02.07.2023 Ein Tag zumeist im Freien

Das mit dem Ausschlafen am Sonntag ist so eine Sache. Wir beide waren ziemlich früh wach geworden, hatten es aber immer auch wieder geschafft wegzunicken. Und so war es schon gegen viertel vor neun, als wir beide gleichzeitig die Augen offen hatten. Herrin hatte es nicht eilig, ich hingegen musste dringend aufs Klo. Kurz nach neun war es dann soweit und Herrin verließ das Bett. "Erst mal geh ich aufs Klo und dann schaun wir mal", lächelte Sie süffisant. Lange ließ Sie mich allerdings nicht warten, erteilte mir die erste Lektion des Tages mit dem Rohrstock und eine zweite ausgiebige mit eben diesem, während ich Ihre Füße begrüßte. Anschließend pinnte Sie mich auf den Boden, Füße auf meinem Kopf und Händen, und schlug munter weiter. Zwei Stupser in die Seite beendeten Herrins Frühsport und ich ging Kaffee machen.

 

Als ich Ihr den Kaffee überreichte, waren bereits alle Aufgaben in der Küche erledigt. "Du kannst dich ja schon mal an den Blog setzen, mein sklave. Ich möchte heute ein bisschen länger im Bett lesen." Also begann ich Blog zu schreiben und als ich gegen 10:30 meinen Eintrag ausformuliert hatte - Herrin lag da bereits auf dem Ottomanen - begann ich unser Frühstück zuzubereiten. Gestern gab es ein, mit Bergkäse überbackenes, Gemüseomelett. Herrin war sehr begeistert. Vor allem, dass sich das ganze nur mit knapp 200 Kalorien niederschlug, freute Sie sehr.

Nach dem Frühstück tranken wir einen schnellen Tee. Schnell deswegen, weil Herrin joggen gehen wollte. Mich brauchte Sie dazu nicht und schickte mich daher um zehn vor zwölf, mit Maske, in den Käfig. Dann zog Sie sich um und verließ Punkt zwölf (Glockenläuten!) das Haus. Gegen 20 vor Eins war Herrin, schwer schnaufend, wieder zurück. Als erstes ging Sie für eine Weile auf den Balkon ausschwitzen. Gegen Eins hörte ich die Dusche und gegen Viertel nach Eins war eine frisch riechende Herrin dabei, Ihren sklaven wieder zu befreien.

Ich hatte mir in der Zwischenzeit unter anderem die Zeit im Käfig damit vertrieben, die Cuffs am Arm zu drehen. Sie sind gerade so weit, dass das am rechten Armgelenk so eben funktioniert. Nur rückwärts ging es blöderweise nicht mehr. Am Ende hatten sich die Ketten ziemlich ineinander verdreht. Herrin fotografierte es und forderte mich auf, es in den Blog mit aufzunehmen. Voilà:

Nach einer weiteren Tasse Tee in der Couchecke, schickte Herrin mich anziehen. "Wir gehen jetzt noch eine Runde zusammen laufen und auf dem Rückweg kaufen wir eine Schale Erdbeeren." Dagegen hatte ich nichts einzuwenden. Und wenn, wäre es in jedem Fall unerheblich gewesen. Herrin steuerte Richtung Wald und wir liefen einmal fast komplett durch ihn hindurch, drehten dann um und gingen denselben Weg zurück. Die meiste Zeit verging schweigend, dafür aber in hohem Tempo. Als wir, mit Erdbeeren aus dem Automaten, wieder zu Hause eingetroffen waren, zeigte Ihr Schrittzähler an, dass wir angeblich 11.000 Schritte gejoggt wären. Nun, schnell gegangen trifft es wohl eher.

Herrin gönnte mir eine halbe Stunde in der Couchecke, ehe ich unser Grillgut fürs Abendessen vorbereiten musste. Am Vortag hatte ich bereits die Lammlachse arabisch eingelegt. Nun kam der Rest: Kräuterbutter selber machen, Paprika Zwiebel Spießchen, Gefüllte Riesen Champignons sowie Zucchini und Bratpaprika. Lammlachse ist Herrins Lieblingsfleisch. Da kann ich nichts falsch machen, speziell mit dieser Marinade. Herrin nahm mir zum Grillen die Ketten ab und ich konnte mir zumindest eine Short anziehen. Eine halbe Stunde später stand viel zu viel Essen auf dem Tisch. Als Highlight gestern stachen die, mit Kräuterbutter und Bergkäse gefüllten, Champignons heraus. "Da brauch ich echt kein Fleisch mehr, so gut ist das, mein sklave!"

Schnell füllte ich noch den Geschirrspüler und begab mich, nun wieder in Ketten und nackt, zu Herrin auf die Terrasse. Wir tranken einen ausgezeichneten Sauvignon Blanc aus der Pfalz und erfreuten uns am angenehm kühlen Wetter, das es uns ermöglichte, sogar in der Abendsonne sitzen zu können. Nach Sonnenuntergang gingen wir hinein und sahen noch zwei Folgen der neuen Serie an. Dann ging es ab ins Bett und Herrin befestigte mich natürlich Dreipunkt.


Kommentare

  1. Hallo,
    das mit der verdrehten Kette ist ja schon blöde. Vielleicht solltest du dein Lady bitten eine Art drehbares Gelenk mit in die Kette einzubauen, damit so was nicht mehr vorkommen kann. Alternativ kann Sie dich natürlich auch so eng fixieren, dass du dich gar nicht mehr drehen und wenden kannst.
    Gruß

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