10.10.2022 Eine neue Arbeitswoche

Es gibt Nächte, in denen man wirklich in einem selten dämlichen Traum hängen bleibt und dieser dich bis in die Früh verfolgt. So ging es mir letzte Nacht. Und jeder Teil des Traums endete damit, dass ich mich, im Traum, wieder "richtig" hinlegen musste. Und diese Bewegungen beschränkten sich nicht nur auf den Traum, sondern wurden Realität und rasselten allzu schön. Erschrocken wachte ich exakt durch mein eigenes Ketten Gerassel, gegen Viertel vor Sieben, auf. Und ja, auch Herrin war wach geworden, aber vergleichsweise nachsichtig mit Ihrem sklaven, der Ihren gerechten Schlaf, mit seinem Gerassel, ein Ende bereitet hatte.

Herrin ließ sich morgens sehr viel Zeit, besuchte ausgiebig Ihren Ost Balkon, fuhr den Rechner hoch, zog sich in aller Ruhe an und war bereits im Bad gewesen. Alles, während ich ziemlich bewegungslos, auf Herrins Startsignal, für meinen Tag wartete. Und endlich kam Ihr Startschuss: "Los, umdrehen, mein sklave!" 

Das Schlafen mit Cage war problemlos von Statten gegangen und ich muss gestehen, mir gefällt der Gedanke daran, dass Herrin mich verschlossen hält. Und ich glaube, auch Herrin hat an dem Gedanken inzwischen Ihre Freude gefunden. 

Nach Maintenance Schlägen, Fußdienst, Kaffee kochen und Gläsern abspülen blieb auch gar nicht mehr viel Zeit, um mich am Tisch anzuketten. Wie erwartet, war Herrin bald auf dem Weg und befestigte mich "in der Arbeit". 

Frühstück gab es, wieder mal mit Bircher Müsli, gegen Neun. Anschließend packte Herrin den Haselnussstock aus. Strafe muss schließlich sein. So erhielt ich, sehr gnädige, zwei Schläge mit der Haselnuss, für das unerlaubte Anbringen des Stretchers am Vorabend. Verbunden mit Herrins Hinweis, als ich die Hand zum Dank küsste, die mich schlug: "Du machst das noch mal mit dem Stretcher und es gibt fünf!" Dann entließ Herrin mich ins Bad und sorgte nach meiner Rückkehr für die sehr umfassende Befestigung am Arbeitsplatz.

Bereits kurz darauf erreichte mich allerdings eine weniger erfreuliche Mail meiner Herrin: 

Da hatte ich in der Tat einen ziemlichen Fauxpas begangen. Das tat mir sehr leid und ich entschuldigte mich aufrichtig bei Ihr.

Gegen Zwölf nahm Herrin mich von den Ketten, ich zog mich an und wir liefen, bei warmen Spätherbst Wetter, eine mittlere Runde im Ort. Im Supermarkt wurde die mitgenommene Einkaufstasche tatsächlich erfolgreich gefüllt und vom sklaven brav wieder heim getragen. Die ebenfalls mitgenommenen Sushi Rolls, wurden noch vor Ende der Mittagspause gemeinsam verspeist. Anschließend sorgte Herrin erneut für die notwendige Sicherheit am Arbeitsplatz.


Der weitere Nachmittag verging recht schnell. Herrin machte, wie fast immer, gegen 16 Uhr Feierabend, ich musste noch eine halbe Stunde Meeting dran hängen. Dann durfte auch ich meine Arbeitskluft ablegen und wurde in die Küche geschickt. Herrin hatte ein einfahcheres Essen bestellt, das dennoch sehr schmackhaft ist: Tortiglioni mit Artischocken. Etwas Chili, Knoblauch, fertig. Dazu zum Schluss Parmesan und etwas gutes Olivenöl. Und genau da zog ich mir bei Herrin einen Schiefer ein. "Ich will kein Olivenöl drüber! Wann merkst du dir das endlich?" Nun, das werde ich wohl oder übel, denn Herrin hat tatsächlich die Regel erlassen, dass ich Ihr ungefragt grundsätzlich kein Olivenöl an Ihr Essen geben darf.


Gut geschmeckt hat es trotzdem, wenn Herrin auch den Olivenöl Geschmack als dominierend und lästig empfand. Tut mir leid, Herrin!

Nachdem ich ab- und aufgeräumt hatte, liefen wir noch eine große Ortsrunde, bei inzwischen bewölktem Wetter. Da es dennoch ziemlich warm war, war Herrin sogar froh, dass die Sonne hinter den Wolken versteckt geblieben war. Wieder zu Hause angekommen, servierte ich Herrin wunschgemäß einen Gordons 0,0%. Sie befestigte mich sehr eng vor der Couch, indem Sie die Kette durch den Ring am Cage zog, meine Hände darunter und die Kette, dann an der Fußkette, abschloss. Damit konnte ich die Hände nur noch 40 cm nach oben, oder zur Seite bewegen und aufstehen war unmöglich geworden. So verbrachte ich den restlichen Abend, zunächst am Handy spielend, während Herrin las, später, als Sie Ihr Buch durchgelesen hatte, sahen wir uns die ersten beiden Folgen einer Miniserie an. Gegen 22:15 ging es für mich ins Bad und ins Bett. Gegen 22:30 war ich fest verankert auf meinem nächtlichen Liegeplatz.

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