13.10.2022 Herrin ist angespannt und geschafft

Herrin ist zur Zeit enorm in der Arbeit eingespannt und arbeitet auf eine Deadline hin. Entsprechend wenig sehe ich Sie, verständlicherweise, tagsüber in meinem "Office". Ihre "Besuche", bei Ihrem fest verschraubten sklaven, sind daher selten geworden. Und abends ist Herrin meist zu geschafft, um das zu tun, was Sie eigentlich am liebsten tun würde: Sich als Herrin um Ihr ganz persönliches Wohlergehen kümmern. 

Aber morgens findet Herrin wenigstens gut in den Tag: Die täglichen Maintenance Schläge und die Fußanbetung scheinen auch Ihr eine Hilfestellung zu geben, dass Sie Ihren sklaven nicht ganz aus den Gedanken verliert. Als ich den Cage angelegt, Kaffee serviert hatte und die Küche sauber war, hatte ich gestern die Gelegenheit, Maske und Knebel vom Vorabend überzuziehen. Der Knebel war am Vorabend nicht zum Einsatz gekommen. Er wäre zum Einsatz gekommen, so Herrin, wenn ich ihr bei der CL Konferenz zu sehr auf die Nerven gegangen wäre. Manchmal ist eben die sichtbare Drohung Wirkung genug. 

Ich weiß, wie sehr es Herrin gefällt, wenn ich so am Tisch knien muss. Und um wieviel mehr es Ihr gefällt, wenn ich geknebelt und blind bin, während ich knie. Daher versuche ich für Herrin, so oft es mir möglich ist, genau diese Haltung einzunehmen. Gestern sogar ziemlich lange. Herrin ließ mich warten, war dann aber sehr erfreut und zeigte mir dies auch deutlich, in dem Sie meinen maskierten Kopf in die Hände nahm und mir einen dicken Kuss auf die gummierte Glatze gab.

Und damit hatte uns der Arbeitstag leider auch schon wieder im Griff. Ich wurde arbeitsfertig gemacht, fuhr den PC hoch und gegen Neun gab es Frühstück, wieder mal auf dem Stuhl, weil parallel ein Meeting lief. Nachdem Herrin mich nach dem Frühstück fest auf meinem Sitz verankert hatte, sah ich Sie bis Mittags nicht mehr. Gegen Zwölf nahm Sie mich vom Stuhl und vor die Couch. Wir chillten eine Stunde lang. Herrin war nicht nach Konversation, daher verbrachten wir die Zeit eher schweigend.

Gegen Eins ging es in der Arbeit weiter. Herrin befestigte dieses Mal die Kette nicht mit am Bürostuhl, damit ich nachmittags rote Bete in den Ofen werfen und später kleine Kartoffelwürfel schneiden konnte. So hangelte ich mich von Meeting zum Ofen und wieder zurück. Gegen 15:45 begann ich Kartoffeln zu schälen. Gegen Vier kam Herrin aus Ihrer Arbeit zum Feierabend in die "Wohnküche" und fand mich beim schnippeln vor.


 "Heut ging wieder gar nichts richtig vorwärts", teilte Sie mir etwas deprimiert mit. Meine Tröstungsversuche sind bei Herrin meist nicht gut aufgehoben. Zuhören, wenn Sie spricht und ein aufrichtiges "das tut mir wirklich leid, Herrin", ist das beste, was ich in so einer Situation von mir geben kann. Und natürlich, Ihr ein wirklich gutes Essen zubereiten. Und wie immer, legte ich alle Liebe und Mühe in das Kochen des Abendessens.

Gegen 16:45 stand dann das fertige Essen am Tisch. Leider ist es komplett optisch verhunzt gewesen. Es gab Rote Bete mit gegrilltem Ziegenkäse, Vogerlsalat und gerösteten Kartoffelwürfelchen. Der Käse, oder was davon übrig geblieben war, war lecker, war nur leider komplett davon gelaufen. Ich war untröstlich. "Aber es schmeckt doch, mein sklave", versuchte Herrin mich aufzubauen. Das stimmte schon, aber das Bild, das der verlaufene Käse über den rote Bete abgab, war genauso jämmerlich, wie mein Gefühl dabei. Als wir nach dem Essen eine Ortsrunde drehten, diskutierten wir über den Käse. In der Mitte war er noch unausgereift, außen dafür bereits zu weich. Wir hatten diesen Käse schon mehrfach für das Gericht verwendet, daher war unser Gefühl, dass bei der Reifung beim Produzenten etwas schief gelaufen sein musste. Wir vermuteten eine zu hohe Temperatur in der Reifekammer. Aber erfahren werden wir das wohl nie.

Zurückgekehrt, war eine müde Herrin auf Ihrer Chaiselongue zunächst mit Super Mario am Handy beschäftigt. Ich verhielt mich ruhig, liebkoste hin und wieder Ihren, neben mir liegenden, Fuß und ließ Herrin schweigend einfach nur eine müde Herrin sein. Sie hatte dann Lust auf einen "Schluck" Wein und brachte eine Flasche Spätburgunder aus dem Keller mit. Sie schaltete den Fernseher ein, Sie hatte eine neue Serie entdeckt und ließ mich Ihr den Wein, wie es sich gehört, kredenzen. Nach der zweiten Folge kam, nach kurzer Übereinkunft zwischen uns beiden, noch eine zweite Flasche Pinot hinzu. Keine besonders kluge Idee, wie sich am nächsten Morgen herausstellen würde. Gegen 22:45 lagen wir jedenfalls bereits beide im Bett. Herrin hatte für die notwendige Sicherung Ihres sklaven gesorgt und ließ ihn erneut, ist ja Locktober, mit Cage schlafen.

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