27.11.2023 Herrin ist sehr gestresst

Der gestrige Tag stand ganz im Zechen von Herrins Arbeit. Mittags war das wichtige Meeting mit Ihrem Auftraggeber angesetzt und Herrin fieberte dem mit ungutem Gefühl entgegen. So hatte Sie auch nicht sonderlich geschlafen, vergaß mir die Maintenance Schläge zu erteilen, holte dies bei meiner Morgenandacht für Ihre Füße allerdings üppig nach, und schickte mich dann Kaffee kochen. 

Nach dem Kaffeeservice ging ich zügig in die Parkposition über, stumm und blind, und wartete auf Herrins Ankunft. Sie zog einen neuen Zettel, löste mich vom Tisch und ich ging ans Stehpult. Bereits um halb elf hatte ich den Blog zu Ende geschrieben. Herrin nahm mir nun die Ketten und die Maske ab, denn Sie wollte, bei dem ruhigen, trockenen Spätherbstwetter, joggen gehen. "Und ich weiß nicht, ob in der Zeit die Post oder die Öllieferung kommt. Blöd, aber ich muss dich frei lassen." 

Viertel nach elf war Sie wieder zurück, war natürlich nass geworden, und beließ mich dennoch erst einmal unangekettet. Sie war fürchterlich ungechillt. "Ich hab mein Meeting um 12:30. Das Essen MUSS exakt um zwölf auf dem Tisch stehen, mein sklave!" Sie hatte für sich Zoodles mit Grünkohl Pesto bestellt. Ich durfte mir zusätzlich ein paar Nudeln dazu machen.

Mein Timing war ausgesprochen präzise und dennoch geriet alles durcheinander, als um fünf vor zwölf der Öllieferant klopfte. Während ich mich um die Abwicklung der Lieferung im Schuppen kümmerte, dort steht der Tank, musste Herrin dafür sorgen, dass die Nudeln nicht verkochten. Da wir nur ein "Top Up" benötigten, wir wollten den gefallenen Ölpreis nutzen, der Tank war noch zu zwei dritteln gefüllt, war ich mitsamt Rechnung um fünf nach zwölf wieder im Haus und konnte Herrin Ihr Essen servieren. 

Herrin war an sich sehr zufrieden mit dem Essen. Allerdings konnte Sie es gar nicht recht genießen. "Mach mir bitte vor dem Meeting schnell noch einen Kaffee, sklave" und schon war Sie in Ihr Office verschwunden. Zwei vor halb hatte Sie den Kaffee in Ihren Händen, ich wünschte Ihr viel Erfolg und huschte zurück an meinen Platz in der Küche. Weiterhin ohne Ketten, denn der angekündigte UPS Wagen fehlte noch.

Als Herrin kurz vor Zwei vom vorangegangenen Meeting berichtete und mich wieder in Ketten gelegt hatte, war Ihre Aufregung alles andere als verflogen. Für mich hörten sich die Neuigkeiten und neuen Arbeitsaufträge alle erst mal vernünftig an. Aber Herrin hatte das Ganze hin und her der letzten Wochen, mit dem Meeting noch nicht recht in Einklang bringen und verarbeiten können. Leider blieb das auch den ganzen restlichen Tag noch so. Unzählige Male, über den restlichen Nachmittag verteilt, kam Sie rat- und rastlos zu mir in die Küche herüber, nur um genauso schnell auch wieder in Ihrem Büro zu verschwinden. Verlässlichkeit, Planungssicherheit und geradlinige Kommunikation sind nun mal essentiell, damit Herrin perfekt funktionieren kann. All das hatte es in den letzten Wochen von Ihrem Arbeitgeber nicht gegeben. Und das brach gestern in Herrin durch.

Als Herrin gegen vier den Arbeitstag beendete war schon klar, dass der Abend sehr ruhig verlaufen würde, damit Herrin zu sich finden konnte. "Den Zettel erfüllen wir heute nicht. Ist schließlich meine Entscheidung", teilte Sie mir noch mit. So widmete Sie sich weiter Ihrem Hobby, ich kümmerte mich um ein Abendbrot, wir tranken einen sehr guten Pomerol, den ich für Sie hervorzog und sahen die Serie zu Ende. Weitestgehend verbrachte ich die Zeit zu Herrins Füßen vor der Couch, versuchte nur Ihr ein unauffälliger, guter Begleiter zu sein und Sie, das eine oder andere Mal, mit blöden Witzen zum Lächeln zu bringen. Gegen 22:30 ging es ins Bett. Herrin verschloss mich sicher im Bett und wir schliefen alsbald ein.

Kommentare

  1. Ein Kettensklave dürfte wohl die günstigste Art sein, sich einen Sklaven zu halten.
    Keine grossen Kleiderkosten, Ketten halten ewig, vielleicht mal eine Zweite zum Abwechseln. Und für Arztgänge oder zum Einkaufen reicht eine Hose, ein Hemd, Socken und ein paar Schuhe.
    Grüsse Beat

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    1. Was die Kleidung angeht, sieht Herrin das genauso. Sehr praktisch. Aber die Spielzeugkosten, lieber Beat!!!!! Frau will ja keinen chinesischen Mist.

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    2. Stimmt, Spielzeuge für Sklaven und Bekleidung für die Eheherrin sind teilweise sündhaft teuer. Mit dem Voll-KG aus China sind wir aber sehr zufrieden. Passt und ist ganz gut verarbeitet. Mein Kleiderkasten beinhaltet zur Zeit ein paar Jeans (Leder, PVC) , Hemden, Unterwäsche und Socken. Kurze Lederhose mit Stegträgern gibt es auch noch aus alten Zeiten. Die waren sehr teuer (Pferdeleder, Haelson aus Berlin), halten aber ewig. Eheherrin hat ein mehrfaches an Kleidern, auch aus Leder... Ich liebe Leder an meiner Eheherrin...
      Grüsse Beat

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  2. Deine Eheherrin und meine haben sehr viel gemeinsam in der Art der Erziehung ihres Sklaven. So zum Beispiel Wäscheklammern an der Zunge, Kettenhaltung, aus dem Fressnapf essen, gefesselt von der Herrin gewichst zu werden, meine zieht wenn denn mal so etwas ansteht die Gummihaushalthandschuhe mit Noppen an und zeigt mit der Reitgerte nachher an wo es noch was zum Auflecken gibt und diverses andere von dir geschilderte noch. Wo die beiden wohl ihre Ideen herhaben?
    Grüsse Beat
    Grüsse Beat.

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    1. Meine hat Phantasie und einen eigenen Kopf, oder wie meinst du das?

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    2. Das würde ich niemals bestreiten. Ich finde nur, dass da gewisse Gemeinsamkeiten vorhanden sind wenn ich so deine täglichen Berichte lese.
      Grüsse Beat

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