01.03.2024 Zeit im Käfig

Der erste März wurde ein zunächst sehr wechselhafter, später stürmischer Tag. Wahres Aprilwetter mit Graupel, Sonne, Regen und Sturm eben. Zur Abwechslung wurden Herrin und ich etwa gleichzeitig wach. Draußen zwitscherten die Vögel um die Wette und Herrin schickte mich auch umgehend los, um unsere eigenen Vögel aus dem Hühnerstall zu lassen. Über Nacht hatte es viel geregnet, es war ziemlich frisch und es regnete noch, oder wieder, als ich zu unseren Tieren lief. Auf den Bergen ringsum hatte es geschneit. Herrin hatte mich nur kurz Ihre Füße küssen lassen und die Schläge, mit Rohrstock oder Kochlöffel, waren komplett ausgeblieben. Dafür war ich nass geworden.

Mein Tagesprogramm lief gestern etwas anders ab, als sonst, hatte ich doch keinen Zugang zu meinem Rechner. Gleich in der Früh versuchte ich mich noch einmal am Chastity Cage. Dieses Mal versuchte ich wieder den engeren Ring, denn der andere hatte vor einigen Tagen ja nicht funktioniert und Ei Flucht erlaubt. Die Arbeiten zur Säuberung der Küche nahmen einige Zeit in Anspruch.


Zunächst ging es aber nach der Küchenreinigung in die Parkposition. Nach einigen Minuten nahm Herrin die Küche ab und ließ mich, blind wie ich war, einen Zettel aus der Box ziehen. "Ah ja. Das können wir heute glaube ich einrichten. Schön!" Der Zettel lautete:

Herrin gewinnt heute Freizeit! sklave kommt für drei Stunden in der 2mm Gummi Maske in den Käfig. Hände und Füße werden an den Streben angekettet. 

Zunächst kam ich allerdings an den Tisch. "Hier schreibst jetzt den Blog mit der Hand, mein Schatz. Und der Knebel bleibt einstweilen drin!", lächelte Herrin und deutete auf den Stuhl. Die nächsten 60 Minuten schrieb ich am Blog, musste mich aber beeilen, denn der Schweinebraten mit allerlei Beilagen, erforderte doch einiges an Arbeit. Ich war schon mitten am schnippeln und köcheln, als Herrin mir gegen halb elf Maske und Knebel abnahm. "Ich will schon, dass der Schweinsbraten gut schmeckt. Und dazu musst du riechen und schmecken können, sklave." Wohl wahr. Zumindest war die Chance gewachsen, dass der Braten ordentlich würde. 

Herrin ging eine Runde auf dem Laufband laufen, wurde aber unterbrochen davon, das ein Kipplaster eine Fuhre Erde in unserem Hof ablud. Sie kam zu mir hereingestürmt und rief: "Ich hab es langsam so satt. Der Nachbar ist da!" Hastig öffnete Sie meine Schlösser und ließ mich nachsehen. Er war aber schon wieder gefahren. "Herrin, Sie sollten sich vielleicht eine Ausrede zurecht legen, wenn Sie an die Tür gehen und vielleicht erklären, ich schlafe oder so was. Das ist sonst nicht gut für Ihren Magen!" Nachdem Herrin bereits in der Früh von meiner Ex-Frau "belästigt" worden war, war das ein zweiter Aufreger, der Ihrem sowieso schon geschädigten Magen, sicher nicht gut tat.

Erst gegen 12:30 war ich mit allen Vorbereitungen am Ende und konnte Herrin Ihren Teller servieren:


Schweinekrustenbraten, mit zweierlei Knödel, Weißkrautfleckerl und Krautsalat. Das größte Kompliment möglich bekam ich von meiner Gebieterin. "Weißt du, sklave. Schweinebraten ist so ein Essen, das macht man ein-, zweimal im Jahr, weil es so dazu gehört. Aber diesen Schweinebraten möchte ich, dass du mir kochst. So gut ist der!" Es hatte sich also gelohnt, ihn 18 Stunden Sous Vide zu garen.

Nach einer kurzen Bestrafungsrunde - fünf Schläge mit dem Stock, für wiederholtes "Herrin" in der Ansprache vergessen, sowie drei, für den Versuch der Herrin sich zu entziehen bei den dreißig Minuten Parkposition am Vortag - wurde es Zeit, meinen täglichen Pflichten nachzukommen. Die Reinigung des Living stand an und ich reinigte auch noch gleich den Ofen, mit Scheibe, im Wohnbereich. Anschließend machte ich mich ans monatliche Kühlschrank auswischen. 

