03.10.2022 Ein "ruhiger" Abend ohne Kinder

Auch ohne fest gekettete Füße, gelingt es mir problemlos, so mit den Ketten zu klirren, dass Herrin aufwacht. So leider auch gestern gegen Acht Uhr. Wieder mal war ich vor Herrin wach geworden und lag bereits eine halbe Stunde wach und ein Umdrehen zur Seite reichte da schon aus, um Herrin aus den Träumen zu holen. Herrin war, wie nicht anders zu erwarten, nicht sonderlich erfreut. Daher war Ihr wohl auch nicht nach kuscheln, sondern Sie stand auf, verschwand im Bad, kam nach einiger Zeit angezogen zurück und setzte sich erst mal auf den Ost Balkon. Nach weiteren zehn Minuten, in denen es mir, mit der offenen Tür und der dünnen Decke zunehmend kälter wurde, bedachte Sie mich mit dem hinterlichen Aufwärmprogramm. Anschließend kroch ich zu Herrins Füßen und entrichtete meine liebevollen Grüße. Diese dankte Sie mir auf unnachahmliche Art mit dem Rohrstock und einer Schweigeminute mit Ihrem Fuß auf meinem Genick am Boden. Anschließend ließ Sie mich aufstehen und bedachte mein Gehänge mit Ihrer Aufmerksamkeit. Ihre, vom Balkonaufenthalt eiskalten Hände, quetschten meine Eier nach Gutdünken und ich quiekte ein wenig vor mich hin, während Herrin den Schmerz in meinem Gesicht genüsslich auskostete.

Habe ich schon gesagt, dass ich außerordentlich froh bin, dass wir diese eingefahrenen Routinen haben, die mir besonders dann helfen, während die Kids bei uns sind? Es gibt für mich nichts schöneres, als so morgens bereits "mitgeteilt" zu bekommen, wo mein Platz ist.

Ein letzter Kinder Tag stand also auf dem Programm. Zunächst war der Cage anzulegen. Das klappte schon mal nicht, denn der Schock von Herrins kalten Fingern hatte die Haut so eng zusammenziehen lassen, dass die Eier sicherheitshalber, in den dafür vorgesehenen, Körperöffnungen verschwunden waren. "Dann machst des halt, nach dem du sauber gemacht hast, mein sklave. Im Wohnzimmer haben die Eier Zeit, sich aufzuwärmen", war Herrins lapidarer Kommentar. 

Ich empfing Herrin im Wohnzimmer auf Knien, als Sie, vermutlich nach ausgiebiger Lektüre der Online Ausgabe unserer beiden Zeitungsabos, schließlich in die gesäuberte Küche kam. Ein zweiter Versuch mit dem Cage war nun erfolgsgekrönt. Bald kümmerte ich mich ums Frühstück. Vom Vortag waren noch Semmeln übrig und für Herrin schnitt ich ein paar Scheiben Brot ab. 

Die Kids wollten gestern so gar nicht aus dem Bett. Herrin und ich verbrachten einen Gutteil des Vormittags auf der Couch und chillten. Herrin wartete darauf, dass die Sonne herauskam, damit wir eine Runde mit Stöcken drehen konnten. Gegen halb eins, die Kids waren endlich auch aus der "Nachtruhe" erwacht, machten wir uns auf den Weg. Das Laufen mit Cage ging ganz ordentlich, wenn es auch immer mal wieder ein wenig zwickte und zwackte. Herrin ließ es relativ gemächlich angehen, hatte aber auf der zweiten Hälfte der Strecke etliche Probleme, das, sowieso schon nicht so hohe, Tempo zu halten. "Ich fühl mich wie erschlagen. Hoffentlich brüte ich nichts aus!" Nun ja, K2 war mit einer satten Erkältung Freitag zu uns gekommen, daher wäre es nicht ganz unüblich, wenn wir nicht auch krank würden.

