12.05.2023 Eine Menge Arbeit

"Ich muss ja nicht aufstehen!" OK, wir waren wirklich spät dran. Aber, dass Herrin so gar nicht aus dem Bett wollte..... "Wenn Sie das so wünschen, stehen wir halt nicht auf, Herrin," gab ich korrekt zurück und schloss wieder die Augen. Es ist eigentlich schon lustig, wie sehr ich inzwischen verinnerlicht habe, dass nur Ihre Meinung und Entscheidung zählt. Natürlich hätte ich aufstehen müssen, Küche säubern und mich an die Arbeit machen. Aber Herrin entscheidet eben. Punkt! So lagen wir einige Minuten nebeneinander und Herrin vergrub Ihre Gesicht in meine massierenden Hände. Und genoss es anscheinend sehr. "Ach Mann!", stieß Sie plötzlich aus, deckte sich ab und schlurfte ins Bad. Anscheinend standen wir doch auf.

Sechs Kochlöffelhiebe und ein kurzes Füße begrüßen später, stand ich in der Küche. Die Maske lag immer noch auf dem Tisch, daher zog ich Sie über. Rasch war abgespült und der Kaffee zubereitet. Ich watschelte in Maske und Kaffee in Herrins Zimmer, servierte den Kaffee und schepperte wieder zurück. Schnell noch den Tisch abgewischt. Dann wollte ich zumindest versuchen, mal wieder in die Parkposition zu gehen, um zu sehen, wie es der Wade so geht. Fazit: Einigermaßen. Ich blieb auf dem Hundenkissen knien, legte mir Knebel und Augenbinde an und verschloss meine Hände eng vor dem Bauch an der Küchenkette. Herrin ließ nicht lange auf sich warten, erfreute sich am Anblick, lief die Küche ab und dann hinaus, in den Garten, um nach weiteren Spargel Köpfchen zu suchen. Ein weiteres war hinzu gestoßen, rief mir Herrin von draußen zu. Bei zwölf stehen wir nun, von drei verschiedenen Sorten. Der grüne Spargel weigert sich bislang hartnäckig das Licht der Welt zu erblicken.

Herrin löste mich von der Kette, Knebel und Blindfold kamen ab und ich an den Tisch, für die Arbeit. Frühstück gab es um Neun, mit gekochtem Enten Ei. Nun, Konsistenz und auch Geschmack weichen etwas vom Hühnerei ab. Wir bevorzugen weiter Hühnereier!

Kurz vor zwölf nahm Herrin mich von der Kette, löste mir die Ketten und wir unternahmen einen Spaziergang im Freien. Der Wind hatte nachgelassen, die Wolken waren auf dem Rückzug und die Sonne schien uns aufs Haupt. "Mein Gott, ist das warm heute", stöhnte Herrin bei schattigen 17 Grad. Ihre Erkältung war zusammen mit dem schlechten Wetter endlich ebenfalls auf dem Rückzug. Auf dem Rückweg hatten wir, bei herrlichstem Wetter, einen ganz tollen Blick auf unser Haus und das Tal, zum Meer hin.

Unser Haus, rechts im Bild

Viertel vor Eins waren wir zurück, kein weiterer Spargel Kopf zeigte sich, ich kam ausnahmsweise mal nicht in die Ketten und kochte aber immerhin Kaffee.

Da ich in der Arbeit alle Themen, vor dem nun anstehenden Urlaub, erledigt hatte, schickte Herrin mich den letzten IKEA Schrank zusammenbauen. Gegen 15 Uhr war ich weitgehend damit fertig. Lediglich einige Bohrungen mussten in die Wand. Da wir keine passenden Schrauben hatten, nahm Herrin mich zu einem entspannten Spaziergang zum Baumarkt mit. Gegen 15:40 waren wir zurück. Herrin schickte mich allerdings nun nicht, wie erwartet, Löcher bohren. Sie schickte mich ein Grün Curry, mit Gemüse und Huhn, kochen. Und revidierte erneut Ihre weiteren Pläne für danach: "Nach dem Essen nutzen wir das schöne Wetter und fahren noch zum Strand und der Burg dort!" 

16:30 stand das Essen auf dem Tisch. Herrin fand es toll und verdrückte eine Riesen Portion. 

Kurz darauf und ohne, dass ich abgespült hätte, stiegen wir bereits in den Wagen und fuhren an den Strand. Zehn Minuten später genossen wir die kühle Meeres Brise und die tolle Aussicht. Wir fuhren zu drei verschiedenen Plätzen, liefen immer einmal auf und ab, soweit mich meine Wade eben trug und dann wieder nach Hause. 

Dort setzten wir uns draußen in die Sonne und freuten uns am tollen Wetter. Irgendwann schlug ich Herrin vor, ich könne ja die beiden Rest Haufen Erde zusammen schaufeln und an eine geeignete Stelle bringen. Herrin fand das eine gute Idee und ich holte Schubkarre und Werkzeug. Als ich gerade begonnen hatte zu schaufeln, hatte Herrin wohl schlechtes Gewissen bekommen und nahm sich auch eine Schaufel. Zusammen gelang es uns doch recht zügig, den Rasen, oder besser, was davon übrig war, von der Erde zu befreien. 

Ich brachte die Schubkarre wieder in den Schuppen und warf den Rasen Traktor an. Herrin reichte mir noch eine FFP2 Maske und mit Sonnenbrille mähte ich in den Sonnenuntergang. Herrin trimmte währenddessen mit der Gartenschere die grasigen Ränder unseres Kartoffel- und auch Kräuter-Beetes. Um Maske und Brille war ich sehr froh, konnte ich doch die fliegenden Gräser etwas eindämmen und einen schweren Heuschnupfenanfall vermeiden. Nach einer raschen Dusche gingen wir noch mal nach draußen, prüften, ob nicht doch noch ein Spargel durch die Oberfläche gebrochen war und wollten es und dann noch mal auf dem Sitzsack gemütlich machen, um die letzten Sonnenstrahlen zu genießen. Von dort wurden wir aber von einer Schar Sandflöhe nach drinnen vertrieben. Der untergemischte Sand im Spargelbeet kam wohl mit einer Handvoll Sandflöhe Eier.....

Herrin bestellte zur Juckreiz Bekämpfung einen Amarone, wir ließen uns vor dem Fernseher nieder und Sie legte mich an die Kette. Da Herrin irgendwann bei unserer Massenmörder Serie einnickte und zunächst auch nicht wieder wach zu bekommen war, gingen wir auch erst gegen zwölf irischer Zeit ins Bett. "Na, das wird dann wohl nichts mit dem morgen früh aufstehen, mein sklave." "Warum Herrin, Sie haben doch schon vorgeschlafen?" "Deine Witzchen zum Schlafen gehen kannst dir wirklich sparen, mein Lieber....."

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