16.07.2023 Viel zu schwül!

Wir wurden beide nachts durch einen heraufziehenden Sturm wach. Herrin schwang sich aus dem Bett, ließ mich rechts liegen und verschloss alle Türen und Fenster. Bald waren wir wieder eingeschlafen. Aber morgens um sechs weckte mich das Geräusch eines heftigen Regengusses. Mal gut, dass die Fenster zu waren.

Herrin war dann vor mir aus dem Bett und ich noch einmal eingeschlafen. Kurz nach neun war aber auch ich wach und Herrin im Raum. Glück gehabt, denn derzeit kann ich Herrin keine Whatsapp schreiben, da Ihr Handy seinen Geist aufgegeben hat. Kein guter Zustand. Sie war jedenfalls gut gelaunt, verpasste mir den fünften Rohrstock Hieb quer über die Oberschenkel, so dass mir die Luft wegblieb und nahm mir die Ketten ab. 

Nachdem ich Herrins Füßen meine Aufwartung gemacht hatte, lief ich ins, inzwischen kühle Wohnzimmer - Herrin hatte noch einmal alles aufgerissen - und kochte Herrin Kaffee. Und sah, dass die Kaffeekanne wieder einmal nicht vorbereitet gewesen war. Notiz im Kopf: Morgen ins Strafbuch aufnehmen. Hätte Herrin sich den Kaffee selber machen wollen, als ich noch im Bett lag, hätte ich Ärger plus Schläge bekommen. Während ich mich um die Küche kümmerte, lag Herrin auf Ihrer Chaiselongue. "Das wird ein ungemütlicher Tag, mein sklave. Es ist zwar nicht heiß, aber die Luftfeuchtigkeit... ." Herrin sollte Recht behalten. 

Wir nahmen beide unser Quark/Joghurt Obst Frühstück zu uns, ich fing an Blog zu schreiben und Herrin verzog sich wieder auf den Ottomanen. Sie gab den Blog frei und wir tranken auf der Couch zusammen Tee. "Komm, such uns einen Film aus. Ich geh heut echt nicht raus!" Draußen waren es bewölkte, schwüle 25 Grad geworden. K2 wachte mittags auch auf, frühstückte und verzog sich wieder aufs Zimmer. Und wir schauten uns einen ziemlich düsteren, aber sehr guten Film, über die sogenannten Long Island Prostituierten Morde
2010 - 2012 an, der schon länger in unserer Liste lag. Nach dem Film begann ich etwas über das Thema zu googeln, als Herrin eine kurze Dusche nahm, da ich mich erinnern konnte, in der Vergangenheit darüber gelesen zu haben. Und siehe da, der Täter ist anscheinend gefasst worden. Und zwar diesen Samstag! Da lief es mir, ob dieses ungeheuren Zufalls, doch kalt den Rücken runter. 

Das sehr unangenehme Wetter wurde eher schlimmer. Die Temperatur stieg bis auf 27 Grad und die Luftfeuchtigkeit auf 70%. Entsprechend klebte mir auch das T-Shirt inzwischen am Leib. Kein Lüftchen ging draußen. Herrin hatte daher ganz leicht die AC angeworfen, damit wenigstens ein kleiner, kühler Lufthauch bei uns ankam. 

Gegen 16 Uhr wurde es dann etwas hektisch, denn K2 wollte urplötzlich, vor der Zeit, nach Hause gefahren werden. Meine Ex hatte Ihr wohl mitgegeben, dass Sie abends Freunde zu Hause zu Besuch empfing und K2 daher frühzeitig eintreffen solle. Wir waren zwar der Meinung, dass meine Ex das mir gegenüber hätte anfragen müssen, schließlich ist das an unserem Wochenende, aber den sicher folgenden Stress mit der Ex ist es einfach nicht wert. Also brachen wir, holter die polter, auf und gegen 16:45 war K2 zu Hause.

Dafür stand unser Abendessen, ich war natürlich wieder nackt und in Ketten, auch schon um 17:45 auf dem Tisch und am Boden daneben. Schon lange hatte es keine Spitzkohl Nudeln mehr gegeben. Und wären die Pinienkerne der EDEKA Eigenmarke vernünftige Qualität gewesen, wäre es ein richtig super Essen geworden. So war es gut, aber nicht perfekt. "Aber ein Essen, das glücklich macht, mein sklave." Na immerhin das.

Herrin litt enorm unter dem schwülen Wetter, aber eine Besserung war noch nicht in Sicht, da es immer noch stark bewölkt war. Eher wie Hochnebel. Wir sahen weiter fern, blieben bei Filmen, und ich servierte Ihr einen eisgekühlten Gordon's 0,0 und eiskalte Wassermelonen Scheiben, als Wetter angepasste Nachspeise sozusagen. Doch Herrin litt weiter unter der Schwüle. Gegen Neun konnte man dann Fenster und Türen öffnen, bei immer noch kuscheligen 24 Grad. Gegen 22:45 gingen wir ins Bett. Die kurzfristige Abkühlung durch die Dusche kam im Bett sofort wieder abhanden und der leichte Schweißfilm legte sich sofort wieder auf die Haut. Herrin hatte es nicht gewagt, Fenster und Türen komplett offen zu halten, da nachts Regen angesagt worden war. So konnte ich ewig nicht einschlafen und schwitzte in meinen Ketten vor mich hin. Irgendwann, weit nach zwölf, nickte ich dann doch ein.


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