24.11.2023 sklave hats vergeigt

Oh mein Gott. So ein Kater. Sehr schlecht geträumt, aber dabei immerhin die Welt gerettet. Wenigstens im immer wiederkehrenden Traum. Herrin hatte mich nachts losmachen müssen, da mir vom Vorabend so schlecht war, dass ich dachte mich übergeben zu müssen. Ihr ging es morgens jedenfalls auch kein Stück besser als mir. Gegen viertel vor Neun krochen wir schließlich aus dem Bett. Und Herrin ließ den Rohrstock, durchaus zischend, auf mir niedersausen. Und ließ ihn, als ich Ihr keck in den großen Zehen gebissen hatte, weiter kreisen. Ich zuckte hin und her, jammerte und versuchte doch, weiter meiner Aufgabe, zu Ihren Füßen, nachzukommen. "Was hast du denn, sklave? Ich dachte, du magst das?"

Als ich schließlich in der Küche angekommen war, Herrin hatte mich begleitet, hörte ich: "Na, viel hast ja heute wirklich nicht zu erledigen. Dann lass uns mal gleich nach dem Kaffee eine Runde drehen. Für den Burger mittags brauchst ja nichts vorbereiten. Gell, sklave?" Und schon war Sie in Ihrem Zimmer verschwunden. Spülmaschine ausräumen, Gläser abspülen, den Kühlschrank ausräumen und innen auswischen - die Mozzarella Tüte war am Vortag ausgelaufen - und schließlich noch das Burger Fleisch würzen, damit es im Kühlschrank durchziehen kann. Das ist notwendig, da Herrin die Pattys, nicht aus Rindfleisch, sondern aus Putenhack möchte. Damit sie aber trotzdem den gewünschten, dunkleren Fleischgeschmack erhalten, muss ich sie vorher anständig mit Rauchsalz, Gewürzen, gemahlenen, getrockneten Steinpilzen, etwas Parmesan und Tomatenmark vermengen. Klappt eigentlich immer, benötigt nur einiges an Vorbereitungszeit.

So war es auch nicht verwunderlich, dass ich meinen Kaffee hinunter stürzen musste, als Herrin aufbrechen wollte. Und da der Stretcher enorm drückte, durfte ich ihn zur Wanderung ablegen. "Blöd, sklave. Kater und Stretcher vertragen sich nicht. Vielleicht geht es ja heute Abend wieder." Die nächsten gut eineinhalb Stunden liefen wir bei trockenem, sehr ruhigem Wetter, unsere große Runde. Gegen Ende hin knurrten uns ordentlich die Mägen, der Kater war ein wenig verflogen, aber die Zubereitung des Mittagessen würde noch einige Zeit in Anspruch nehmen. 

Nachdem Herrin mich wieder in Ketten gelegt hatte, fing ich an. Zwiebel anrösten, Bacon kross braten sowie die Kartoffeln stückeln, würzen und in den Ofen packen, standen auf dem Programm. Während all dies garte, schnitt ich Tomaten, Gurken und Salat und stellte die Pattys her. Als ich schließlich das Fleisch in die Pfanne werfen konnte, war es bereits viertel vor eins. Und aus den Resten des Spitzkohls hatte ich nebenbei noch einen Cole Slaw gebastelt.

So verhungert, hat uns der Burger hervorragend geschmeckt. Herrin hatte mich Ihr gegenüber speisen lassen, denn "bei Burger geht das nicht anders, mein sklave". Das Truthahn Fleisch schmeckte um ein vielfaches intensiver nach Geflügel, als das Bauernhack, das wir in Deutschland erstanden hatten. Und der gewählte Cheddar fügte sich sehr harmonisch in das Ganze ein. Zu guter Letzt waren die Sauerteig Buns sehr schmackhaft, so dass wir ein komplett anderes Geschmackserlebnis hatten, als beim exakt selben Gericht in Bayern. "Aber sau lecker wars, sklave."

Als die Spülmaschine eingeräumt war, lüfteten wir erst einmal ordentlich durch. Der Geruch nach geräuchertem Bacon und Truthahn hing noch sehr nach. Dann durfte ich mich an den Blog machen. Erst kurz nach drei hatte ich ihn Herrin zur Durchsicht geben können. Nun wartete noch eine weitere Aufgabe auf mich: Die Falle präparieren. Genauer gesagt: Die Fallen. Wir hatten zwar seit einigen Tagen keine lauten Kratzgeräusche mehr vernehmen können, aber leer gefressen wurde die Falle ja noch immer. Daher hatte Herrin beschlossen, auch die Rattenfallen noch einmal zu bestücken. Ich baute ein weiteres Mal die Falle um, verdeckte nun mit einem Tuch die von mir gebastelten zwei Auslöse Bretter und auch das Original Auslöse Blech. Nüsse, Schokolade und Erdnussbutter hinein und hinauf damit auf den Dachboden. Dann sammelte ich die drei Rattenfallen ein und, schnapp, sprang eine genau auf meinem Daumen zu. Exakt am Nagelansatz gruben sich die Zähne in den Finger. Ein Aufschrei entrang sich mir und mühsam öffnete ich die Falle mit der anderen Hand. Ich fürchte, dass mir der Daumennagel, über kurz oder lang, schwarz werden und möglicherweise abfallen wird. Nun ja, wer zu blöd ist.....