Ich hatte ja schon geschrieben, dass Herrin die Apps auf meinem Handy zusammengestrichen hat. Dabei war Sie einen Schritt weiter gegangen, als Sie es wohl vor hatte. Morgens, als ich Ihr in der Maske den Kaffee gereicht hatte, rüffelte Sie mich: "sklave! Warum gibt es keinen Alarm auf deinem Handy für die Kühlschrank Reinigung? Ich seh es doch hier bei mir im Kalender." Herrin hatte mein Handy bei sich, ich keinen Zugang und war ratlos. War ich mir doch sicher, dass ich das als Termin für uns beide angelegt und mit einem Alarm versehen hatte. Sie gab mir mein Handy und meinte: "Zeig es mir, bitte." Ich scrollte etwas verzweifelt durch mein Handy. Ich war mir so sicher gewesen, dass ich das alles vermerkt gehabt hatte und nun das..... Aber ich konnte die Kalender App nicht mehr finden. "Herrin, wo ist denn die App hin?" Herrin stutzte, kramte Ihr Handy heraus, über das Sie meine Zugänge steuert und antwortete: "Hoppla, da bin ich wohl etwas weiter gegangen, als sinnvoll ist."

Nach dem Kühlschrank auswischen war es viertel vor drei. Herrin hatte mir eingeschärft, dass jetzt auch endlich mal die Regeln gelten sollen, die seit Ihrem Geburtstag eigentlich in Kraft gesetzt sind. Allerdings war Herrin (und auch ich) bislang außer Stande gewesen, das auch nur im Ansatz umzusetzen, da wir dauernd Besuch und Eindringlinge fürchten mussten. Nun aber war es soweit. Ich hatte meine Pflicht Aufgaben alle erledigt, es war noch nicht mal drei Uhr und so trat die Regel in Kraft, dass ich in so einem Fall zwischen Montag und Freitag mich selbsttätig mit Maske in den Käfig zu sperren habe, bis Herrin wieder Verwendung für mich hat und mich heraus lässt. Das war zwar irgendwo eine Dopplung der Karte vom Morgen, aber so ist das halt manchmal. Ich kroch umständlich rückwärts in den Käfig, verschloss die Tür mit einem Vorhänge Schloss, knebelte mich mit dem abschließbaren Auskleideknebel, brachte das Schloss an, gurtete mir den absolut blickdichten Blindfold straff über die Augen und befestigte zum Abschluss meine Hände auf Bauchhöhe an der Deckenkette, an der meine Füße ja noch immer hingen. Herrin war derweil in Ihrem Zimmer. Nun hieß es warten, bis Herrin mich wieder benötigte.

Und das dauerte drei Stunden und fünfzehn Minuten. Herrin kümmerte sich in der Zeit um was auch immer, kam irgendwann ins Wohnzimmer und ging auch wieder. Einmal stellte Sie mir die Frage, ob ich denn genug Luft bekäme. Da war ein Nasenloch zugegangen und ich atmete tatsächlich schwerer. Und gegen Ende der Zeit im Käfig reichte Sie mir auch mal für einige Sekunden Ihre Hand, die ich glücklich an meine Gummi Wange drückte. Kitschig, ich weiß. Ich bin mir auch sicher, dass Sie die Hühner besucht hat, dass Sie zwischendrin geduscht hat und es sich einfach hat gut gehen lassen. Am Ende kam diese lange Zeit dabei heraus. Es war bislang die längste Zeit, die ich jemals im Käfig verbracht hatte. Und ich war überrascht, wie gut ich es ertragen konnte. Einschlafen in der Maske ging nicht, da jeder Atemzug durch die zu kleinen Nasenlöcher, einen Kampf der Brust gegen den Widerstand darstellt. Nichts was im Schlaf funktionierte, zumal mein Mund hermetisch durch den Auskleideknebel isoliert war. Auch die sehr eng anliegende Augenmaske ließ keine Luft durch die Augenöffnungen herein oder heraus. Der Käfig hat eine Innenlänge von weniger als 120 Zentimetern. Selbst strecken ist unmöglich, zumal die Gitterstäbe so eng sind, dass man den Fuß nicht komplett durchstecken kann.

Mir ging es dennoch gut dabei. Ich fühlte mich aufgehoben und aufgeräumt, während Herrin Ihre Zeit so nutzte, wie Ihr das sinnvoll erschien. Meine Gedanken schweiften von hier nach da und alles in allem vielfach auch um BDSM Themen. Als Herrin mich herausließ, meinte Sie nur: "Das war wirklich wertvolle Zeit. Dein Geburtstagsgeschenk werde ich viel öfter nutzen. Das ist noch besser als ich dachte. Und dein Schwänzchen sabbert sogar, sklave. Scheint dir ja zu gefallen haben." Ich freute mich, dass Herrin mit Ihrer sklaven freien Zeit Sinnvolles
hatte anfangen können. Wenn ich Herrin so zu Nutzen sein kann, ist viel erreicht. "Und die Zettelaufgabe von heute Morgen holen wir am Wochenende nach, mein sklave."

Abendessen ließ Herrin für uns ausfallen. Statt dessen kettete Sie mich wieder ganz eng vor die Couch und befestigte eine kurze Zusatzkette zwischen Händen und Füßen. "Jetzt können wir ein wenig fernsehen mein sklave." Nach zwei Tassen Tee, einer Schale Nüsse und unserer Serie, Herrin warf sogar selber den Ofen an, gingen wir erst ins Bett, als das Feuer erloschen war. Um viertel vor elf hatte Herrin mich, nach der Rezitation meines all abendlichen Gebetes für Sie, wieder Dreipunkt und mit Cage, an der Bettkette befestigt.


 

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