29.01.2023 Herrin hat viel Arbeit an Ihrem freien Sonntag

Offensichtlich konnte ich, so eng angekettet im Bett, noch besser schlafen, als im Käfig die Nacht zuvor. Herrin weckte mich, als Sie kurz vor Neun aufstand. Allerdings döste ich noch geraume Zeit weiter. Irgendwann kam Sie zurück, kuschelte sich etwas an mich - etwas, weil Gebieterin genau die Distanz einhielt, dass ich nur Ihren Arm berühren und Sie mal gerade so eben auf den Mund küssen konnte - und verblieb so eine Weile. Diese Semi-Nähe gefiel meinem Wurmfortsatz jedenfalls gut, denn er streckte sich merklich. "Jetzt dreh dich mal um, mein sklave!" Und schon prasselten zehn, gut getimte Rohrstockhiebe auf mein Hinterteil. "Wir" - man beachte den Plural, hier - "hatten ja von gestern noch was nachzuholen, gell?", strahlte Göttin mich an. 

Mir war danach, Herrins Füße besonders intensiv willkommen zu heißen. Vielleicht, weil ich am Vortag nicht dazu gekommen war. Herrin dankte es mir, in dem Sie mir dabei den Hintern besonders gründlich, wenn auch eher sanft, versohlte. Dankbar legte ich meinen Kopf vor Ihr auf den Boden, Herrin trat mir auf Genick und Hände und zückte den Rohstock ein weiteres Mal. Zwei kleine Stöße mit Ihrem Fuß in meine Seite waren dann das Zeichen, Ihr endlich Kaffee zu kochen. Zuvor gab Sie mir allerdings, noch im Knien, drei ordentliche Ohrfeigen mit auf den Weg. "Und eine grundsätzliche Aufgabe habe ich noch für dich, mein sklave: Der Plunger ist immer schon abends sauber zu machen! Damit ich ihn nicht erst sauber machen muss, falls ich morgens vor dir einen Kaffee haben möchte. So wie heute. Klar, sklave?" "Ja, Herrin." 

Ehrlich gesagt erschließt sich mir diese Logik nicht ganz, da Herrin mich jederzeit aus dem Bett schmeißen könnte, falls Sie einen Kaffee haben möchte und ich noch schlafe. Aber gut, Herrins Wunsch ist mir Befehl.

Meine Arbeiten in der Küche gingen überraschend schnell von Statten und Herrins Kaffee war rasch serviert. Das Klirren meiner Ketten, während ich, mit dem Kaffee, durch den Flur watschelte, kündigte mich wie immer lautstark an. Diesmal meinte Herrin sogar, den guten Kaffee Geruch schon vorher wahrnehmen zu können. Frühzeitig befand ich mich in meiner finalen Parkposition und wartete darauf, dass mir Göttin irgendwann erscheinen möge, um mich zu befreien. Nach etwa fünf Minuten war das der Fall. Sie räumte die gespülten Gläser auf, die ich auf Grund der Kettenlänge nicht im Schrank hatte verstauen können, inspizierte meine Arbeit, küsste mich auf die Glatze und machte mich los. Ich begann am Blog zu schreiben. Als ich geendet hatte, wünschte Herrin, um kurz nach elf, zu frühstücken. Nach dem Frühstück erhielt ich die zweite Rate meiner Strafen abgestottert. Fünfzehn Schläge vom 27.01., fürs Ausrasten, das vergessene Polo Shirt und das erneute Wasser sprudeln vergessen. Besonders die Schläge elf bis fünfzehn sind die, die hart zu ertragen sind. Bis dahin ist der gesamt Hintern bereits einmal gut durchgerüttelt worden und der Schmerz der Treffer erhöht sich dementsprechend. Anschließend dankte ich Herrin aufrichtig, für die gewährte Sühne, in dem ich mich vor Sie kniete, Ihren Ring und die Füße küsste.

In der Folge verbrachten wir einige Zeit, bei einem Tee, in trauter Zweisamkeit in Herrins so beliebter Ecke. Bis Sie Ihr Buch, ein E-Book, zur Seite legte und sprach: "Wir laufen heute eine Runde durch den Ort, mein sklave. Ich mach dich los. Zieh dich an!" 

