15.10.2022 Wenn die Kids da sind....

Nachdem Herrin und ich gegen Sieben beide aufs Klo mussten, Herrin mich dazu freundlicherweise aus meinen Ketten nahm, versuchten wir beide im Anschluss noch einmal einzuschlafen. Von Erfolg war das Unterfangen leider nicht gekrönt, so dass Herrin mich gegen 7:30, nicht ohne meinen Hintern auf Schmerzen abzuklopfen, aus dem Schlafzimmer warf. Auch Ihre Füße durfte ich, nur mehr im Vorübergehen, kurz im Bett begrüßen. Als ich Herrin Ihren Kaffee servierte, hatte Sie sich im Bett allerdings auch bereits aufgesetzt, war am Nachrichten überfliegen und freute sich darüber, dass Ihr sklave den Cage wieder, Ihrem Wunsch gemäß, angelegt hatte.

Zunächst war in der Küche noch allerlei zu erledigen. Danach setzte ich mich an den Tisch und begann am Blog zu schreiben. Als Herrin schließlich zu mir stieß, hatte ich mich bereits für Sie auf die Knie begeben. Herrins wohliges "Hmmm!", beim Anblick Ihres sklaven, erfreut mein Herz jedes mal. Allerdings fiel Ihre Inspektion nicht ganz so erfreulich aus. Der Sprudelflaschen standen noch leer auf dem Tisch. Da wird wohl die Haselnuss am Montag her müssen.

Nachdem ich mein Versäumnis nachgeholt hatte, drängte Herrin bereits aus dem Haus. Wir fuhren mit dem Wagen, da es regnete. Flaschen und Papier beim Wertstoffhof abgeben, ein Brot und ein EPI bei Feinkostladen 1, vier Brezen bei FKL2 kaufen, beim Supermarkt Pfandflaschen wegbringen, die Bestände an Dry Tonic und Becks Blue leer kaufen und noch einige andere Kleinigkeiten mitnehmen. Vollgepackt kamen wir gegen 10:30 zu Hause an. 

Herrin wünschte zu frühstücken und so deckte ich den Tisch und kochte die Eier. K2 war bereits wach und beglückte uns mit Anwesenheit. Nach dem Frühstück verzog K2 sich wieder aufs Zimmer und wir in die Couchecke. K1 stand ebenfalls früh auf, denn Bowling am Nachmittag stand auf dem Programm und da hilft zeitiges Aufstehen. Ich fuhr K1 kurz nach 12 zum Nachbarort, damit der Expressbus, quasi direkt zur Bowling Bahn, erreicht werden konnte. 

Wir verbrachten viel Zeit auf der Couch, während der Regen auf die Dachschrägen Fenster tröpfelte. Herrin las Ihr Buch und ich durfte, nachdem ich den Blog fertig geschrieben hatte, auf Ihrem Handy spielen. Gegen viertel nach drei schaltete Sie die Bundeliga Konferenz an und wir sahen zusammen die erste Halbzeit. Danach begab ich mich in die Küche und begann unser Abendessen vorzubereiten. Klein gewürfelter Kürbis, Knoblauch, Chili und einige Zweige Rosmarin kamen ins Rohr. Dann fuhr ich schnell in den Nachbarort, K1 wieder vom Expressbus abholen. Gegen 17 Uhr waren wir wieder zu viert in der Wohnung und ich stellte das sehr späte Mittagessen fertig.

Gegen 17:30 stand das Essen auf dem Tisch: Spaghetti mit Kürbis. Und K2 erhielt das alternative Essen: Nudelsuppe. Am Ende waren so alle recht zufrieden. Am wichtigsten war mir jedenfalls, dass Herrin besonders zufrieden war.

K1 kümmerte sich um das Aufräumen der Küche, K2 verschwand im Zimmer und Herrin und ich verschwanden auf eine Dorfrunde. "Mal schauen ob das trocken bleibt", meinte Sie optimistisch, aber skeptisch. Knapp eine Stunde später erreichten wir trockenen Fußes wieder unser Mehrfamilienhaus. Herrin bestellte einen Barolo und ich servierte Ihr einen Schiavenza Broglio 2014, der uns wirklich gut schmeckte. Herrin warf die neue Miniserie an und wir sahen uns durch die verbleibenden Folgen. Als unser Wein zur Neige gegangen war, bestellte Herrin noch einen Pinot. Ich fand einen Vougeot 2013 Premier Cru von Bertagna, der wieder einmal hervorragend schmeckte. Auch wenn Herrin während der letzten Folge der Miniserie dann leider einschlief. Oder vielleicht war es sogar einleuchtend, dass Sie einschlief, denn das Ende der Serie fand ich bedauerlicherweise erschreckend einschläfernd. 

Gegen 23 Uhr ging es so, auch für K2, ins Bett. Herrin beschloss, dass ich mit Cage würde schlafen müssen. Und so lag ich kurz nach elf, gut gesichert, auf meiner Seite des Bettes und schlief alsbald ein.


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