31.12.2022 Ein echter Sylvester Knaller

Seit Sechs lag ich mit Kopfschmerzen und Übelkeit wach. Herrin wachte etwas genervt gegen 07:45 auf und fragte was los sei. Ich berichtete Ihr und Sie kümmerte sich darum, dass ich ohne weiteren Aufschub ins Bad konnte. Unser morgendliches D/s entfiel dadurch leider. Im Bad nahm ich erst mal eine IBU, schlurfte dann in die Küche, um Herrin, mit Ihrem neuen Plunger, einen Kaffee zuzubereiten. Um es vorweg zu nehmen: Herrin war mit dem Kaffee Erlebnis nicht zufrieden. Im Vergleich zu unserem Plunger Kaffee in Irland war das eher eine "fade Gschicht". Herrin wird sich auf die Suche nach einem passenden Kaffee und wahrscheinlich auch einer Kaffeemühle machen müssen. Die Tablette begann zu wirken und so wurde ich, in der Küche, bei meinen Arbeiten, zunehmend performanter.

Ich war gerade beim Hinknien, als Herrin, mit Kaffeetasse, ins Zimmer trat. Die Küche war rasch inspiziert und ich wurde an den Blog geschickt. Noch ehe ich ihn beendet hatte, nahm Herrin mich mit zum Frühsport ins Nachbarzimmer. Tatsächlich gelangen mir die Übungen einigermaßen gut. Mein morgendlicher Zustand schien sich doch weiter zu verbessern. Das Frühstück mit gekochtem Ei, das ich Herrin und mir zubereitete, sorgte für eine erhebliche Verminderung des flauen Gefühls in der Magengrube. Der letzte Tag des Jahres konnte endgültig beginnen.

Das dachte sich Herrin wohl auch. Für unser Zweier Raclette am Abend waren große Schneide und Vorkoch Aktivitäten erforderlich. Auch hier hatte Herrin alles auf Low Carb getrimmt: Kein Baguette, keine Kartoffeln, sondern dafür Topinambur, Blumenkohl und Champignons als "Unterlage". Herrin gesellte sich zu mir in die Küche und wir bereiteten alles schon am Vormittag vor. Sklave kümmerte sich um Fleisch und Garnelen sowie die Zubereitung zweierlei Dips (indisch mit Joghurt, und Kräuterbutter, nur ohne Butter, dafür mit Crème Légère). Herrin kochte das Gemüse vor, schnitt sogar die Zwiebeln und musste bitterlich weinen. Gegen 11:30 waren alle Vorbereitungen abgeschlossen und die Schälchen auf der Terrasse, zum kühl aufbewahren, hingestellt. Bei am Ende 17 Grad Aussentemperatur! 

Herrin war sehr erleichtert, dass, im Gegensatz zum Vortag, soviel Tageszeit übrig geblieben war. Denn Sie hatte wohl vor nachzuholen, was Ihr vorgestern entglitten war. Um erst mal etwas Ruhe für sich zu bekommen, knebelte Sie mich, legte mir eine Augenmaske an und verfrachtete mich in den kleinen Käfig.

Bis auf die Zeit, in der Sie es sich im Kugelkäfig gemütlich machte und Ihre Füße auf meinem Gesicht abstellte, ließ Herrin mich in Ruhe. Mir war das ziemlich recht, hatte ich doch, von der vorgehenden Nacht, einiges an Schlafdefizit und konnte, obwohl ich nicht einschlafen konnte, etwas zur Ruhe kommen. Meine Gedanken verschwanden wie in einem Nebelschleier, so als wenn man gleich einschlafen würde. Sehr angenehm. Ich war enttäuscht, dass Herrin, für mich viel zu früh, die Käfigtür wieder öffnete und mich "herausbat".