Der Winter hat hier immer noch alles im Griff. Es ist kalt, bewölkt und Schnee bedeckt sind sowohl unser Ort, als auch alle Felder, Wiesen und Wälder. Eine Stunde liefen wir so Hand in Hand durch die grau-weiße Landschaft. "Es könnte echt mal wieder wärmer werden, mein sklave", brummte Herrin vor sich hin. "Ist halt Winter, Herrin", gab ich achselzuckend zurück. 

Wieder daheim, ging es zurück in die Ketten und Herrin setzte mir die Latex Gesichts Maske auf. Danach brühte ich Ihr einen Kaffee im Plunger auf und brachte ihn Herrin in der Ecke. Ich setzte mich auf mein Kissen vor der Couch und wir lasen und tranken unseren Kaffee. 

"Wenn du dann endlich mal deinen Kaffee ausgetrunken hast, baust du das Ding zusammen", sprach Herrin und warf mir eine kleine Tasche vor die Füße.


Es handelte sich um ein billiges Bondage Gestänge, das seit Jahr und Tag, bei Herrin im Schrank, rumgammelte. Mehrfach hatte ich mir schon gedacht, dass die Vorrichtung, sinnvoll angewendet, Herrins Ideenreichtum amplifizieren könnte und Sie daher in der Vergangenheit, einige Male, sanft darauf hin gewiesen hatte, dass das Teil existierte, Doch Sie hatte es jedesmal mit "Später, irgendwann mal, vielleicht, mein sklave" verschoben. Daher hatte ich es in der letzten Zeit auch gar nicht mehr erwähnt. Nun also wünschte Herrin den Zusammenbau des Bondage Rahmens. Tatsächlich war ich, selbst gefesselt und angekettet, wie ich das nun mal so bin, bereits nach drei Minuten damit fertig. "Ging ja schnell", kommentierte Gebieterin. "Na, dann wollen wir doch mal sehen. Hopp, knie dich hin, sklave!" Herrin befestigte die Schlösser an den vorgesehenen Ösen, Cuffs und Collar und schon war ich komplett immobilisiert, in einer für Herrin extrem zugänglichen Stellung.


Herrin schien Gefallen an Hilflosigkeit zu finden. Aufgrund meiner gebückten Haltung konnte ich gar nicht genau sehen, welche Gerätschaften Herrin alles zu Rate zog. Sie probierte jedenfalls allerlei aus. Der kleine Klatscher war dabei, ein Rohrstock, etwas dickere Stöcke und die schwarz-gelbe neue Peitsche ebenfalls. Diese verwendete Sie um mir den Rücken zu schlagen, aber auch, in dem Sie sich über mich stellte und mir die Taille, mit Ihren Beinen, festklemmte, um mir, von oben durch die Ritze, auf Eier und Schwanz zu schlagen. Sie schlug mir sonst noch auf Arsch, Ober- und Unterschenkel und bedachte auch meine Fußsohlen mit Ihrer Aufmerksamkeit. Besonders erfreut war Herrin, dass meine Wenigkeit wohl auch Spaß an der Sache hatte. "Du tropfst ja richtig, mein Schweinchen!" bekam ich denn auch öfter, als nur einmal zu hören.
Immer wieder legte Herrin eine Kunstpause ein und begab sich in Ihre Ruhestellung, auf der Chaiselongue, um zwischendurch, weiter in Ihrem Buch zu schmökern.

Das Highlight bei der ganzen Sache war für Herrin definitiv, dass Sie mir problemlos, mit Ihrem Fuß, dauernd und unbehindert, in die Eier kicken konnte. Wann immer Sie vorbei kam, ließ Sie denn auch keine Gelegenheit verstreichen, um mich so mehrfach zum Jaulen zu bringen. "Mhm, das gefällt mir sehr, mein sklave." Das war unmöglich zu übersehen.

