden. So kühl, dass Herrin morgens sogar die Überdecke über uns werfen musste. Auch das schlafen mit den beiden Stretchern verlief Beschwerde frei. Nur aufwachen war nicht so unser Ding. Erst kurz vor acht kroch Herrin aus dem Bett und wenig später erhielt ich meine fünf Rohrstockhiebe auf den Hintern. Ich beeilte mich dieses Mal sehr bei Ihren Füßen, denn ich hatte das Gefühl. dass die Hoden entspannt und warm genug waren, um den engen Ring mit Kette zuzulassen. Tatsächlich war das der Fall und Herrin lächelte mit Wohlgefallen. 

In der Küche war wenig zu tun und so konnte Herrin mich, bereits direkt nach dem Kaffee Service, an den Arbeitsplatz schaffen. Nach einem einsamen Frühstück kurz nach neun und einem Boxenstopp im Bad, befestigte Herrin mich so, wie Sie sich das eigentlich vorstellt: Fest auf dem Stuhl verankert und meine Handkette durch die Stretcher Kette gezogen. So verbrachte ich den Rest des Vormittags, auf meine Arbeit konzentriert. Kurz vor Mittag hatte ich ein überaus ärgerliches Telefonat in der Arbeit, das mir bestätigte, dass man sich auf mündliche und sogar schriftliche Zusagen schlicht nicht mehr verlassen darf. Der Mitarbeiter steht bei meiner Firma nämlich im Mittelpunkt und damit nur im Wege! 


Kurz nach zwölf nahm mir Herrin die Ketten ab und wir fuhren in die Stadt, Fisch einkaufen. Für Samstag hat Herrin sich ein mehr gängiges Menü von Ihrem sklaven gewünscht und ich hatte Ihr einen Vorschlag dazu unterbreitet, mit dem Titel: All about Tuna. 

Herrin gefiel die Zusammenstellung und auch, dass ich keine Nachspeise vorgesehen hatte. Wir besorgten daher eine große Menge Thunfisch in Sashimi Qualität und Riesengarnelen, sowie einige andere Zutaten, die ich für das Menü noch nicht bei uns im Kühlschrank vorgefunden hatte. Mein Handy, mit der Einkaufsliste, hatte ich zu Hause vergessen und beim Einsteigen in den Wagen hatte ich vergessen, Herrins Tür für Sie zu öffnen. Und nein, es ist keine Entschuldigung, dass mich das Firmen Thema doch noch ziemlich betrübte.

Wir waren gegen 13:30 wieder zu Hause und ich kochte Herrin in der Folge einen Kaffee. Besser gesagt, ich fing damit an. Und formulierte parallel eine Mail zum Arbeitshema, das mich nicht recht los ließ. Herrin zeigte viel Verständnis, servierte sogar mir Kaffee und las meine Stellungnahme quer. Nach einem kurzen Telefonat mit meinem Vorgesetzten, ging meine E-Mail an das Management.

Gegen 15:40 gingen Herrin und ich ins Wochenende. Wir setzten uns zusammen in die Couchecke und sahen uns eine weitere Folge unserer Kochsendung an. Erst danach ging es ans Abendessen kochen. Herrin wünschte einen Low Carb Flammkuchen. Herrin bereitete den Teig aus Ei und Magerquark vor,  ich schnitt Zwiebeln, Speck, Frühlingszwiebeln und mixte eine Kräuter-Crème légère-Sauerrahm Sauce. Das gebackene Ergebnis konnte sich geschmacklich sehen lassen. Allerdings habe ich nicht ganz verstanden, warum man LowCarb mit mehr Kalorien kochen sollte, als wenn es ein dünner Mehlteig gewesen wäre. Zumal uns das Käsefett später doch ziemlich im Magen lag. "Nächstes mal gibts den Flammkuchen wieder ganz normal, mein sklave", war denn auch Herrins Meinung im Nachhinein.

Weiter ging es vor der Couch mit der Kochshow. Die meiste Zeit über nutzte Herrin die Möglichkeit des Stretcherrings, um mich noch unbeweglicher in die Couchecke zu fesseln. So konnte ich nicht mal meine Arme über Couchtisch Höhe anheben. Beim Wein einschenken erwies sich das als ausgesprochen unhandlich. "Und dann muss jetzt wirklich ich einschenken?", grübelte Herrin und füllte die beiden Gläser. Zunächst tranken wir zur Serie einen Crozes Hermitages 2019, später servierte ich Herrin, nachdem Sie mich von der Kette gelöst hatte, einen 0,0 Gin Tonic. 

Als das Finale des Kochwettbewerbs gegen 22:30 zu Ende gegangen war, schickte Herrin mich auch schon ins Bett. Ich frotzelte Herrin noch ein wenig von der Seite her an. Herrin war "not amused" und zeigte mir im Bad, dass aus Ihr sicherlich eine herausragende Boxerin geworden wäre, wenn Sie das vorgehabt hätte. Blaue Flecken auf meinen Oberarmen und schmerzende Rippen, waren die Folge. Als ich schließlich im Bett lag, dieses mal natürlich in der Vier Punkt Befestigung, hatte ich meine Frecheleien ziemlich bereut. 

An Einschlafen war lange nicht zu denken. Es war mir schlicht viel zu heiß im Raum und der Ärger in der Arbeit ließ mich wohl doch nicht ganz los. Herrin schlief schon lange, als auch ich, weit nach Mitternacht, endlich wegnickte. 

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