24.12.2022 Weihnachtliches

Wir wurden beide um fünf wach. Und Herrin wahr wohl 'weihnachtsaufgeregt' und konnte nicht mehr einschlafen. Um 5:30 schaltete Sie das Licht ein und meinte: "Wenn ich nicht mehr einschlafen kann, kannst du mir auch gleich einen Kaffee machen, mein sklave!" "Guten Morgen, Herrin. Haben Sie gut geschlafen?", sprach ich Herrins neue Regel zum ersten Mal bewusst aus. Sie möchte nicht, dass ich nur neben Ihr liege, sondern, wenn Sie wirklich wach ist, immer von mir begrüßt werden.

Herrin lief ins Bad, kehrte ein paar Minuten später zurück und sagte nur "Hopp!" Ich drehte mich um und Neun Rohrstockhiebe trafen meinen Hintern. Ein weiterer verirrte sich schmerzhaft auf meine Oberschenkel und meine Leidensfähigkeit war bereits sehr früh gefordert.

Dabei beließ Herrin es jedoch nicht. Sie war in 'Weihnachtsgeberlaune' und schlug munter weiter drauf los, als ich mich zu Ihren Füßen um dieselben kümmerte. Die Schläge waren so schmerzhaft, dass ich nicht lautlos bleiben konnte und auch Herrin gurrte ein wohliges "Mhhhm!" Als ich den Fußdienst beendet hatte und vor Herrin kniete, verriet mich mein Männchen machendes Schwänzlein. Herrin grinste erfreut.

In der Küche war wirklich viel zu tun. Herrin aber ließ sich Zeit und so war ich fertig und kniete bereits im Dunkeln, auf meiner erzwungenen Warteposition, als Sie sich schließlich doch aus dem Schlafzimmer auf den Weg zu mir aufmachte. Die folgende Kücheninspektion verlief zu Herrins Zufriedenheit und Sie nahm mich zu einem Tee mit vor Ihre Chaiselongue.

Gegen Acht brachen wir mit dem Wagen auf, Brot und Brezen kaufen. Die Brezen waren geplant, das Brot nicht. Ich hatte vergessen eines aufzutauen. Wir fuhren im leichten Regen zum Feinkostladen, vor dem sich bereits zwei lange Schlangen gebildet hatten. Eine war eine Abholer Schlange, außen am Laden vorbei (ca. 20 Meter lang), die andere eine Feinkost Bedienungsschlange, um die Kurve in der Halle selber (ebenfalls etwa 20 Meter lang). Aber: Keiner wollte Brot! Drei Minuten später waren wir, mit unseren Einkäufen, auf dem Weg nach Hause. Und dort erhielt ich sofort drei Strafschläge mit dem Haselnussstock für das vergessene Auftauen.

Herrin jagte mich im Anschluss auf die Matte, den Frühsport absolvieren. Schwer atmend und am ganzen Körper vor Erschöpfung zitternd, machte ich mich daran, Herrin Ihr Frühstück mit Frühstücksei zuzubereiten. Das Zittern verging auch nicht, als ich neben Herrin, am Boden kniend, mein Frühstück aß. Erst als ich mich, nachdem das Frühstück abgeräumt war, an den Blog machte, ließ das Zittern nach. Herrin gab den Blog schließlich frei und ich durfte mich zu Ihr in die Couchecke gesellen.

