05.05.2023 Ein neues Gefühl zwischen den Beinen

Wir hatten komplett den Wecker verschlafen. Herrin hatte ihn wohl ausgedrückt, ich ihn nicht mal gehört. Als der Wecker das zweite Mal klingelte, rutschte Herrin zu mir rüber und wir blieben noch einige Minuten liegen. Nicht, dass ich ohne Herrins aktives Zutun hätte aufstehen können. Und so genoss ich die zusätzliche Zeit mit geschlossenen Augen, bis Herrin aus dem Bad zurückkehrte und meinte: "Es ist spät. Mach mal hinne, sklave!" Sie machte auch "hinne" und ich verspürte den direkten Zusammenhang, zwischen dem Auftreffen des Kochlöffels auf dem Hintern und meinen Stimmbändern. Nur kurz durfte ich danach Herrins Füße beehren, denn "es ist wirklich sch... spät, sklave!" 

Rasch hatte ich Kaffee gekocht, Geschirr aufgeräumt und die Reste des Vorabends abgespült. Den Kaffee servierte ich Herrin,in Ihrem neuen Domizil, kniend. Ihre gesamte Wäsche hat, im dortigen Großschrank, bereits Ihren Platz gefunden. Meine gehört da augenscheinlich eher nicht mit hinein. Sie erfreute sich daran, dass mir das Knien wohl schon wieder leichter fiel und ich unterrichtete Herrin darüber, dass meine Erkältung sich auf dem Weg der Besserung befände. "Wurde aber auch Zeit, mein sklave. Das freut mich sehr. Und heute Abend werden wir dich auch wieder Dreipunkt im Bett fixieren. Dein Fuß wird ja auch langsam wieder besser."

Frühstück gab es um Neun, anschließend beschäftigte ich mich mit meinen Arbeits Aufgaben. Der Regen hatte über Nacht aufgehört und so leerte Herrin wieder einmal den, inzwischen arg vollen Kompost Abfall Eimer, auf unseren Kompost Haufen, in der Ecke des Grundstücks. Dann beendete Sie Ihre Runde rund ums Haus und kehrte nach einigen Minuten strahlend wieder zurück, während ich, buchstäblich, am Rechner hing. Sie wusch Wäsche, hängte Sie draußen auf, denn "heute soll es nicht mehr regnen, laut Regenradar!"

In der Mittagspause sahen wir eine Folge unserer Serie, drei je zehn minütige Sturzbäche brachen aus dem Himmel auf unser Haus hernieder, ich kochte noch Kaffee und ging ein letztes Mal, in dieser Woche, an den Rechner zurück.

Gegen 15 Uhr deutscher Zeit beendete Herrin unsere Arbeitswoche, ich fuhr den Rechner runter und wurde neben Ihr, auf dem Boden vor dem Fernseher, angekettet. Wir sahen die letzte Folge unserer Serie, ehe Herrin mich kochen schickte: Spaghetti Aglio Olio Peperoncino. Einfach, aber immer wieder lecker. Nachdem ich die Küche aufgeräumt hatte, konnte ich Herrin dazu bewegen, mich auf einen kurzen Spaziergang, bis zur Brücke und zurück, mitzunehmen. Soweit funktionierte das mit dem Fuß wieder, wenn wir auch sehr langsam gingen. Anschließend half ich Herrin beim Abnehmen der, inzwischen trockenen, Wäsche. Der stetige Wind in Irland ist einfach eine Bank. Sogar, wenn die Wäsche wieder komplett durchnässt worden war, wie diesen Mittag.

Der Spargel macht hingegen keinerlei Anstalten sich blicken zu lassen. Ich befürchte, dass die bestellten Spargelpflanzen letztlich doch zu lange aus der Erde raus waren, bis wir Sie eingepflanzt bekommen hatten. Wir werden sehen. Sonst müssen wir das gleiche nächstes Jahr noch mal versuchen.

Herrin befestigte mich wieder vor der Couch und wir genehmigten uns einen sehr schönen Ahr Pinot 2019, namens Caspar. Und begannen mit einer neuen Serie. Herrin besah sich mein Gehänge und fand, dass es enorm entspannt sei. Daher wünschte Sie, dass ich zusätzlich zum Stretcher versuchen sollte, den Cage mit anzulegen. Ich unternahm den Versuch und er gelang. So lange meine Eier entspannt rumhingen, schien das wirklich umsetzbar zu sein. "Jetzt schaust mal, ob das den Abend über geht. Denn offen gestanden, mein lieber sklave, gefällt mir das sehr, sehr gut so!" 

Es ging. Und so bat Herrin mich (tatsächlich eine Bitte, kein versteckter Befehl), es auch für die Nacht zu versuchen. Gegen elf deutscher Zeit gingen wir ins Bett und Herrin befestigte mich wieder Dreipunkt im Bett. Das zusätzliche Gewicht und das ungewohnte Gefühl zwischen den Beinen waren schon sehr merkwürdig. Aber einschlafen konnte ich trotzdem ziemlich rasch, denn es war doch, für unsere Verhältnisse, schon ziemlich spät.






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