Sie legte mir Ledercuffs an und hängte diese über Kopf an die Kette, die schon länger im Raum baumelte. Ein paar Schläge mit dem Rohrstock, ein bisschen Hundepeitsche, ein wenig Leder Paddel, alles auf den Hintern sowie einige Umschnalzer auf den Hüften, ehe Herrin mir, mit dem kleinen Holzklatscher, die Vorderseiten der Oberschenkel malträtierte. Alles noch im Rahmen, war die Anzahl und Intensität der Schläge wohl eher als "Vorspiel" bemessen worden. Denn dann begann Herrin mich zu wichsen. Da merkte ich allerdings, dass meine körperliche Verfassung doch noch nicht ganz auf dem Niveau war, denn wirkliche Erregung wollte erst mal nicht aufkommen. Das Männchen zwischen den Beinen reagierte zwar willig, aber die Intensität der Gefühle war, ebenfalls wie hinter einem Nebel, gedimmt. Nichts desto Trotz gelang es Herrin, mich an den Rand eines Orgasmus zu führen. Brav stellte ich geknebelt die Frage: "Darf ich bitte kommen?", oder was immer Herrin da auch zu hören glaubte. Und Sie sagte unerwarteter weise: "Ja, du darfst, mein sklave!" Da Herrin Ihre Hand weiter Dienst am sklaven vollbringen ließ, war das Ergebnis vorhersehbar. Nicht vorhersehbar war jedoch, dass der Orgasmus tatsächlich ein anständiger war. 

"Ach du liebes bisschen! Wie viel war denn da bitte drin?" rief Herrin erstaunt. Und tatsächlich war die Ausstoßmenge beträchtlich, "Dabei ist es doch gerade mal drei Wochen her?" Nun, was sollte ich sagen. Richtig, mit dem Knebel im Mund: Nichts verständliches. Herrin nahm mir schließlich die Augenbinde ab, die Cuffs ebenfalls und schickte mich sauber machen. Als ich Knebel und Boden gereinigt hatte, kniete ich mich vor Herrin hin, küsste Ihr Ring und Füße und bedankte mich für die Erlaubnis, kommen zu dürfen. "Ich dachte mir, so zum Ausklang des Jahres, solltest schon nochmal gescheit kommen dürfen!" Das hatte ich nicht erwartet und empfand es als sehr großzügig.

Herrin und ich unternahmen danach einen Spaziergang um den Ort. Mit Sonnenbrille und ohne Jacke marschierten wir die gute Stunde und unterhielten uns prächtig über alles mögliche, besonders aber über Herrins Asperger Ausprägungen und Strategien. Als wir zurück zu Hause waren, beließ Herrin mich angekleidet und bat mich, den Tisch für uns beide zu decken. Zu Sonnenuntergang begannen wir mit dem Raclette.

Wenn man genau hinsieht, kann man unter dem Kran im Bild die Zugspitze erkennen. Der Föhn war gestern sehr stark ausgeprägt.

Herrin war sehr glücklich mit den beiden Dips und auch dem gekauften Fleisch. Und erstaunlicherweise gingen mir weder Brot, noch Kartoffeln ab. Blumenkohl und Topinambur ersetzten das wirklich blendend. Zum Platzen voll nahmen wir gegen halb Sieben auf der Couch Platz. Wir sahen einen guten Film, dann noch einen, warfen das Raclette für ein paar Pfännchen noch einmal an, gegen 23:30 öffnete ich den La Grande Sendrée 2006, wir tranken schon mal ein Glas und setzten uns dann in T-Shirt und ich sogar in Shorts auf die Veranda und besahen uns das Spektakel vor unseren Augen.  


Auch dieses Jahr hatte das Hotel nebenan ein spektakuläres Feuerwerk im Angebot, das wir bequem von unserer Terrasse aus konsumieren konnten. Als sich, gegen 00:30, der Lärm etwas legte, machten wir uns bereits auf den Weg ins Bett. Und Herrin stellte auch im neuen Jahr sicher, dass der sklave nachts nicht aus dem Bett fallen kann.

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