Kurz vor Elf befahl Herrin den Aufbruch ins Bett. Die Müdigkeit hatte Sie eingeholt und auch meine Augen waren schwer geworden. Nachdem Sie mich im Bett Drei Punkt verankert hatte, schlief ich fast unmittelbar ein. Erst um viertel nach eins wachten wir beide fast gleichzeitig wieder auf. "Haben Sie gut geschlafen, Herrin?", gab ich mein neues Mantra von mir. Sie bejahte. Als Herrin mich von der Kette löste bemerkte ich, dass mein Gehänge den Zustand der totalen Entspannung erreicht hatte. Dies teilte ich Ihr mit. "Herrin, soll ich jetzt versuchen, die Stretcher anzulegen?" "Ja, mach das mal!" Tatsächlich klappte es reibungslos und so freute ich mich darüber, Herrin ein kleines Weihnachtsgeschenk darbringen zu können. Mit diesen zusätzlichen 600 Gramm Stahl bestückt, machte ich mich an die Vorbereitungen für unser Heilig Abend Essen. Herrin hatte "Anatra" bestellt. Sie ließ mich Ihr eine Flasche Raumland Momentum öffnen, ich schenkte uns ein Glas ein und servierte es Ihr, wie fast immer, kniend. So gestärkt machte ich mich an die Arbeit, schnitt das Suppengemüse klein und schwitzte es an. Herrin verbrachte die Zeit in der Couchecke.


Als ich den bereits vorbereiteten Fond, Rotwein und Madeira hinzugefügt hatte und auch die Saucenbasis eingekocht war, nahm Herrin mich mit zum Duschen. Das hatte Sie auch an den vorhergehenden Tagen eingeführt, ich hatte es nur für den Blog jeweils vergessen. Der Ablauf ist immer gleich: Herrin duscht, ich warte, im Bad stehend. Sie kommt heraus und ich trockne Sie kniend sorgfältig und liebevoll ab.


Anschließend durfte auch ich, wie auch in den vergangenen Tagen, kurz duschen. Danach verankerte Herrin mich vor der Couch und warf Netflix an, um eine weitere Folge unserer Serie anzusehen. Als diese beendet war, war auch das Gemüse mit Fond komplett eingekocht. Ich schnitt die Entenbrüstchen in kleine Würfel, briet sie scharf an, gab sie und einen Schöpflöffel der Saucenbasis zum Gemüse dazu, kochte alles zusammen auf, setzte die Nudeln auf und rieb den Parmesan. Dann servierte ich Herrin Ihr gewünschtes Mahl.


Ausnahmsweise durfte ich oben am Tisch mit Herrin essen, eine kleine Weihnachtsüberraschung für den sklaven, sozusagen. Herrin verdrückte den ganzen Riesenteller und war sehr zufrieden. Die anschließende Küchenrenovierung dauerte etwas länger, so dass Herrin mich, nach deren Abschluß, direkt zur Bescherung schickte. Mein Geschenk kannte Sie ja schon, denn ich kann ohne Ihr Wissen und Erlaubnis nichts mehr kaufen: Einen Riesen Auskleideknebel aus Latex.

Ihre Geschenke für mich waren ebenfalls sehr nützlich: Ein Paar warme Wanderschuhe, da die Sohle meiner warmen Schuhe sich buchstäblich aufzulösen begonnen hatte. Und dann erhielt ich ein Paar schwarze Lederfäustlinge, nicht für den Winter, sondern damit ich meine Hände sicher nicht mehr verwenden kann, wenn Herrin Sie geschlossen hat. Und zu guter Letzt erhielt ich eine enorm wärmende Kunstleder Zwangsjacke, die Herrin mich sogleich anprobieren ließ: 


"Die sitzt ja gar nicht schlecht! Ich glaube, da bekommst du irgendwann auch noch eine gescheite, lederne dazu!" Nachdem Herrin mich wieder befreit hatte, nahm Sie mich vor sich vor die Couch, befestigte mich sicher und brachte uns den vorbereiteten Adeneuer Rosenthal Spätburgunder 2015, den ich Ihr mühevoll servierte. Der Wein war wirklich hervorragend! Ein sehr schöner Weihnachtswein. Herrin ließ nun unsere Serie weiter laufen. Auch die Kids meldeten sich kurz. Gegen 22:30 weckte ich Herrin aus Ihrem Schlaf der Gerechten und Mächtigen und wir gingen ins Bett. Diesmal natürlich wieder in der sicheren Vier-Punkt Verwahrung.




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