27.03.2024 Die Devotion lässt zu wünschen übrig


Hier nur ein kurzer Blog als Zusammenfassung des gestrigen Tages. Da ich mit Hand und Fuß weiterhin gehandicapt war, konnte Herrin Ihre gewohnte Herrschaft über mich nicht so ausleben, wie Ihr das vorschwebt. Zwar hatte ich mir die Mühe gegeben, nach meinen morgendlichen Pflichten in die Parkposition zu gehen, aber insgesamt gelingt es mir ohne die Einschränkungen, die mir die Ketten sonst auferlegen, nicht so sklavisch zu sein, wie Herrin sich das vorstellt.

Natürlich habe ich auch tagsüber meine Aufgaben brav erledigt, ein wirklich sehr schmackhaftes Mittagessen gekocht, gebratenen Petersfisch an einer Zitronen-Butter-Emulsion, mit Kartoffelstampf und gebratenem Grüngemüse, anschließend meine Hausarbeiten erledigt und auch organisatorisches erledigt, aber die Devotion ist ehrlicherweise nicht so, wie Herrin sich das wünscht.

Als ich in einer kurzen Regenpause notdürftig den Hühnerstall gesäubert hatte, den ich nur in hohen Gummistiefeln betreten konnte, so hoch stand dort inzwischen das Wasser, füllte ich vier Schubkarrenladungen voll mit Sand und verteilte diese im Morast der Voliere. Da es dazu auch noch richtig kalt geworden war, zogen sich meine Hoden im Cage wieder einmal zusammen und ich musste bei meiner Rückkehr ins Haus vor Schmerz in die Knie gehen. "Also diese Woche hat das alles wenig Sinn", beschied Herrin mir resigniert, gab mir den Schlüssel und ich durfte den Cage abnehmen.

Wenn es draußen schüttet und die Voliere bereits
mehrere Zentimeter tief im Wasser steht, retten
sich die Hühner in den Unterstand


Schnee auf den Bergen und auf der überfluteten Nachbarwiese geben sich die Möwen ein Stelldichein.

Für den Käfigaufenthalt um 15 Uhr wurde ich mit meinen Arbeitsthemen nicht rechtzeitig fertig. Ordnungsgemäß hätte ich mich sonst dort selber eingeschlossen. So wartete ich mit meinem Kindle Buch darauf, dass Herrin Feierabend machte. Herrin nutzte eine erneute Regenpause für einen kurzen Spaziergang mit mir zur Brücke und wieder zurück. Erschreckend, wie das Wasser auf allen Wiesen steht und mit welcher Gewalt der Fluss unter der Brücke hindurchbrach. Gefühlt hat sich im letzten halben Jahr das Flussbett durch den vielen Niederschlag um einen halben Meter tiefer eingegraben. Aber es war gut, sich zumindest kurz die Füße vertreten zu können.

Zum Abendessen briet ich Spiegeleier für uns und wir aßen sie mit einem Vollkornbutterbrot. Auch recht lecker, mit unseren selbst "gemachten" Eiern. Anschließend ging es für uns vor und auf die Couch. Ich warf das Feuer an, es war doch ziemlich schattig draußen und die Isolierung unserer Fenster ist eher dürftig, und wir sahen die Serie weiter. Gegen zehn ging es ins Bett, erneut in der 0 Punkt Methode. "Das ist wirklich schlimm sklave. Wenn du frei bist, kuschelst du immer. Lass das! Ich will schlafen."


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