15.12.2022 Erholungstag, ohne zuviel Erholung

Und täglich grüßt das Murmeltier, in Form einer viel zu früh wach werdenden Herrin. Erneut stand Sie gegen fünf auf, kam zurück, stand wieder auf und kochte sich einen Kaffee. (Später erfuhr ich, dass Sie große Schmerzen verspürt hatte und keine IBUs mehr vorrätig gewesen waren). Das nächste, was ich mitbekam war, dass Herrin sich neben mich legte und nach ein paar Minuten wieder verschwand. Dadurch war ich wach geworden, griff nach dem Handy und: Achtuhrzweiundfünfzig! Rasch schrieb ich Herrin eine Whatsapp, Sie kam aus dem Wohnzimmer herüber und begrüßte mich: "Guten Morgen, mein sklave. Wenn du dich wunderst, warum ich dich so lange schlafen ließ: Du hast es gebraucht, so schlecht sahst du aus. Und jetzt umdrehen!" Herrin ließ, erfreulicherweise wie gewohnt, den Rohrstock schmerzhaft auf meinem Hintern tanzen und ich erhielt ein kräftiges 'da capo', als ich mich Ihrer Füße widmete. "Na, dann lass uns mal rüber gehen!" 

Gegen halb zehn, als die Küche sauber war, frühstückten wir. Leider kann ich Herrin im Moment Ihr nicht Frühstück zubereiten. Sie vollzieht eine Frühstücks Sonder Diät und zieht es vor, sich Ihr Frühstück selber zu basteln. Sehr schade. Wenigstens zu Ihren Füßen durfte ich frühstücken. Und natürlich danach die Küche säubern.

Wir fuhren einkaufen in den Nachbarort. Beim Metzger kauften wir Kassler, schauten beim Supermarkt und auch bei einer Apotheke vorbei, unsere IBU Bestände ersetzen. Zum Abschluss ging es noch kurz bei Baumarkt, Drogerie und unserem Supermarkt im Ort vorbei, denn Herrins bevorzugtes Tonic Water, war im anderen nicht zu erstehen gewesen.

Wieder zu Hause angekommen, begann ich mit Grünkohl kochen. Das nahm viel Zeit in Anspruch und als ich mich schließlich zu Herrin, vor die Couch, gesellen konnte, war ich ziemlich geschafft. Allerdings half mir das nicht groß weiter, denn nach etwa einer Stunde stand ich bereits wieder in der Küche, um Kürbis zuzuschneiden und ein Schwarzkohlpesto zuzubereiten. Gegen viertel nach vier stand das Essen auf dem Tisch. 

man beachte den Löffel!

Tatsächlich sah es wesentlich besser aus, als es dann schmeckte. Der Kürbis war in zweierlei Hinsicht eine Enttäuschung: Er schmeckte nicht recht nach Hokkaido und, passender weise, war das Schwarzkohlpesto geschmacklich so übermächtig, dass der Kürbisgeschmack gar nicht zu greifen war. Als ein Nudelgericht, nur mit Pesto, wäre es sehr lecker gewesen.

Nach umfangreichen Küchensanierungsarbeiten entließ Herrin mich in die Couchecke. Aber schon bald zog es Herrin ins Bad, duschen. Dort durfte ich Sie, wie bereits am Vortag auch, sorgfältig und auf Knien, abtrocknen und anschließend selber unter die Dusche steigen.

Noch ein Wort zum Stretcher: Herrin hatte gewünscht, dass ich nach dem Duschen versuche, den Stretcher wieder anzulegen. Das ging gerade so, zog aber ziemlich heftige Schmerzen nach sich. Das rechte Ei war, bei seiner selbsttätigen Befreiung in Irland, wohl in Mitleidenschaft gezogen worden. Herrin erlaubte mir daher schweren Herzens, den Stretcher vorläufig weg zu lassen.

Wieder im Wohnzimmer, genossen wir zusammen eine hervorragende Flasche Chateau La Lagune 2005 und sahen unsere Serie weiter. Herrin zeigte mir erneut, dass Sie die Serie wie im Schlaf kennt und erst gegen 23:30, nach einem eineinhalb stündigen Staffel Finale, gingen wir ins Bett. Herrin stellte sicher, dass die Befestigung Ihres sklaven ordnungsgemäß sichergestellt war. Durch die enge Halskette wurde der Bewegungsspielraum im Bett wieder auf Normalmaß verringert.

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