11.05.2023 Nicht alles klappt beim ersten Mal

Gestern Morgen kam Herrin gar nicht erst auf Touren. Ihre Erkältung und wahrscheinlich auch das, für Sie ungewöhnliche, späte ins Bett gehen, ließen Sie beide Wecker überschlafen. Immerhin war ich soweit wach, dass ich Sie mit einer Hand berühren und vorsichtig wach rütteln konnte. "Ich will echt weiter schlafen, mein sklave." Mühsam wälzte Sie sich schließlich aus dem Bett und ließ mich zunächst im Bett allein. Einige Minuten später kam Sie zurück und befahl "Hopp, umdrehen, sklave!" Sie hatte zunächst gar nicht wahr genommen, dass ich bereits, im voraus eilenden Gehorsam, auf dem Bauch lag. Herrin ließ den Kochlöffel vier mal niedersausen. Dann drehte Sie die Löffel Seite und schlug mit der offenen Seite zu. Es klatschte laut und vernehmlich. "Oh mein Gott, das kann man ja bis zu den Nachbarn hören!", rief Herrin. Allerdings schmerzte es dafür nicht sonderlich. Daher legte Herrin noch ein paar, ebenfalls laute Schläge, folgen. Gestern ließ Sie keine lange Huldigung Ihrer Füße zu, sondern stupste mich Richtung Küche. Ich machte mich sogleich ans Kaffee kochen.

Als ich Kaffee serviert und die Küche erledigt hatte, versuchte ich mich auf dem Hundekissen, in die tief kniende Position, zu begeben und zog mir die Latex Maske über. Das schmerzte in der Wade doch noch beträchtlich und so blieb ich höher knien und wartete, bis Herrin die Küche abgenommen hatte. Dass ich die Maske aufgesetzt hatte, hatte Sie erfreut.

Nach einem erstem Meeting um Neun richtete ich das Frühstück auf 9:30, auch für mich auf dem Tisch, her. Anschließend durfte ich kurz ins Bad, die Maske und den Mund säubern. Danach ging es weiter mit Meetings und verbrachte den Vormittag weitgehend allein und mit Maske am Tisch. Gegen zwölf löste Herrin mich von den Ketten und ich durfte die Maske wieder ausziehen. "Wir laufen eine kleine Runde. Das Wetter soll erst gegen 13 Uhr schlechter werden." Wir liefen, trotz Herrins Erkältung, relativ zügig, etwa 40 Minuten, und waren froh, unsere Regenjacken angezogen zu haben. Regen ist in Irland immer relativ zu betrachten. Und ein kurzer Schauer, oder auch mehrere, zählen eher nicht direkt als "Regen". Erstaunlicherweise machte meine Wade ganz gut mit. Das machte mir Hoffnung, mit Herrin am Wochenende, eventuell auch noch eine kleine Wanderung, auf festem Untergrund, unternehmen zu können. Mal sehen. Zurückgekehrt führte Herrin mich zum Spargelbeet. Zwei weitere Köpfchen, diesmal vom violetten Spargel, waren durchgebrochen. Lassen wir uns überraschen, wie viele das am Ende noch werden. 38 Pflanzen hatten wir vergraben....

Herrin legte mich sogleich in Ketten und erteilte mir meine Strafen von Mittwoch Mittags. Zehn besonders schmerzhafte Schläge, mein Hintern war vom draußen laufen ziemlich kalt, landeten auf meinem Hintern. Ich fiel auf die Knie, küsste Ihre Füße, Ihren Ring am Finger und bedankte mich anständig für Ihre Mühe. Dann schickte Herrin mich Kaffee kochen. Und weiter ging es in der Arbeit. Herrin lief über den Nachmittag einige Male am Fenster vorbei und begutachtete den Zustand des Spargelbeets. Zwei weitere, kleine, weiße Köpfchen ließen sich blicken, so teilte Sie mir, nicht unaufgeregt, mit. 

Gegen vier deutscher Zeit schickte Sie mich anziehen. Wir fuhren ein Bank Konto eröffnen. Auf Herrins Namen allein, versteht sich. Nun, das klappte nicht. Zum einen wurde Ihr erklärt, dass ein gemeinsames besser sei, da zumindest im Moment noch, etliche Zahlungen auf meinen Namen laufen würden. "Das werden wir alles, peu à peu, umstellen, mein Schatz. Und dann stellen wir auch das Konto auf meinen Namen um. Dauert halt alles ein wenig länger, als gehofft." Apropos länger: Ein Konto zu eröffnen ist auch nicht so einfach. Man braucht: Ausweis, schriftlichen Nachweis des Wohnortes, Steueridentifikationsnummer und vieles mehr, das sich aber erst nach Einreichung des komplett ausgefüllten Antragsbogens so ergeben könnte. Immerhin konnten wir diesen letztlich komplett füllen. "Und ich weiß nicht wie lange das dann dauern wird, aber das wird sicher nicht bis zum 19. klappen", ließ uns die freundliche Angestellte wissen. Und:" Ab 1.6. bin ich übrigens nicht mehr hier angestellt. Das weitere Prozedere übernimmt dann jemand anderes." Sehr beruhigend......

Etwas ernüchtert verließen Herrin und auch ich die Bank. Herrin wünschte bei der Apotheke einzukaufen und so liefen wir die paar Schritte bis dorthin. Und liefen eine gute Strecke weiter zur zweiten Apotheke, denn Nummer eins hatte geschlossen. Nummer zwei auch. Lerne: Donnerstag nachmittag schließen viele Geschäfte um 14 Uhr. Immerhin hatte der Metzger geöffnet. So bekamen wir unsere gewünschten Hühnchen Brüste und auch sechs Enten Eier, die wir mal probieren wollten. 

Herrin hatte geplant, auswärts essen zu gehen. Daher steuerte Sie auch das Lokal an, das nur an fünf Tagen, und immer nur von 11 bis 18 Uhr, geöffnet hat. Wir waren schon einige Male dort gewesen und es war auch diesmal gut besetzt. Herrin erlaubte mir einen lokalen Klassiker zu bestellen: Home made Lasagne with Chips. Sie bestellte sich einen Wrap von der Tageskarte. Erneut wurden wir nicht enttäuscht. Der Wrap war klasse und auch die Lasagne war richtig gut, wenn auch keineswegs so, wie ich sie machen würde oder ein guter Italiener sie zubereiten würde. Sehr kräuterig, mit viel Gemüse, keine Bechamel Sauce, dafür mit würzigem Käse überbacken. Eine interessante Version des italienischen Klassikers.

Zufrieden brachen wir nach Hause auf. Herrin nahm mich mit zum "Spargelfeld" und wir bestaunten inzwischen 10 Köpfchen. Danach ging es nackt an die Kette vor dem Sessel und Herrin warf die aktuelle Serie an. Ihr Schnupfe schien langsam wieder auf dem Rückzug zu sein, denn Ihr Geruchssinn war wieder deutlich verbessert. Daher tranken wir auch im Laufe des Abends noch einen sehr guten australischen Rotwein, einen Dead Arm Shiraz, Herrin nahm mich noch einmal, dieses mal nackt, mit ins Spargelfeld, Köpfe zählen, ich servierte Ihr eine kleine Käseplatte zum Wein und erst gegen 23:30 fand ich mich, gut verankert, im Bett wieder.

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