09.07.2023 Herrin wird es viel zu heiß

Gegen acht waren wir grundsätzlich wach. Aber Herrin verspürte keinerlei Bedürfnis aufzustehen. Nicht ganz, denn kurz aufs Klo verschwand Sie schon. Ich teilte Ihr mit, dass auch ich gerne dorthin watscheln würde. "Ah, blöd, dass du alleine nicht aufstehen kannst, mein sklave", sprach Herrin, legte sich zu mir und schloss erneut die Augen. Gegen kurz vor neun wurde der Druck auf meinem Unterleib sehr unangenehm. "Herrin?", jammerte ich. "Ja, ja, ist ja gut. Dreh dich um! Und jammer nicht so rum, wenn der Rohrstock in Kürze zum Einsatz kommt. Das kann nach hinten losgehen, sklave."  

Nach der morgendlichen Maintenance löste Sie mich von der Kette und ich schlurfte, so schnell es eben in den Ketten ging, Richtung Bad. "Halt! Wo willst Du hin?" Herrin deutete mit dem Finger auf Ihre Füße. "Ich dachte nach dem Klo, Herrin?", stammelte ich. "Wohl kaum, sklave!" Das ganze dauerte sogar noch ein wenig länger, als ich dachte, denn Herrin orderte meinen Kopf zwischen Ihre Beine. "Hopp, an die Arbeit, sklave!" 

Zehn Minuten später war ich in der Küche angekommen und hatte den Wasserkocher angeworfen. Weitere zehn Minuten später hatte Herrin Ihren Kaffee serviert erhalten und mich wieder in die Küche geschickt. Als meine Arbeiten erledigt waren, ging ich für ein paar Minuten in die Parkposition, ehe Herrin herein schneite. Sie schickte mich sogleich Blog schreiben. "Und wenn du damit fertig bist, machst bitte Frühstück." Es gab ein Gemüseomelett, mit vielen Champignons und Blumenkohl, sehr pikant dieses Mal. Herrin fand es richtig gut und aß mit viel Appetit. "Und danach stellst uns bitte eine Jause zusammen. Gemüse, Apfel und so Zeugs. Wir fahren bei der Hitze an den See."  Ich bin kein großer Baggersee Fan und mit schwimmen habe ich es auch nicht so. Aber so ist das eben: Herrin entscheidet.

Baden mit Ausgehcollar und -cuffs

Als ich abgeräumt, die Rohkost geschnitten und verpackt hatte, wollte Herrin auch schon aufbrechen. "Bevor alle Schattenplätze weg sind." Viertel vor zwölf kamen wir, bei bereits 31 Grad, am See an und fanden nach kurzer Suche einen vergleichsweise ruhigen Platz, der dauerhaft beschattet bleiben würde. Als einzige Störenfriede entpuppten sich einige Zecken, die mutig auf unsere große Decke krabbelten, um an unser Blut zu kommen. 

Die folgenden vier Stunden verbrachten wir am See. Wir unterhielten uns, beim Knabbern der Rohkost, über Herrins angeordnete Diät. Sie befand, dass das so ziemlich schwierig durchzuhalten sei. "Das machen wir jetzt anders. Wir behalten das leichte Frühstück bei, nur Samstags gibt es Brot und auch Mittags immer höchstens eine Kleinigkeit. Und abends kommen nur Gerichte auf den Speisenplan, die mich auch wirklich glücklich machen. Selbst wenn die dann nicht zwingend kalorienarm sind."

Appetitlich?

Herrin ging mehrere Male schwimmen und einmal gelang es Ihr sogar, mich ebenfalls dazu zu bewegen. Abends hatten wir nur einen Thunfisch-Salat zum Essen eingeplant und so war Herrin meinem Vorschlag nicht abgeneigt, uns vorher eine Pizza zu teilen. Dazu fuhren wir auf dem Heimweg bei dem Systemgastronomen l'Osteria vorbei, da man dort zwei unterschiedlich belegte Hälften bekommen kann. Der Service war unaufmerksam und hilflos. Aber am schlimmsten war die "Pizza". Sie verdiente den Namen nicht! Wir waren uns schnell einig: So eine schlechte Pizza hatten wir noch nie gegessen und jede TK Pizza schmeckt da mit Sicherheit besser. Das ganze triefte vor Fett. Bei HerrinsVegetariana Hälfte, nur mit Gemüse, tropfte ein satter Esslöffel Öl auf den Tisch! Herrin konnte meine Pizza nicht essen und auch ich konnte nicht aufessen. Als die Bedienung uns fragte, ob Sie es einpacken soll, rutschte mir ein "Bloß das nicht!" heraus. Anschließend war mir schlecht und auch Herrin hätte sich zu Hause fast übergeben müssen. Unglaublich!

Angesichts der Hitze, es hatte immer noch 32 Grad, die auch unsere Wohnung wärmer werden ließ, verlegten wir unseren Aufenthaltsort auf den schattigen Ostbalkon. Gegen 18:30 schickte Herrin mich Salat machen, den wir dann, auch auf dem Ostbalkon, zu uns nahmen. Danach ging es vor die Couch, Herrin warf Klimaanlage und Fernseher an, und wir sahen bei einem Glas Pinot unsere Mini Serie zu Ende. Gegen zehn ging es dann ins Bett.

 Ich benötigte im Bad, Rasur bedingt, etwas länger und als ich im Schlafzimmer eintrudelte, war Herrin bereits eingeschlafen. Ich versuchte Sie zu wecken, in dem ich zweimal "Herrin, Herrin" rief, aber Sie rührte sich nicht. Also legte ich mich notgedrungen unangekettet ins Bett, wenn auch Hände und Füße, wie zu Hause immer, wenn wir zwei alleine sind, in Ketten lagen. Da ich alle Fenster und Türen in der Wohnung weit aufgerissen hatte, zog ein angenehmes Lüftchen durchs Schlafzimmer. Dadurch konnte auch ich zügig einschlafen. 

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