20.05.2023 Deutschland hat uns noch mal wieder

Auch in unserem deutschen Bett hatte ich gut geschlafen. Obwohl ich nicht befestigt war. Unangekettet besteht eigentlich immer die Gefahr, dass ich mir das Kreuz verlege. Gestern nicht so. Herrin war erneut vor mir wach und weckte mich durch Ihre Geräusche gegen Acht. Da Herrin ein ziemliches Programm für einen Samstag eingeplant hatte, war rasches Aufstehen und Kaffee kochen erste sklaven Pflicht. "Halt! Erst der Rohrstock, mein sklave!" Richtig, da war was. Herrin administrierte die morgendliche Rohrstock Übung mit der notwendigen Sorgfalt und Härte und kümmerte sich auch weiter um den Allerwertesten Ihres sklaven, während er sich um Ihre Füße verdient zu machen versuchte. Erst dann ging es in die Küche, Kaffee kochen.

Wir hatten ein Päckchen Kaffee aus Irland mitgebracht, da wir wissen wollten, wie unser kalkhaltiges Wasser in Deutschland den Kaffeegeschmack beeinflusst. Signifikant, mussten wir feststellen. Der in Irland hervorragend schmeckende Kaffee, wird hier zu einer aromalosen "Plörre". Erschreckend. Nach Abschluss meiner, gestern nicht so umfangreichen Küchenarbeiten, ging ich in die Warteposition. Auch meine Wade spielte einigermaßen mit. Und Herrin "genoss" Ihren Kaffee im Schlafzimmer, meditierte wahrscheinlich noch und kam erst nach ziemlich langer Zeit in die Küche. "Also der Kaffee ist echt grässlich, mein sklave. Wirklich krass der Unterschied", lamentierte Herrin nicht zu Unrecht. Sie inspizierte die Küche, ging auf die Veranda und bewunderte die frühlingshafte Flora dort: Fast die ganzen Chilis waren eingegangen, die Kräuter hatten sich allerdings leidlich bis sehr gut entwickelt. Am besten hatten sich aber wohl einige, ungebetene Flugsamen entwickelt, die in der letzten Zeit auf unserer Terrasse gelandet waren, sich in Ritzen eingenistet hatten und bereits beachtliche 40 cm in die Höhe geschossen waren. Das alles beschäftigte Herrin bedeutend mehr, als Ihr immer noch unbeweglich kniender sklave am Tisch, dem das knien zunehmend schwerer fiel. Trotzdem freute ich mich darüber, endlich wieder knien zu können. Herrin setzte sich auf Ihren Stuhl, unterhielt sich noch ein wenig über Kaffee und Pflanzen, dann löste Sie mich von der Kette. "Jetzt fahren wir einkaufen."

Unser Weg führte uns über den Feinkostladen (Brot), Bauern 1 (Kartoffeln), Bauern 2 (Gemüsekiste abholen), Bauern 3 (Eier) hin zum Spargelstand im Nachbarort. Anschließend fuhren wir bei uns im Dorf noch beim Supermarkt vorbei, die übrigen Lebensmittel kaufen, die wir so benötigen. Zu Hause angekommen verarbeitete ich gleich zwei Eier ins Frühstück, das ich wieder auf dem Boden einnahm. Als ich den Fühstückstisch abgeräumt hatte, war Herrin auf dem Weg ins Nachbar Haus. Ein Paket war unglücklicherweise, während unserer Irland Zeit, angekommen und eine Nachbarin hatte es für Sie in Empfang genommen. Da ich meine Aufgaben erledigt hatte, Herrin sich nicht im selben Raum mit mir befand, hatte ich mich erneut in die Parkposition zu begeben. Ein zweites Mal verharrte ich etwa 15 Minuten kniend, ehe Herrin, mit Paket, wieder zurückkam. "Schöne Grüße!", rief Sie mir von weitem zu, ging zunächst kurz ins Bad und kam dann mit dem Paket ins Wohn-Ess-Zimmer. Sie setzte sich auf Ihren Stuhl und begann das Paket zu öffnen und den Inhalt genauer zu inspizieren. Dann löste Sie mich vom Tisch und meinte: "Schreib mal schnell deinen Blog, mein sklave. Danach laufen wir eine größere Runde." 

Tatsächlich ging mir der Blog gestern recht zügig von der Hand. So konnten wir uns noch vor zwölf Uhr auf den Weg machen. Etwa 90 Minuten später waren wir wieder zu Hause. Und Herrin war sehr zufrieden. Einerseits, dass ich wieder einigermaßen vernünftig laufen konnte. Andererseits hatte Sie auf dem Weg den Kunstschmied getroffen, der zusagte, den Stretcherring um eine feste Kette zu ergänzen. Zur Abkühlung setzten wir uns ein wenig auf den Balkon, später auf die Terrasse. 

Um 15:30 durfte ich Bundesliga Konferenz schauen, während Herrin auf der Terrasse blieb. Ungewohnterweise beließ Sie mich ausdrücklich unbefestigt in der Couchecke. In der Pause kochte ich Spargelsud vor, während Herrin sich die Haare färbte und duschte. Nach der Konferenz stellte ich das Essen fertig: Spaghetti, Aglio, Olio, Peperoncino, Asparagi. Es ist eine Wohltat, endlich wieder mit vernünftigen Utensilien kochen zu dürfen. Die Spaghetti kochte ich im Spargelsud und als Spargel verwendete ich nur weiße Spargelspitzen. Herrin schmeckte es sehr gut, zumal wir in Irland ja keinen weißen Spargel bekommen konnten.

Göttin nach dem Haare-
färben und Duschen
Um 18:30 saßen wir dann zusammen vor dem Fernseher und ließen das Bayern Fiasko auf uns einwirken. Schon erstaunlich, dass es mir nicht wirklich unter die Haut ging, da fast schon erwartbar. Mit einer guten Flasche Chianti spülten wir etwaige vorhandene schlechte Gefühle hinunter und sahen unsere Miniserie zu Ende. Herrin hatte mich zu sich zwar vor die Couch gebeten, allerdings ohne Ketten Befestigung. Sehr ungewohnt. Gegen 22:45 gingen wir ins Bett. Herrin befestigte mich dieses Mal wieder in der Dreipunkt Variante, allerdings immer noch im Ausgeh Collar. Auch sehr ungewöhnlich, übrigens. 

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