29.10.2022 Ferien Samstag

Ferienzeit ist häufig Kinderzeit. So auch dieses Mal. Ich liebe meine beiden Kids, allerdings beeinträchtigen Sie unser "normales" Leben natürlich sehr. Gestern war da letztlich keine Ausnahme. Und ja, Herrin versucht auch immer mal was neues aus dem Ärmel zu zaubern, um sich und auch mich an die wahre Art unserer Beziehung zu erinnern. Auch ich versuche Herrin, wo es geht, zu zeigen, dass sich nichts an meinem Status bei Ihr geändert hat. Sei es, dass ich Ihr die Wagentür aufhalte, Ihr ein Getränk im knien serviere, oder auch mal kurz auf Ihrer Chaiselongue die Füße zu küssen. Jede Beziehung ist Arbeit, das ist nicht nur in Vanilla Beziehungen so.

Herrin hatte gestern den Wecker auf 8:30 gestellt, denn ich hatte einen Termin zum Reifenwechseln um 9:40 bei der Autowerkstatt. Sie hieß mich umdrehen und begann munter mit dem Rohrstock loszulegen. Nach sieben Schlägen keuchte ich schwer. "Einen gibt's noch zusätzlich. Wenn die Kinder da sind, muss ich halt morgens ein bisschen mehr machen." Nach dem achten Schlag war tatsächlich Schluss und ich wach. Herrins Füßen zeigte ich meine Huldigung und verdrückte mich in die Küche, Kaffee machen und Spülmaschine ausräumen. Locktober scheint jedenfalls auch beendet, denn Herrin erwähnte den Cage nicht mehr. Nachdem ich Herrin den Kaffee auf Knien serviert hatte, hatte ich auch etwas später noch Gelegenheit Ihr meine Ergebenheit zu zeigen. Als Sie in die Küche kam, kniete ich für Sie.

Zwanzig nach Neun fuhren wir los, ich hatte Herrin zuvor alle die Türen bis ins Auto geöffnet. Herrin wollte unbedingt mitkommen, denn dass ich allein durch die Gegend "gondele", geht auch in der Kinder Zeit nur in Ausnahmefällen. Der Wagen war rasch abgegeben und wir machten uns zu Fuß zu einem hochgelobten Bio Bäcker auf, der zwanzig Minuten Fußmarsch entfernt lag. Dort tranken wir einen raschen Cappuccino, nahmen 4 Brezen, 4 Semmeln und ein Toastbrot mit und hinterließen als Gegenleistung schlappe 21€! 

Der Wagen war bei unserer Rückkehr bereits fertig und mir wurde mitgeteilt, dass Wartung, Bremsflüssigkeit tauschen und TÜV dringend gemacht werden müssten. Wir fuhren heim und ich bereitete gegen 11:30 Frühstück. Die mitgebrachten Brezen und Semmeln waren nicht ganz so gut, wie erhofft. Nun gut, den Versuch war es dann halt "wert". K1 war erstaunlicherweise schon wach und beehrte uns beim Frühstück mit Anwesenheit.  

Danach verzog sich Herrin auf die Chaiselongue und ließ mich einige Zeit mit Ihrem Handy spielen. Gegen 14:30 Uhr begab ich mich in die Küche und begann mit den Schnippelarbeiten für das Abendessen. Herrin schaltete die BL Konferenz ein und wir sahen zusammen die erste Halbzeit. In der Pause briet ich schon mal alles einzeln an. In der zweiten Halbzeit saß ich mit rohen Kartoffeln auf der Couch und rieb diese, für Rösti, in eine große Schüssel. Gegen Fünf ging ich zurück in die Küche und begann mit der "Endmontage" des Abendessens. Um 17:30 standen vier Teller Geschnetzeltes mit Rösti auf dem Tisch. Herrin bemängelte zu Recht, dass ich das Rösti nicht original, also Kartoffel ohne alles, gebraten hatte. Ich gelobte fürs nächste Mal Besserung. Ansonsten war das Essen gut und alle langten ordentlich zu.

Nachdem K1 und ich die Spülmaschine zum Laufen gebracht hatten, nahm Herrin mich auf eine Ortsrunde mit. Die beiden Kids konnten wir erneut nicht dazu bewegen, sich uns anzuschließen. Bei unserer Rückkehr machte Herrin einen Tee und war so freundlich, mich das Abendspiel der Bundesliga noch anschauen zu lassen. Danach servierte ich Ihr auf Knien einen Tanqueray 0,0, küsste auch Ihre Füße, denn die Kids waren wieder in Ihre Zimmer verschwunden. Anschließend schaltete Herrin auf Ihre Serie um. Wir sahen noch 3 Folgen bis etwa 23 Uhr. Ich schickte K2 ins Bett und Herrin in der Folge mich. Wie immer, wurde ich gut auf dem Bett verankert und schlief alsbald ein.

 

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