Schließlich stellte Sie sich direkt vor meinen Kopf. "Bist du nicht froh und dankbar, dass du meine Füße mit deinen Händen berühren darfst, mein sklave", sagte Herrin sarkastisch. Dabei stand Sie mir, mit beiden Füßen, auf den Händen und schlug mir so von vorne, mit dem Rohrstock, auf Schenkel und Arsch. "Danke, Herrin", war da wohl die einzig korrekte Antwort. Uns so fristete ich noch länger mein Dasein in dieser Vorrichtung. In bestimmtem Ton ließ mich Herrin wissen: "Das Ding kommt mit nach Irland. Es ist leicht, handlich und ersetzt mir den Käfig, wenn ich mal meine Ruhe haben will."

Geknebelt wäre es für mich schwieriger geworden, aber nicht unmöglich. Falls Herrin mir das Leben, in dem Gestell, zur Hölle machen wollte, wäre das der Weg, überlegte ich mir im Nachhinein. Meist atmete ich durch den Mund, aber eigentlich war ein Nasenloch immer offen. Herrin begutachtete zwischendrin auch den Heilungsprozess der Piercing Wunde und musste verdutzt feststellen, dass das Loch, auch ohne das Gewicht des Rings, komplett nach außen gewandert und raus gewachsen war. Nur eine U-förmige Wulst, vom Piercing, war übrig geblieben. 

Nach etwa 90 Minuten hatte Herrin offenbar genug gespielt und öffnete die fünf Schlösser. Und ich war regelrecht traurig, dass Herrin mich wieder "nur" in meine normalen Fesseln entließ. Wegen mir hätte das noch Stunden so weiter gehen können. Aber Herrin wünschte zu speisen und wollte mir zuvor eine kleine Verschnaufpause gönnen. Etwas steif erhob ich mich und begab mich, nach einem kurzen Toiletten Besuch, den Herrin erlaubt hatte, in die Couchecke. Nach 20 Minuten Pause meinte Sie dann: "Dann geh mal in die Küche, nimm die Maske ab, wasch sie und auch dein Gesicht, mein sklave. Und dann mach uns das Cordon Bleu!"

Was passiert und wann es passiert, ist immer alleine Herrins Wünschen und Entscheidungen überlassen. Ich trage dazu nichts bei, außer, dass Sie mit mir tut, was Sie so tun will. Nicht, dass ich keine Wünsche hätte, aber letztlich ist mein Begehr nicht wichtig, nur Herrin zählt. Daher frage ich Gebieterin auch nur extrem selten nach spezifischen Sessions oder Handlungen. Sie entscheidet, Ihre Freude an und mit Ihrem sklaven, ist auch mir Freude genug. 

45 Minuten später standen ein gemischter Salat und Hühnchen Cordon Bleu auf dem Tisch und dem Boden daneben. Herrin war sehr angetan mit meiner Produkte Auswahl, einem geräucherten Kochschinken und Appenzeller Käse, als Einlage in das Cordon Bleu. "Das ist das beste bislang, mein sklave", lobte Sie mich mit vollem Mund. Da freute sich sklave wirklich sehr!

Das Prozedere nach dem Essen folgte Herrins Grundlogik: Sie nahm sich Ihre Auszeit, ich räumte ab, auf und kochte uns einen Verdauungstee. Da Herrin bereits wieder zurück war, ehe ich mich in die Warteposition begeben konnte, ging es statt dessen bereits in die Couchecke. Wir tranken unseren Tee und ich durfte dabei Leverkusen gegen Dortmund ansehen, Bevor wir eine zweite Tasse Tee komplett geleert hatten, rief Herrin "Füße!" aus. "Damit Herrin, an Ihrem freien Sonntag, auch mal auf Ihre Kosten kommt", ließ Sie mich allen Ernstes wissen. Ich begab mich also an die Fußseite des Ottomanen, kniete mich hin und begann liebevoll und sorgfältig meine Arbeit. Etwa 30 Minuten später durfte ich, vor einer zufrieden lächelnden Herrin, wieder an der Couchkette hängend, Platz nehmen. Sie warf Netflix an und wir sahen die neue Miniserie weiter. Zwischen zwei Folgen durfte ich Herrin einen Gordons 0,0 servieren. Und gegen 20 nach zehn schaltete Herrin den Fernseher schließlich aus. Gegen 22:45 waren wir im Bett und sklave unnachgiebig in seinen Ketten befestigt. Einschlafen konnten wir beide aber nicht sofort. Kein Wunder, hatten wir doch am Morgen lange ausgeschlafen.


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