Zurückgekehrt, machte ich mich an die Vorbereitungen fürs Abendessen. Herrin hatte Dhal gewünscht. Indisch ist ja immer ein wenig aufwändig. Selbst mit "Vorprodukten" ist es nicht ganz arbeitsarm. Zwei Portionen Teig für Naan hatte ich noch eingefroren und taute Sie auf. Vom Tomaten Masala hatte ich 10 Gläser eingeweckt und nahm mir eines aus der Speisekammer. Die Linsen waren schnell gekocht, und gegen 15:30 war das Gericht fast fertig zum servieren. Nur das Naan musste noch gebraten werden. 

Herrin nahm mich nochmal zu sich auf die Couch. Dies führte erneut zu übergroßer Entspannung meiner Hoden und damit losem Cage. Daher holte ich mir Herrins Erlaubnis, mir den Stretcher, sozusagen als Sicherung, anlegen zu dürfen. Dieses Mal legte ich den Stretcher mit der Kette an. Gegen 17 Uhr fuhren wir die Kids nach Hause. Auch beim Autofahren behinderten mich Cage und Stretcher, in Kombination, nicht. Der Verkehr, auf dem Autobahnring um München Richtung Norden, war wie immer eine Katastrophe. Gott sei Dank kreuzen wir nur und fahren nach Westen, in die Stadt. Dort hielt sich der Verkehr in Grenzen und wir brauchten insgesamt nur 40 Minuten hin und zurück.

Als ich mich im Schlafzimmer auszog, fiel mein Blick auf den kleinen Pranger, der hinter dem Käfig auf dem Schrank lag. Herrin hatte ihn, so glaube ich, bisher nur ein einziges Mal, und da nur kurz, verwendet. Und irgendwie wollte ich Ihr das Instrument, an dem ich buchstäblich Stunden gefeilt und geleimt hatte, wieder ans Herz legen. Daher nahm ich es mit ins Wohnzimmer und legte es für Herrin, als kleine Erinnerung, auf den Tisch.

Herrin legte mich in Ketten "light" und sagte: "Da K2 morgen ja schon wieder kommt, lass ich das richtige Collar verstaut und auch dein Couch Kissen bleibt im Schlafzimmer. Und die Geige hatte ich tatsächlich vergessen. Das ist wirklich eine gute Idee!" 

Das Dhal war schnell aufgewärmt, Herrin half mir beim Braten der Naans, die ich in der Zwischenzeit ausrollte, während Sie briet. Herrin fand das Essen hervorragend gelungen und putzte Ihren Teller mit dem Rest Ihres Naan noch sauber aus. 

Nachdem ich die Küche gesäubert hatte, servierte ich Herrin einen 0,0% Gin Tonic. Sie warf den Fernseher an, ich wurde auf dem Tischkissen sicher vor der Couch verstaut, und wir sahen unsere finnische Krimiserie weiter.

Als wir die Gin Tonics ausgetrunken hatten, erklärte mir Herrin: "Ich mach mir jetzt einen Tee. Du kannst später vielleicht auch noch einen bekommen." Sie kam mit Knebel und Schandgeige zu mir in die Ecke und sorgte für nachhaltige Ruhe. "Ist es unnagenehm?" Ich nickte. "Nun, das könnte ein schmerzhafter Abend für dich werden", grinste Sie diabolisch.

Herrin gefiel die Stille, während der weiteren Folgen, sehr. Und auch ich fühlte mich, ja klingt sicher blöd, gebraucht und geliebt. Herrin, Ihrerseits, fand einigen Gefallen daran, mich zwischendurch, immer wieder mal mit den Fingerspitzen, durch die Cagegitter hindurch, zu teasen und zu sehen, wie das Fleisch, durch den umfassenden Stahl, in der Ausdehnung gestoppt und gequetscht wurde. Tatsächlich war ich enttäuscht, dass Herrin mir nach zwei, sehr unbequemen, Folgen, den Pranger wieder abnahm. Wir sahen zusammen noch zwei weitere Folgen an, dann ging es ins Bett. Zuvor ließ Herrin mich allerdings noch Cage und Stretcher entfernen. Auch dies stimmte mich gestern ein wenig traurig. Im Bett verzichtete Herrin erneut auf die Befestigung der Füße im Bett.



Kommentare