28.10.2022 Verkehrsprobleme und mehr

In weiser Voraussicht hatte Herrin den Wecker auf 7:20 und 7:30 gestellt. Gegen 7:40 hatte Herrin es geschafft, dass ich meine Augen das erste Mal öffnete. Herrins muntere fünf Schläge trugen, wider Erwarten, auch nicht dazu bei, dass ich mich munterer fühlte. Und so schlurfte ich, nachdem ich Herrins Füße kurz begrüßt hatte ("Ist schon sehr spät. Hopp, sklave!"), in die Küche und werkelte vor mich hin. Der Cage blieb unten, auch wenn der "Knubbel" etwas kleiner geworden war. Herrin begleitete mich, als ich Ihr den Kaffee serviert hatte, umgehend in die Küche und befestigte mich auf meinem Arbeitsplatz. Ich war immer noch alles andere als wach, wenn ich auch die Nachwirkungen von Herrins morgendlicher Rohrstockübung inzwischen deutlich spüren konnte.

Frühstück gab es wieder um Neun, mit Bircher Müsli. Anschließend folgte ein recht langweiliger Vormittag, der nur dann etwas erfreulicher wurde, wenn Herrin mal vorbei schaute. Und das kam öfter, als in den letzten Tagen, vor. Darüber freute ich mich, auch wenn Herrin wirklich nur zum Luft holen kam, denn Ihre stressige Arbeit hielt auch gestern an. 

Mittags liefen wir eine Ortsrunde, anschließend ging es in der Arbeit wie gewohnt weiter. Herrin machte gegen 15:30 Wochenschluss und bat mich, Ihr zu folgen. Dem kam ich natürlich zügig nach und Herrin sorgte für die Vanilla Werdung ihres sklaven. Die Wohnung räumten wir zusammen auf. Gegen Viertel nach Vier fuhren wir zum Supermarkt, die Einkaufsliste abarbeiten und nachdem wir alles wieder nach Hause gebracht hatten, fuhren wir um Fünf, die Kids holen.

Und hier begann das Debakel. Bereits auf der Fahrt in die Stadt standen wir im Stau. Auf den Straßen war unglaublich viel Verkehr und so benötigten wir schon 35 Minuten für die einfache Fahrt. Sehr ungewöhnlich für einen Freitag Nachmittag. Nachdem auch die Kids sich einige Zeit nahmen, um das Auto schließlich, mit Gepäck für die Ferienwoche, zu besteigen, kamen wir erst gegen 16:50 los. Und standen im Stau. Ich weiß gar nicht, wo all die Fahrzeuge neuerdings herkommen. Normalerweise ist Freitag Nachmittag, sowohl stadtein- als auch   
-auswärts der ruhigste Tag der Woche. Viele sind offensichtlich Freitags im HO, aber gestern war der Teufel los. Sicherlich trug auch die BAUMA dazu bei, aber die Unzahl LKW's, die sich ebenfalls auf der Autobahn befanden, war wirklich unfassbar. Dazu ein Unfall und schon ist alles blockiert. So kamen wir, unter Besichtigung eines weiteren Auffahrunfalls im Stau selber, erst gegen 18:50 wieder zu Hause an. Herrin reagiert allergisch darauf, wenn ich mich beim fahren aufrege und hat mir auch bereits Strafen angedroht, wenn ich das nicht in den Griff bekomme. Ich bin sehr stolz auf mich, dass ich, bereits am Dienstag Abend und auch gestern, das Drama auf der Straße, weitestgehend ruhig ertragen habe. Wären die sinnlosen Diskussionen der beiden Kids im Auto untereinander nicht gewesen, hätte Herrin eigentlich eine ruhige Zeit im Wagen verbracht.

Zu Hause machte ich mich sogleich ans Abendessen. Es gab die schnelle Variante: Schupfnudeln mit Sauerkraut. Da wir das hausgemachte Sauerkraut unseres Geflügelbauern haben, das wirklich unglaublich gut schmeckt, ist diese Mahlzeit jedes Mal ein Hochgenuss für alle. Nach dem Abendessen zog es Herrin auf Ihre Chaiselongue.

Herrin, die von der Arbeit noch sehr erschöpft war, wünschte eine Flasche Wein zur Serie. Ich öffnete eine Flasche Dr. Heger Spätburgunder Häusleboden 2010 und konnte Herrin damit wirklich glücklich machen. Wir sahen unsere Serie weiter und zum Abschluss öffnete ich für Herrin noch eine Halbflasche Sauternes, La Tour Blanche 2005. Herrin gab ein tiefes "Ah, sehr lecker!" von sich. Und dann sagte Sie: "Weißt du was, sklave? Wir hatten super leckere Schupfnudeln mit Sauerkraut. Das war viel besser, als das Möchtegern Nobel Menü von gestern. Und auch der Pinot war nicht schlechter, als der beste Blaufränkisch gestern. Und die beiden Dessert Weine gestern, können gegen den Sauternes brausen gehen. Und dann haben wir, freundlich geschätzt, noch 150€ gespart. Das machen wir nicht mehr, mit solchen Verkostungen mit Menü. In Zukunft kochst nur du mir noch!"

Gegen 22:45 schickte mich Herrin ins Bad. Ich schickte K2 noch ins Bett und wurde anschließend von Herrin gut im Bett verschlossen.

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