04.03.2024 Angemeldeter Besuch
Nachdem Herrin die Woche zuvor mit der Arbeit ausgesetzt hatte, klingelte der Wecker gestern wieder gewohnt-ungewohnt früh. Draußen tobten bereits die Vorläufer des nächsten Sturms und so sandte Herrin mich zu den Hühnern. Danach kochte ich Herrins Kaffee und kümmerte mich um die Küche. Die Maske blieb unten, da wir gegen Mittag einen Energie Assessor erwarteten, der unser Haus abschätzen sollte. Dies benötigen wir, um einen nicht unerheblichen, staatlichen Zuschuss zur bereits installierten Photovoltaik Anlage zu erhalten.
So ging ich ohne Maske in die Parkposition und Herrin war zufrieden, dass ich mich wenigstens geknebelt und die Augenmaske übergezogen hatte. Sie zog einen Zettel aus der Box, war zufrieden mit dem Ergebnis und befreite mich. Der Zettel lautete ganz profan:
Der sklave erhält zehn Rohrstockhiebe auf den Hintern.
Der Tag erforderte, ob des erwarteten Besuchs, in der Folge einige Umstellungen. So kümmerte ich mich bereits am Vormittag und dann auch unangekettet, nach dem Blog sowie einigen Mails und Anrufen, um den ersten Teil der Bad Reinigung. Und sorgte dafür, dass die BDSM offensichtlichen Gegenstände im Haus aus dem Blickfeld verschwanden.
Gegen halb zwölf schlug der Experte auf und begann seine Arbeit. Da er mich dazu nicht benötigte, begann ich unser Mittagessen zu kochen. Ganz sicher bin ich mir im Nachhinein nicht, ob der gute Mann nicht doch, den im Wohnzimmer mit einer Decke überworfenen Käfig, als solchen erkannt haben könnte. Dann wäre das halt so.
Kurz vor halb eins war unser verspätetes Essen soweit: Pilz Risotto. Nach meinem vorabendlichen "Festmahl" stellte das so etwas wie ein Déjà-Vu für mich dar. Da ich aber dieses Mal auf alle Zutaten in der Küche zurückgreifen konnte, die mir zugänglich sind, schmeckte es sehr gut. Fand Herrin übrigens auch. Und beim Essen wurde Ihr auch bewusst, dass das für mich eine etwas grausame Wiederholung bedeutete.
Nach dem Essen erklärte mir Herrin einige Neuerungen , die Ihr durch den Kopf gegangen sind:
1. Meinen Tagesplan habe ich so zu gestalten, dass ich die Themen für den Tag selber terminiere. Was mache ich wann. Andere Themen, die noch offen sind, sind in eine Merkliste unterhalb zu packen. Und, sollte ich Themen, die ich für den Tag zugesagt hatte, nicht erledigen können oder bekannte Themen vergessen, wird dies zukünftig bestraft werden.
2. Schreibfehler in meinen Mails an Sie oder andere werden zukünftig ebenfalls bestraft. Egal ob in deutsch oder auf englisch.
3. Sollte ich mit der neuen Kettensträflingskette alltäglichen Pflichten nicht nachkommen können, weil ich bei der Vorbereitung geschlampert habe, wird das auch bestraft. Exemplarisch ist das Tee kochen zu sehen. Mit der kurzen Kette komme ich nicht mehr an die Tees im Oberschrank. Daher muss ich vorher schon den Tee herausnehmen, ehe ich mir die Kette anlege, wie es grundsätzlich meine Pflicht ist, wenn ich am Stehpult stehe.
Und zu guter Letzt teilte Herrin mir süffisant lächelnd mit, dass Ihr mein Verhalten wesentlich besser gefällt, wenn ich nicht kommen darf. Und dass Sie daher ernsthaft darüber nachdenkt, mich nur noch hin und wieder auslaufen, aber nicht mehr kommen zu lassen. Ausschließlich um Flüssigkeits Abbau zu betreiben, nehme ich an.
Gestern kam ich jedenfalls mit meinen Themen durch und holte mir nur eine Strafe ab. Fassungslos hatte Herrin mich beobachtet, wie ich mit dem neuen, sauberen Staubtuch den Spiegel im Bad nass abgewischt hatte und dann das kleine Bad Handtuch zum Trocknen verwendet hatte. "Dafür nimmst du dir gefälligst ein Geschirrtuch, das du dir nur für den Zweck bei Seite legst, sklave. Und sehe ich das nochmal, bekommst du zwanzig Stockschläge, nicht nur fünf, wie dieses Mal!"
