26.03.2024 Der malade sklave
Um es gleich mal vorweg zu schicken: Das Wetter war gestern besser, als vorhergesagt. Es regnete nur zeitweilig und sogar die Sonne kam immer wieder einmal raus. Unsere Sumpflandschaft blieb allerdings gleichermaßen nass, zum Abtrocknen gab es gar keine Chance.
Als ich morgens aufwachte, hatte ich massive Fuß Beschwerden. Anscheinend hatte sich ein Cuff in der Nacht verkantet und die ganze Zeit über auf eine Ader oder Sehne gedrückt, ohne dass ich davon wach geworden war. Vor Schmerzen konnte ich jedenfalls nicht mal mehr auftreten. Nicht nur, dass meine Hand ja das gleiche Schicksal - ein paar Tage zuvor, anderer Auslöser - ereilt hatte, nun konnte ich auch keine Fuß Cuffs mehr tragen. Herrin nahm mir die Cuffs nach dem Fußdienst ab, war allerdings reichlich angesäuert. Aber da ich nicht mal mehr laufen oder stehen konnte, war das wohl die einzige Option. Dafür wünschte Sie wenigstens den Chastity Cage zurück an seinen Platz. Damit konnte ich, Göttin sein Dank, dienen.
Sie hatte mir morgens noch fünf plus eins Rohrstockhiebe gegeben, den einen über die Oberschenkel, ehe ich mich nach der Fuß Begrüßung, schwer humpelnd in die Küche aufmachte.
Mit Ibuprofen und einem Eis Gel wurden die Schmerzen etwas geringer, aber Am Stehpult stehen ging nicht. Daher ließ Herrin mich mit dem Laptop am Tisch Platz nehmen. Dort schrieb ich auch den Blog. Das Mittagessen kochte ich humpelnd. Und vermasselte es grandios. Es gab Pasta e Fagioli, ein Gericht, das Herrin freundlicherweise für mich auf die Speisekarte gesetzt hatte. Das Essen schmeckte zu Gemüse lastig und war daher eher eine Gemüsesuppe mit Bohnen und Nudeleinlage, als das berühmte italienische Rezept aus der Wachtelbohne. "Also ich finde es nicht groß anders, als sonst, mein sklave. Schmeckt ja eigentlich immer eher langweilig." In diesem Fall konnte ich Ihr wirklich, nicht mal in Gedanken, widersprechen.
Meine Beschwerden am rechten Fuß hatten etwas nachgelassen und so traute sich Herrin, mich Sie einkaufen fahren zu lassen. Wir klapperten ALDI ab, erhielten alles, was auf der Einkaufsliste stand und fuhren noch bei der Versicherung vorbei, unsere Hauspolice erneuern. Wieder zu Hause kochte ich Herrin einen Kaffee. Sie wies mich allerdings an, mein Bein zu schonen, mich hinzusetzen und ein Buch zu lesen. Herrin übernahm sogar die Reinigung des Hühnerstalls für mich.
Nachdem Sie Ihre Arbeit abgeschlossen hatte, spielten wir zwei Spiele am PC zusammen. "Für was anderes bist du im Moment sowieso nicht zu gebrauchen, mein Schatz. Bist halt schon ganz schön alt." Immerhin schenkte Herrin mir dabei ein Lächeln. Sie richtete sich zum Abendessen einen Salat her und ich durfte Ihr ein Salat Dressing anrühren (Joghurt, Senf, frischer Thymian, Koriander, Petersilie, sowie Knoblauch, Lauchzwiebel, Essig, Öl), welches Ihr sehr gut schmeckte. Ich bekam die "Reste" vom Vorabend, Lachs auf Bagel.
Den Abend verbrachten wir weitgehend vor dem Ofen und Fernseher. Da die Temperaturen noch einmal winterlich kalt geworden waren, war der Ofen auch wirklich nötig geworden. Wir begannen mit einer neuen Serie und gingen etwa gegen halb elf ins Bett. Obwohl mein Fuß sich bedeutend normalisiert hatte, wollte Herrin dieses Mal gar kein Risiko eingehen und befestigte mich ausnahmsweise gar nicht im Bett.
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