28.05.2023 Ein sonniger Pfingstsonntag

Herrin war schon wieder vor mir wach. Aber das war auch kein Wunder, hatte ich doch, mitten in der Nacht, etwa zwei Stunden wach gelegen. Gegen viertel vor neun, schließlich, kam so etwas wie Leben in den sklaven, als Herrin, zum Läuten für den Pfingssonntagsgottesdienst, den Rohrstock zur Hand nahm uns so schnell auch nicht mehr ablegte. Zehn heftige Schläge auf den Hintern und eine Vielzahl weiterer "Klapse", während ich mich Herrins bezaubernden Füßen widmete, widmete Sie freudig erregt Ihrem wehrlosen Opfer. "Hach, ist das Leben schön. Und eigentlich hatte ich dich heute mal wieder lecken lassen, aber irgendwie hab ich wohl gerade eine Zwischenblutung bekommen. Tja, blöd für dich, mein sklave. Und jetzt mach Kaffee!" Herrin intim berühren dürfen? Das ist so lange her, daran kann ich mich schon gar nicht mehr erinnern! Ich machte mich auf den Weg in die Küche und legte auch den schweren Stretcher, für den Tag, wieder ab. Der Erfolg ist schon ganz erstaunlich, aber ob es bereits reicht, um Cage und Stretcher gemeinsam zu tragen?

In der Küche war jedenfalls genug zu tun, um mich so lange beschäftigt zu halten, bis Herrin dazu stieß. Auch Herrins Platz am Tisch hatte ich ein wenig aufgeräumt und dabei schmunzeln müssen. So ganz Vanilla wirkt der sicher nicht.

Herrin schickte mich Blog schreiben und als Sie der Hunger zwickte, richtete auch ich mein Frühstück her. Herrin bastelte sich einen Smoothie, während ich das, am Vorabend angesetzte, Bircher Müsli vervollkommnete. Relativ schweigsam aßen wir auf und neben dem Tisch. Ich räumte rasch ab und schrieb weiter Blog. Als dieser für Herrin bereit lag, schickte Sie mich auf die Terrrasse, Unkraut jäten. Unsere Terrassen Fliesen liegen schwimmend auf Split und die Spalten zwischen ihnen, sind zum Wasser versickern lassen. In diesen Spalten sammelt sich sehr schnell allerlei herumfliegendes Zeug, sowie Samen und Sporen. Als wir nach Irland flogen, war der Boden auf der Veranda Unkraut frei. Als wir zurückkamen, wucherten bis zu 50 Zentimeter hohe Pflanzen. "Und zieh dir eine Hose an", gab Herrin mir mit auf den Weg, als Sie mir freundlicherweise die Ketten zwischen Händen und Füßen, für die anstehende Arbeit, abnahm. Und ich begann draußen zu rupfen....

Gegen viertel nach Eins waren wir für die sehr lange Wanderung, die Herrin eingeplant hatte, Aufbruch bereit. Bei erneut wolkenlosem Himmel liefen wir die längst mögliche, uns bekannte Runde. Und kamen sehr gut voran. Erneut unterhielten wir uns ein wenig über Herrins Pläne mit möglichen Keuschlingen. Gerade auch die rechtlichen und steuerlichen Auswirkungen solcher Dienstleistungen wollen sehr gut durchdacht sein. "Und deine Ideen werde ich mir da schon immer mal einholen. Aber du musst nicht meinen, dass du sonst viel davon mitbekommen wirst, mein sklave."

Unterwegs an einem Waldstück blieb Herrin stehen. "Knie dich mal hin, sklave!" Umgehend kam ich Ihrer Aufforderung nach. Herrin nahm mein Gesicht in Ihre Hände und verpasste mir drei schallende Ohrfeigen. "Sehr schön", strahlte sie. "Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, wie ich das mal mit den Brennnesseln ausprobieren kann."

Nach knapp zwei Stunden erreichten wir eine Wirtschaft, die wir auf der langen Strecke regelmäßig besuchen, um ein Bier zu uns zu nehmen. Die Speisekarte hatte einen Laugen Bun Burger, mit gesottenem Rindfleisch, überbackenen Camembert und mehr. Der sah so interessant aus, dass Herrin ihn probieren wollte. Wir teilten uns einen und machten uns danach auf den Heimweg. Gut eine Stunde später duschten wir uns den Schweiß vom Körper, schlüpften in frische Klamotten und gingen zum Italiener nebenan, Abendessen. Herrin bestellte gegrillten Wolfsbarsch und ich eine Pizza Bianca, mit Schinken, Spinat, Creme Fraiche und Kirschtomaten. Beides war sehr lecker, aber meine Pizza konnte ich beim besten Willen nicht vertilgen. Der Burger lag wohl noch zu mächtig im Magen. Bemerkenswert war allerdings, dass dieses Mal das Pizza Messer geschliffen scharf und damit geeignet war, eine Pizza zu zerteilen.

Zu Hause angekommen bat ich Herrin mich ein wenig hinlegen zu dürfen. Herrin war etwas verwundert, tat es mir dann aber gleich. Sie befestigte mich Dreipunkt im Bett und wir schliefen rasch ein. Etwa eine Stunde später, kurz nach 20 Uhr, versuchte ich Herrin wieder zu wecken. Das war sehr mühsam, aber immerhin gelang es Herrin mir den Zusammenhang zwischen Serotonin und Wachzustand, sowie Melatonin und schlafen, zu erklären. Ich erklärte Ihr dann, am Beispiel meiner Finger in Ihrer Achselhöhle, den Zusammenhang zwischen Adrenalin und Wachsein. Ihr sinnvolles Gegenbeispiel waren Ihre Zähne auf meinen Nippeln, weniger Adrenalin, als Schmerz denke ich. Oder beides.... Jedenfalls waren wir nun beide wieder wach und Herrin löste mich von der Bettkette. "Oder sollte ich dir erst noch mit dem Rohrstock den Hintern versohlen, mein sklave?" 

Herrin machte es sich auf der Chaiselongue bequem, parkte mich vor sich am Boden und wir sahen noch zwei Folgen unserer aktuellen Serie. Danach ging es ins Bett, wieder gut gesichert, aber ohne den zweiten, schweren Stretcher. Ich wollte die Eier etwas schonen, da Herrin mir mitgegeben hatte: "Morgen geht's zum Badesee. Wäre schön, wenn du da schon Cage mit Stretcher anziehen könntest, mein sklave." 

Einschlafen konnte ich gestern erst mal lange nicht. Der früh abendliche Verdauungsschlaf war da wohl nicht wirklich hilfreich gewesen. 

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