Nachdem auch diese Fallen bestückt waren, zückte Herrin den morgens gezogenen Überraschungs Zettel. Mir blieb auch nichts erspart. Schon wieder edgen. Allerdings konnte ich dieses Mal nicht selber aktiv tätig werden und immerhin war keine Strafe vorgesehen, laut Zettel. 

Herrin ließ mich die Maske überziehen und legte mir die dicke Leder Augenbinde an. Dann kam ich in die Geige und an die Kette. Rasch breitete sich der Geruch nach Chili und Zimt aus, der die Wirkung des Tiger Balms ankündigt. Und dann spürte ich auch schon das Brennen auf der Eichel, das aber vergleichsweise gut zu ertragen war. Das fand Herrin nur einigermaßen gut und bemühte daher auch immer mal wieder Ihren Rohrstock. "Das steht aber nicht auf dem Zettel, Herrin", jammerte ich. Das war offensichtlich nicht ganz, was Herrin sich als Antwort von mir erwartet hatte. "Spielt das eine Rolle, sklave? Ich kann doch, Zettel hin oder her, mit dir anstellen, was ich will. Oder?" Da hatte Sie einen Punkt. 

Als Herrin nach zwanzig Minuten den E-Stim anbrachte, änderte sich meine Situation schlagartig, denn Herrin nahm die Sache selbst in die Hand und ließ mich nach Belieben hüpfen und schreien. "Steht so auf dem Zettel, mein sklave." Immer wieder experimentierte Sie mit den Einstellungen und der Höhe des Impulses und erfreute sich an meinem Gegacker. Schließlich meinte Sie: "Ich erlass dir die letzten fünf Minuten und schalt jetzt aus. Dann wollen wir doch mal sehen, ob du edgen kannst, sklave." Herrins geübte Hand, gepaart mit meiner Konditionierung, ließen meinen Schwellkörper versteifen. Das fühlte sich alles eine Weile ganz gut an, auch weil der Tiger Balm nun über den ganzen Schaft verteilt war und für zusätzliche Durchblutung sorgte. Aber am Ende war es für mich, in der stehenden Position, zu anstrengend geworden und mein Schwengel erschlaffte. "Hm, das wird dann wohl nichts mehr heute, sklave." Der Kater, die Anstrengung und am Vortag ausgelaufen zu sein: Der sklave konnte leider nicht für Herrin performen. "Weißt was? Dann bleibst jetzt einfach noch hier stehen, während ich in aller Ruhe duschen gehe, sklave." Herrin verließ das Wohnzimmer und ich stand, wohl oder übel, weiter hilflos in der Landschaft.

Nachdem Herrin vom Duschen zurück war, holte Sie mich aus der Geige und aus der Maske. Mehr als eine Stunde war ich in der Geige gehangen und sah wohl ziemlich erschöpft aus. Nachdem ich auftragsgemäß geduscht hatte, legte ich den Cage wieder an, da sich meine Hoden nicht so anfühlten, als ob das mit dem Stretcher am Abend noch etwas würde. Herrin war jedenfalls erfreut, als ich Ihr den Schlüssel in die Hand drücken konnte.

Sie erlaubte mir, mich ein wenig vor die Couch zu setzen. Wir sahen uns zwei Folgen von "Die Therapie" an und anschließend gestattete Sie mir das Bayern Spiel anzuhören. Während die erste Halbzeit lief, kochte ich nebenher den Grünkohl für Samstag vor. Und als dieser von alleine vor sich hin köchelte, sahen wir die Serie weiter. Plötzlich tat es über uns einen Schlag. Eine Falle hatte ausgelöst. Herrin schickte mich nachsehen: Eine Maus war in die Rattenfalle gegangen. Nun gut: Das bedeutet wohl, dass wir keine Ratten im Dach haben. Und würde auch erklären, warum die große Falle bisher nicht ausgelöst hat: zu wenig Gewicht auf den Auslösern. Dennoch sind wir uns sicher, dass wir ein großes Tier im Dach haben oder hatten. Die Pfoten Abdrücke waren eindeutig groß und die massiven Kratzgeräusche können unmöglich von einer kleinen Maus verursacht worden sein. Aber es ist natürlich möglich, dass unser eigener Lärm, die Installation der Photovoltaik und unser Decke abhängen in der Küche, das Tier verscheucht haben. Wenn man tagsüber schlafen möchte, war das mit Sicherheit nicht gut zu ertragen.

Kurz vor zehn waren wir mit "Die Therapie" durch und warfen noch einen Blick in eine neue Serie, die Herrin in die Liste gelegt hatte. Praktischerweise dauerte die erste Folge nur 30 Minuten. So konnte mich Herrin um 22:30 auch gut ins Bett treiben. Natürlich nur noch in Dreipunkt Befestigung. Obwohl ich ziemlich müde war, konnte ich trotzdem noch ziemlich lange nicht einschlafen.

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