16.05.2023 Ein Urlaubstag?

"Wir haben jetzt Urlaub. Und den wollen wir auch genießen", ließ Herrin mich gleich morgens nach dem aufwachen wissen. Sie genoss zweifelsfrei das Geräusch des Kochlöffels auf meinem Hintern. Und auch meine Lippen und Zunge auf Ihren Füßen. 

"Heute fahren wir nach Fenit, da soll es schön sein. Blöd nur, dass wir noch so viel zu erledigen haben. Wenn wir zurück sind, müssen wir noch die Garage leer räumen. Schreib bitte den Taxi Fahrer noch mal an, mein Schatz,  wann er den Trailer zum beladen denn vorbei zu bringen gedenkt. Und jetzt bitte meinen Kaffee,  mein sklave!" 

Der Taxi Fahrer hatte den Trailer um 23 Uhr noch in unseren Hof rangiert. Das war der Lärm gewesen, den ich vor dem Einschlafen noch gehört hatte. Damit war auch schnell klar, dass wir auch am gestrigen Tag nicht ohne Arbeit abkommen würden. "Aber wir haben Urlaub und machen heute deshalb einen Ausflug!", bestimmte Herrin die Marschroute. Das Wetter war auch wirklich sehr schön und so brachen wir nach dem Kaffee auch gleich auf, um im französischen Café im Städtchen unser Frühstück einzunehmen. 

Gut gestärkt ging es gegen halb elf auf unseren Ausflug. Unterwegs kauften wir en passant einen 100 Liter Sack Rindenmulch ein, den wir mühsam zu zweit in den Kofferaum hoben. 

Nach 90 Minuten Fahrzeit waren wir in Fenit angekommen. Wir liefen auf die Fischer Insel, den Strand entlang und schließlich Richtung Fenit Island, das nur über einen Dünenweg zwischen Atlantik und Binnenmeer zu erreichen ist. Ein örtlicher Umweltschützer erklärte uns, wie man versucht die verbliebenen Dünen zu retten. Allerdings sieht das ganze ziemlich trist aus und die Dünenbreite ist inzwischen in Teilen auf weniger als 10 Meter zurück gegangen. Interessanterweise scheint das die wenigen Bewohner der Insel nur peripher zu tangieren. Mal sehen, wenn in wenigen Jahren die Dünen weg sind und damit ihre Fahrstraße auf dem Strand unter Wasser liegt und über die Dünen verlaufenden Strommasten unterspült wurden....



Weiter ging es zu einem urigen Wald, den Herrin im Internet entdeckt hatte. Besonders ins Auge stachen bei unserem Rundweg, die großflächig blühenden Bärlauch "Felder" und Thujen Bäume, mit riesigem Stamm Durchmesser und enormer Höhe. Als wir uns schließlich wieder auf den Heimweg machten, war es bereits 15 Uhr. Gegen 16:30 kehrten wir in der Fast Food Pizza in unserem Städtchen ein und aßen zu Abend. Dann ging es heim, den Trailer mit dem gesamten Ramsch aus dem Schuppen füllen. 20 Jahre Schrott hatten sich dort angesammelt und entsprechend lange waren Herrin und ich zu Gange. Am Ende war der Raum leer, gefegt und der Trailer voll. 

Und Herrin und ich benötigten dringend eine Dusche und neue Kleidung! Halt! Nur Herrin benötigte neue Kleidung und ein Glas australischen Rotweins. Ich bekam Ketten und keine Kleidung und servierte Herrin Ihren Wein. Die natürliche Ordnung war wieder hergestellt. Da es schon nach 21 Uhr war, erließ mir Herrin ausnahmsweise das Schreiben des Blogs vom Vortag. Und genervt war Sie auch, benötigt man für eine Konto Eröffnung in Irland doch die Bestätigung eines Wohnortes. Das geht über eine staatliche oder halbstaatliche Rechnung, zum Beispiel Strom, Sozial Versicherung oder ähnliches. Aber natürlich bitte in Englisch, mit zertifizierter Übersetzung, so schrieb Ihr die freundliche Dame von der Bank. Nur, um ein Konto zu eröffnen......

Herrin ließ sich daher dann Ihren Wein schmecken und wir sahen uns noch eine Folge der neuen Serie an. Danach gingen wir, wie erschlagen, ins Bett. Und Herrin war so von der Rolle, dass Sie tatsächlich vergaß, mich im Bett zu befestigen. 

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