26.07.2023 Gute Neuigkeiten für Herrin

Da K2 nur noch eine Schulveranstaltung am Nachmittag hatte, brachen wir erst gegen acht Uhr zur U-Bahn auf. Das hieß auch für Herrin, dass der Wecker auf Sieben gestellt werden konnte, denn im angesagten Regen wünschte Sie nicht zu joggen. So fanden wir im Bett sogar einige Zeit zum Kuscheln. Herrin, die nie jemanden an sich heran gelassen hat, hat wohl Gefallen daran gefunden, dass Sie von mir morgens sanft und sinnlich geweckt und am Kopf massiert wird. "Ist doch praktisch so, sklave. Wenn's mir gefällt, komm ich zu dir. Ansonsten bleib ich auf meiner Seite und hab meine Ruhe."

Auch wenn die Kinder im Hause sind, bleibt der Rohrstock nicht stecken. Und nachdem Sie mich Vanilla tauglich mit Stahl bestückt hatte, kümmerte ich mich um Ihre Füße, ehe ich mich um K2's Frühstück und die Küche kümmerte.

Zwanzig nach Acht war ich wieder zu Hause. Natürlich blieb ich in Vanilla Uniform, da K1 noch fest im Zimmer nebenan schlief. Herrin hatte mir meinen uralten Arbeitsrechner in die Hand gedrückt und mich aufgefordert heraus zu finden, wie man den "platt machen" kann. Fazit nach einiger Recherche und Rumdrücken: Wir können nicht. Ohne das Admin Boot Passwort geht da gar nichts. In der Folge löschte ich alles private vom Rechner und werde ihn, am 31.8., mit dem Rest meiner Sachen, der Firma zurückgeben, damit er dort dann als Schrott auf der Halde landet.

Gegen Elf war K1 auch endlich unter den Lebenden. Wir frühstückten zu zweit zusammen, unterhielten uns noch ein wenig und dann machte sich das erwachsene Kind auf den Weg nach Hause. Herrin nutzte eine Regenpause, damit wir rasch eine Ortsrunde drehen konnten. Diese führte uns sogar am Baumarkt vorbei, wo wir Ameisenfallen kauften. Denn diese nützlichen, kleinen Viecher haben es sich bei uns auf der Veranda, im dritten Stock, gemütlich gemacht. Über den Supermarkt liefen wir nach Hause und waren kurz vor Eins zurück. "Mach mir bitte Frühstück mit Ei, sklave!" Herrin war inzwischen reichlich aufgeregt, denn um 13:30 würde Sie Ihr Gespräch mit der Geschäftsleitung haben, bei dem entschieden würde, ob Sie als Freelancer auch aus Irland für Ihre Firma arbeiten kann. Mir war aufgefallen, dass ich auf unserer Ortsrunde den Imbus vergessen hatte und beichtete es Herrin. "Ja, und gestern Abend, nach dem Essen in der Wirtschaft, hast ihn sicher auch nicht dabei gehabt, oder?" Zwei Einträge im Strafbuch folgten.

Nach Ihrem Frühstück, ich kniete währenddessen neben Ihr am Tisch, kettete Sie mich am Rechner an und begab sich zu Ihrem Meeting. Eine halbe Stunde später stand eine gut gelaunte Herrin wieder bei mir und erteilte mir die Aufgabe, Ihr in Irland eine private Krankenversicherung zu suchen, denn Sie wird ab 1.10. bereits als Selbständige in Irland arbeiten. "Und weil der Tag sowieso schon so ungechillt ist, hab ich beschlossen, dass wir heute auch noch unsere 22ger Steuer machen, sklave!" Entsprechend arbeitsam verlief der Nachmittag und gegen 16 Uhr hatte ich ein Gefühl dafür, welche Krankenversicherungen wohl für Herrin in Frage kommen könnten.

Anschließend freute Sie sich diebisch aufs Abendessen. Denn es gab kurze Rigatoni mit Mangold, Mascarpone-Gorgonzola und Walnüssen. Auf dieses Gericht bin ich besonders stolz, weil ich es für Herrin "komponiert" habe und es eines Ihrer Lieblingsgerichte geworden ist. Für die Konsistenz das wichtigste ist, dass zunächst die Käsesauce mit den Nudeln vermengt wird, damit die Nudeln noch Flüssigkeit abziehen können und erst dann der Mangold auf dem Teller dazu gegeben wird. Er gibt dann auch keine eigene Flüssigkeit mehr ab und das ganze wirkt sämig und eher trocken. Und da der Mangold am Vortag geerntet worden war, hatte er viel Biss und sehr viel erdigen Geschmack. Herrins Portion war mir zu groß geraten, aber abgegeben hat Sie mir nichts davon. "Das glaubst du doch selber nicht, dass du da noch was von mir bekommst!" Es schien Ihr geschmeckt zu haben!

Während ich noch die Küche säuberte, machte sich Herrin auf den Weg in den Keller, eine Flasche Weißburgunder zu holen. "Steuer ohne ein Glas Wein ertrag ich nicht!" Als Sie in den Aufzug gestiegen war, hatte ich meine Arbeiten beendet und ging folgerichtig in die Parkposition. Und wartete. Herrin ließ weiter auf sich warten und es vergingen mindestens zehn Minuten, bis Sie aus dem Keller zurückkehrte. "Jetzt schau dir das mal an, sklave!" Es folgte eine lange Erklärung, wie Sie Kisten umgestapelt, nach dem Weingut gesucht hatte und schließlich, im Allerletzten Eck, die vermeintliche Kiste entdeckt hatte. Nur um dann herauszufinden, dass wir seinerzeit, in der Pfalz, wohl eine falsche Kiste eingepackt bekommen hatten: An Stelle des Weißburgunders hatte man uns Spätburgunder eingepackt. Zwei Mal erzählte mir Herrin die Geschichte und zweimal hörte ich brav und unter zunehmenden Schmerzen zu. Nach kurzer Beratung, ich kniete weiterhin noch in meiner Zwangsposition, machte sich Herrin erneut auf den Weg in den Keller, um einen anderen Wein zu holen. Auch dieses dauerte länger, denn nun prüfte Sie auch noch, ob wenigstens in der zweiten Kiste des betreffenden Weingutes, denn der richtige Wein verpackt worden war. Er war es, wie ich einige Minuten später, mit inzwischen schmerzenden Füßen, ausführlich erfahren durfte. "So, und jetzt mach mer Steuer, mein sklave!" Jetzt wäre ich doch lieber knien geblieben.....

Gegen 20 Uhr war es tatsächlich vollbracht und wir haben der diebischen Elster üppig unser (zukünftig Herrins) Geld in den Rachen geworfen. Dieses Mal werden wir um eine satte Nachzahlung wohl nicht herum kommen. Herrins Laune war nicht getrübt, denn die Erleichterung, Steuer und Arbeit an einem Tag in den Griff bekommen zu haben, war Ihr anzusehen. Wir sahen uns noch die restlichen, beiden Folgen unserer Serien Staffel an, ehe Sie mich um 22:15 von der Couchkette nahm und ins Bett schickte. In sicherer Vierpunkt Verwahrung bin ich fast sofort eingeschlafen.

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