17.07.2023 Herrin hat wieder ein Handy

Es war viel zu warm während der Nacht gewesen. Weder Herrin, noch Ihr sklave, hatten gut geschlafen und ich eher zu kurz. Den ersten Versuch des Weckers, uns wach zu rütteln, hatte zumindest ich glatt überhört. Und auch Herrin zeigte keinerlei Ambitionen, aus dem Bett zu springen. Erst als die Glocken acht Uhr schlugen, rollte Sie sich mühsam aus dem Bett. "Als ich um fünf wach geworden bin, hat es geschüttet. Und bei Regen wollte ich nicht joggen gehen. Außerdem bin ich viel zu müde, sklave." 

Um viertel nach acht stand ich in der Küche. Der Hintern brannte und ein Schlag quer über die Oberschenkel hatte mich endgültig geweckt. Und Herrins Füße hatten natürlich auch die ihnen zustehende Liebesbekundung erhalten. Als Dank hatte Sie mich noch ein wenig auf den Boden gepinnt. Als ich Herrin den Kaffee am Arbeitsplatz serviert hatte, begab auch ich mich an denselben. Herrin überlässt es derzeit mir, wann ich frühstücke. Sie schlägt mir so gegen Neun vor, frühstückt selber aber immer viel später. So nahm ich meinen Obst Quark selbständig am Arbeitsplatz sitzend ein. 

Gegen zwölf nahm Herrin mir die Ketten ab. Wir brachten zunächst den Müll weg und liefen den Weg zum Supermarkt. Es galt die Einkaufsliste abzuarbeiten. Bepackt mit zwei vollen Einkaufstaschen ging es wieder zurück nach Hause. "Es ist mir schon wieder viel zu heiß, mein sklave", beschwerte sich Herrin. Zugegebenermaßen fühlte sich die Mittagssonne ziemlich brennend an, auch wenn das Thermometer nur 24 Grad anzeigte. Nach einigen Minuten Verschnaufpause vor der Couch, in Ketten, aber immer noch mit dem Ausgeh Collar, kochte ich Kaffee, Herrin bereitete sich einen kleinen Thunfischsalat vor und ich mir einen kleinen, griechischen Salat. Da es bereits 13 Uhr war, aß ich ihn am Tisch, neben Herrin.

Der Nachmittag verlief reichlich unspektakulär. Herrin wartete sehnsüchtig auf Ihr neues Handy, da das alte inzwischen komplett seinen Dienst eingestellt hatte. Gegen 16:30 kam das Abendessen in den Ofen: Zwei zwei Euro Dr. Oetker Fertig Pizzas, Ristorante Vegetale und Ofenfrische Diavola. Herrin wollte mir beweisen, dass diese Billig Fast Food Pizzas besser schmecken, als die Pizza von letzter Woche vom System Gastronomen. Dazu machte ich schnell einen grünen Salat. Das Essen durfte ich gegenüber Herrin am Tisch einnehmen. Und Sie hat recht! Beide Pizzas waren erheblich besser, bekömmlicher und die Ofenfrische hat sogar einen ausgezeichneten Boden.

Nach dem Essen ging es vor die Couch. "Später gehen wir eventuell noch eine Runde laufen. Und meine Füße könntest dann auch mal wieder massieren, mein sklave. Und mein Handy muss ich später auch noch einrichten, wenn es kommt." Gegen halb sieben war Herrins neues Handy da. Zu allererst versenkte Herrin allerdings Ihre SIM Karte in einer Couchspalte, so dass wir die Couch nach vorne ziehen und dann sklave sie auch noch auseinanderbauen musste, um wieder an die Karte zu kommen. "Du meine Güte, wie sieht es denn unter der Couch aus! Feg das mal weg, mein sklave!" Brav kletterte sklave hinter die Couch und entfernte alles, was sich bei Hempels so unter dem Sofa angesammelt hatte. Dann steckte ich die Couch wieder zusammen, wir schoben sie an Ihren Platz und nahmen unsere angestammten Plätze wieder ein.

Wir sahen in der Folge unsere Miniserie zu Ende. Also eher ich, denn Herrin begann damit, nebenbei Ihr Handy zu installieren. Gegen 20 Uhr rissen wir Fenster und Türen auf und liefen eine Ortsrunde. Bei inzwischen angenehmen, kühlen Wind, ging uns die Runde gut von der Hand. Allerdings haderte Herrin immer noch grundsätzlich mit der allgemeinen Wetterlage. "Weißt du, mein sklave. Es ist mir einfach zu heiß und deshalb auch zu anstrengend, um überhaupt irgendetwas, auch mit dir, zu machen. Und wir sind erst am Anfang vom Sommer." Wohl wahr....

Zu Hause blieb ich erst mal in meinen Klamotten und ohne Ketten, da Herrin sich mit mir auf die, schon etwas kühler gewordene, Terrasse setzen wollte. Dazu servierte ich einen Frucht betonten Gordon's 0,0, der uns ganz hervorragend schmeckte. Herrin bastelte weiter an Ihrem Handy und ich sah mir währenddessen die Wolken an, die vorbei zogen. Ich entdeckte sogar die ISS im Vorbeiflug, noch während der Dämmerung. Mein Handy hatte ja bereits Nachtruhe. 

Um 22:15 schickte Herrin mich ins Bad. Und als ich aus der Dusche kam, war Ihr sogar aufgefallen, dass ich immer noch unangekettet durch die Gegend lief. "Du könntest ja auch mal was sagen, mein sklave", ließ Sie mich mit leicht vorwurfsvollem Ton wissen. Ich sagte nichts, war aber der Meinung, dass Ihr das, beim versuchten Anketten im Bett, sicher aufgefallen wäre. Zu guter Letzt wurde auch das Ausgeh Collar ausgetauscht. Herrin ist da wohl grundsätzlich der Überzeugung, dass es für das enge Ketten Collar im Sommer tendenziell zu heiß sei. 

Angesichts des Schlafdefizits aus der Vornacht und der gestern deutlich kühleren Temperaturen, war es kein Wunder, dass ich rasch einschlafen konnte.

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