Auch der Hühnerstall wurde in einer Regenpause noch gesäubert. Da wieder heftiger Regen niederging, war die ganze Voliere ein einziger Morast. Kein Wunder, dass es die Tiere ins Freigehege zog, obwohl sie dort wild umhergeblasen wurden. Um 14:45 hatte ich all meine Aufgaben erledigt, hing wieder an der Küchenkette, schrieb noch eine kurze Mail und begab mich dann in mein neues Abstelllager. Punkt 15 Uhr war ich, nun mit Maske, Blindfold und Knebel, im Käfig verstaut. Die Maske hatte ich mir etwas zu hastig übergezogen, so dass ich nicht richtig durch die Nase atmen konnte. Mit Mühe gelang es mir, den versperrten Knebel aus dem Mund zu nehmen und auf den Hals runter zu ziehen. Dann ging es mir bedeutend besser und ich konnte "in aller Ruhe" darauf warten, dass Herrin mich nach Ihrem Gusto wieder heraus lässt.
Schnell war das jedenfalls nicht der Fall. Denn Herrin arbeitete in Ihrem Büro. Kurz nach vier macht Sie dann üblicherweise Schluss. Sie duscht anschließend und gestern stattete Sie auch den Hühnern einen ausgedehnten Besuch ab, wie ich zu hören glaubte. Dann ging Sie in die Küche und begann summend zu schnippeln und zu braten. Ich war etwas irritiert, dass nicht ich für Sie Abendessen kochen durfte. Doch dafür war es an sich auch noch zu früh, denn mein Alarm, für das Programmieren des Geschirrspülers auf Nachtbetrieb, dudelte um 16:45 laut und deutlich.
Wenige Minuten später ließ Herrin mich aus meiner "Abstellkammer" heraus. Ich kann fühlen und riechen, wie sehr es Herrin zufriedenstellt, dass ich so aufgeräumt bin, dass Sie sich keine Gedanken machen muss, was ich so treibe, sondern unbeschwert Ihren Dingen nachgehen kann. "Ich hab soweit für mich alles vorbereitet. Dann hätte ich jetzt gerne eine Fuß Massage, sklave."
Die Konzentration während der nächsten knapp dreißig Minuten war nicht ganz wie gewohnt, weil draußen bereits der erwartete Sturm deutlich spürbar wurde. Herrin war etwas unruhig, ob unsere Hühner nicht weggeweht würden, was aber nicht der Fall war. Nach der Massage lief Sie denn auch gleich hinaus und sperrte die Tiere in den Stall. "Jetzt hast ein paar Minuten, sklave, um dein Abendessen vorzubereiten und meinen Auflauf in den Ofen zu schieben. In dreißig Minuten essen wir, mein Schatz."
Herrin hatte für mich einen Krautsalat geplant und war etwas unwirsch geworden, als ich diesen, nicht wie von Ihr vermutet, bayerisch, sondern im Stil eines Thai Grünen Papaya Salats zubereitet hatte. Das missfiel Ihr, aber ich war mir keiner Schuld bewusst, hatte ich doch sowohl auf Öl, als auch Zucker verzichtet und auch nicht gedacht, dass Sie explizit einen bayerischen für mich angedacht hatte. Lediglich ein paar zerkleinerte Erdnüsse fanden sich darin. Und an Stelle von zwei Scheiben Brot kochte ich etwas weißen Reis. Glücklicherweise hatte Herrin es nicht als strafwürdig angesehen. So nahm ich meinen Salat auf dem Boden ein und Sie Ihren Auflauf neben mir auf dem Stuhl.
Nach dem Essen arbeitete Herrin an meinem Hintern noch den Zettel aus der Box ab. "Wirklich nur zehn Schläge?", stutzte Sie. Sie ging in Ihr Büro und kam mit dem Rohrstock zurück, der den heftigsten Impact zeigt. "Den hatten wir schon lange nicht mehr", lächelte Sie erfreut. Im Unterschied zu den morgendlichen Rohrstockhieben musste ich gestern jedes Mal laut aufjaulen. Als Herrin, sehr zufrieden mit sich, die zehn Schläge erteilt hatte, lächelte Sie, während Sie meine lädierte Hinterseite streichelte. "Es sollte sich auch lohnen, fand ich. Deswegen habe ich auch voll durchgezogen, mein sklave. Und leg dir bitte die Kette zwischen Hände und Füße an und mach uns einen Tee." Da ich den Kamillentee bereits herausgelegt hatte, war mir das auch mit angelegter Kette möglich.
Den Abend verbrachten wir Fernseh schauend und sahen eine Serie zu Ende. Herrin ließ mich das Feuer im Ofen anschüren und auch den Abend über pflegen. Dazu genehmigte Herrin uns auch wieder einmal eine Flasche Wein, einen Neuenahrer Spätburgunder 2019 vom Weingut Burggarten. Gegen halb elf ging es ins Bett. Sicher verstaut schlief ich sehr rasch ein.
Eigentlich ginge es auch ohne Auslaufen. Die "Flüssigkeiten" bauen sich von alleine ab.
AntwortenLöschenGrüsse Beat
Davon ist Herrin nicht überzeugt, lieber Beat. Sie befürchtet "Schäden an den Eiern", wie man es im Netz häufig zu lesen bekommt. Wenn es nach mir ginge (schon die Formulierung ist falsch), könnte Gebieterin das gerne so einrichten. Ich glaube zu wissen, dass Sie mit edgen allein glücklicher ist.
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