03.07.2023 Herrin wünscht einen Tag Auszeit

Herrin fühlte sich gestern morgen nicht nach Montag und nicht nach joggen und beschloss daher kurzer Hand, sich einen freien Tag zu nehmen. Und ordnete an, dass ich doch bitte selbiges, auch für mich, in die Wege leiten solle. Sie fühlte sich aber sehr wohl nach Rohrstockbetätigung und Fußanbetung. Danach watschelte ich in die Küche, schaltete den Laptop ein und kümmerte mich darum, den Tag frei zu bekommen. Herrin rief aus dem Schlafzimmer: "Nicht an der Küchenkette anketten! Wenn du fertig bist, kommst wieder ins Bett, sklave!" Gegen neun hatte ich wichtige Arbeitsthemen für den Tag abgeschlossen und konnte frei nehmen. Ich schepperte zurück ins Schlafzimmer und wir gammelten noch ein wenig im Bett.

Gegen zehn lief Herrin ein Epi kaufen, während ich den Frühstückstisch deckte. Erneut hatte Herrin ein weich gekochtes Ei bestellt. Wir genossen unser ausgiebiges Frühstück, Herrin am Tisch und ich zu Ihren Füßen. Nachdem ich das Frühstück abgeräumt hatte, machte ich mich erst an den Blog. Später durfte ich dann bei Herrin vor der Couch ein wenig lesen. Gegen halb eins brachen wir zu einer erneuten fünf Dörfer Tour auf. Diese ziemlich lange Wanderung war gestern besonders angenehm, da die Temperatur unter 25 Grad blieb und es zumeist bewölkt war. Abschließend liefen wir beim Discounter vorbei und kauften noch ein paar Kleinigkeiten, für den Speisenplan der nächsten Tage, ein. Und ehe wir uns versahen, standen wir im Feinkostladen. Herrin besorgte eine kleine Portion Foie Gras und meinte: "Da machst uns dann karamellisierte Zwiebeln dazu, mein Schatz. Ist doch ein schöner Snack zwischendurch." 

Es ist schon erstaunlich: Herrin entscheidet und ich stelle nichts in Frage. Es ist inzwischen natürlich geworden, dass ich keine Entscheidungen mehr treffen darf. Alle Themen sind im Vorhinein mit Ihr abzustimmen und das ist gut und richtig so. So bestimmte Herrin auch den etwas anderen Ablauf des gestrigen Tages und die zeitweilige Unterbrechung unserer Diät. So wie Sie auch festgelegt hat, dass wir unsere Diät nicht nur eine, sondern eher drei Wochen durchführen werden. Ist halt so.

Gegen 15 Uhr waren wir wieder daheim und Herrin bat mich sogleich mit den Zwiebeln loszulegen. Schon bald saßen wir am Tisch und vertilgten die mitgebrachte "Leckerei". Herrin nahm mich mit zu sich vor die Couch und bat mich, einen Film auszusuchen. Der Film war so gut, dass Herrin, die es nie auf Ihrem Platz hält, es nicht ein einziges Mal wagte, zwischendrin aufzustehen. 

Als der Film beendet war, schickte Sie mich in die Küche. Spiegelei mit Bratkartoffeln, gebratenen Champignons und einem grünem Salat stand auf dem Programm. Für uns ungewöhnlich spät, stand das Abendessen erst viertel vor sieben auf dem Tisch. Und dazu einen Nebbiolo, den Herrin aus dem Keller geholt hatte. Tatsächlich durfte auch ich, wenn auch nackt und in Ketten, oben am Tisch, mit Herrin speisen. 

Auch der Abend verlief reichlich unspektakulär: Herrin nahm mich vor die Couch und wir sahen zwei weitere Filme an. Den ersten verschlief Herrin fast komplett. Im Nachhinein sicherlich eine sehr vernünftige Vorgehensweise, denn der Film war so schlecht, wie der erste gut war. Gegen 22:30 ging es ins Bett. Natürlich in der dafür vorgesehenen Art und Weise. "Und morgen früh gehe ich dann joggen, mein sklave." 

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