13.12.2022 Stress in der Arbeit und Kinder Dienstag

Herrin war wieder um halb Fünf wach. Und konnte erneut nicht mehr einschlafen. Ich war ja schon froh, dass nicht ich der Grund für Ihr frühes Wachsein war. Und wie am Vortag, ging Sie irgendwann in die Küche und machte sich Kaffee. Ich war wieder eingeschlafen, aber als Herrin gegen Viertel vor Sieben zu mir kam, war ich bereits wieder wach. "Guten Morgen, mein sklave. Umdrehen!" Schön, wenn wieder Routine in den Tag kommt! Die fünf Rohrstockschläge waren herzhaft und schmerzhaft, aber wieder ganz anders, als die Kochlöffel Hiebe in Irland. Und nach dem Füße begrüßen ging es zuerst ins Bad, auf die Waage und dann in die Küche, aufräumen. Herrin beehrte mich mit Ihrer Anwesenheit und verkündete: "Da müssen wir wohl beide eine ordentliche Diät einlegen!" Ja, das macht wohl Sinn.

Auch ich schlürfte meinen Kaffee. "Findest Du nicht, dass der Kaffee in Irland besser schmeckt, mein sklave?" Bereits in Irland hatte ich Ihr diese Empfindung mitgeteilt. Aber nach der Rückkehr nach Deutschland empfand ich den Geschmacksunterschied noch viel bedeutender. Ich pflichtete Ihr daher selbstredend bei.

Herrin hatte mich extra vor Sieben geweckt, da wir den Wagen zum TÜV fahren mussten.Herrin begleitete mich, wir erhielten einen Ersatzwagen für den Tag und fuhren zurück nach Hause. Herrin fühlte sich alles andere als gut und ließ daher die Arbeit für den Tag ruhen. Ich kümmerte mich, nachdem ich in Ketten gelegt war, um Herrins Frühstück, das nur aus Yoghurt, klein gehackten Nüssen und einer Handvoll Heidelbeeren bestand. Herrin gestattete mir drei Brote, auch 25% weniger, als üblich.

Der Vormittag war für mich ungeheuer stressig und meiner Schuppenflechte nicht förderlich. Als ich um kurz vor zwölf eine Teilaufgabe abgeschlossen hatte, nahm Herrin mich mit auf einen Spaziergang um den Ort. Es war bitterkalt (-9 Grad), aber sonnig und windstill. Wir liefen eine gemächliche, große Runde und am Ende kaufte sich Herrin in einem Geschäft noch schnell einen Schal. 

Wir hatten nur einen Monat in Irland verbracht und waren erstaunt, was sich im Ort alles verändert hatte. Ein Haus war fertig gestellt, zwei Häuser abgerissen und bei einem bereits der Keller im Rohbau fertig! Ein Stück weiter haben Bauarbeiten an einer großen Brachfläche begonnen. "Kaum ist man mal einen Monat weg...." schüttelte Herrin den Kopf.

Gegen 12:45 ging es wieder zurück an die Arbeit. Und der Stress ging unvermindert weiter, während Herrin sich auf der Couch auszukurieren versuchte. Gegen 16:45 war der Rechner aus und wir fuhren, erst den Wagen in der Werkstatt abholen, dann K2 an der U-Bahn abholen. K1 bevorzugte zu Hause zu bleiben. Auf dem Rückweg kamen wir wieder einmal in einen dicken Stau, den ich aber, auf Schleichwegen, einigermaßen umfahren konnte. 

Recht bald stand das kindertaugliche Abendessen, Schupfnudeln mit Sauerkraut, auf dem Tisch. Anschließend folgte eine lange, schöne Unterhaltung mit K2. Gegen Acht ging K2, ausgerüstet mit Herrins Fire und der Serie "Wednesday", aufs Zimmer, während Herrin mir gestattete, eine Ihrer Lieblingsserien, Downton Abbey, anzusehen. Natürlich auf Englisch, wir müssen ja für Irland ein wenig üben. Ich servierte Herrin später einen "Entgeistert", aber gegen 22:30 zog es uns beide ins Bett. Die Schlösser klickten, wie fast jeden Abend, und ich war umgehend eingeschlafen.

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