11.07.2022 Ja is denn scho wieder Montag?

Herrin wollte nicht aufstehen. Das fand ich tatsächlich gut. Aber nach dem zweiten Klingeln um 20 nach Sieben, raffte Sie sich doch auf und spulte Ihr Programm ab. Gegen 07:30 war ich in der Küche mit einem gut gewärmten Hintern und viel Arbeit an der Hand.

Neben den üblichen Tätigkeiten kümmerte ich mich auch noch um den Fallout des Vorabends und begann innen den Herd zu schrubben. Das Backofenspray hatte ich, zum lösen, bereits am Vorabend eingesprüht. Ich kam doch stark ins Schwitzen, denn ich musste mich weit in den Ofen hineinbeugen, ohne mich mit der Hand abstützen zu können, da beide Hände ja eng aneinandergekettet waren. Ich werkelte einige Zeit vor mich hin, aber vollständig sauber bekam ich den Ofen, im ersten Schritt, nicht. Als mein Oberkörper wieder aus der Röhre auftauchte, stand Herrin bereits im Raum. Schnell sprudelte ich noch das Wasser, damit Herrin mich arbeitsfähig machen konnte.

Frühstück servierte ich Ihr um Neun, schnell noch den Boden für den Saugroboter leer geräumt und schon saß ich fest "verschraubt" auf meinem Stuhl. Der Vormittag verging schnell, ich klinkte mich um 12 aus einem Meeting mit Überlänge aus, zog mich nach dem Kettenlösen an und raus ging es mit Herrin, eine schnelle Runde mit den Nordic Walking Stöcken laufen. Herrin hatte diese Option schon lange nicht mehr gezogen, denn Sie wollte abwarten, bis das Guiche Piercing einigermaßen geheilt war. Anscheinend ist dies der Fall, denn wir konnten die Runde über den Nachbarort problemlos und schnell absolvieren. Punkt 13:00 saß ich etwas verschwitzt, aber pünktlich, wieder fest vor meinem Rechner. 

Herrin kam gegen 15 Uhr ganz glücklich zu mir. Endlich hatte Sie den Bug gefunden! Darüber freute ich mich sehr, denn Ihr Fokus war seit einigen Arbeitstagen doch deutlich auf diesem, für Sie essentiellen, Thema gelegen. "Heut mach ich nichts mehr."  Das konnte ich gut verstehen. 

Gegen 16:30 ging es für mich in die Küche, Abendessen zubereiten. Spaghetti al Limone. Hatten wir noch nie, klang interessant und ich hatte Herrin gedrängt, es mich einmal versuchen zu lassen. Kurz: Es war gut, aber nicht so gut, dass Herrin es auf unsere Liste nehmen würde. Immerhin kein krasser Fehlschlag, wie gestern!

Nachdem ich die Küche gesäubert hatte, legte ich die zweite Runde im Backofen ein. Dieses Mal wurde er sauber! Es gelang mir sogar, mich wieder an den Tisch zu ketten und hin zu knien, ehe Herrin aus Balkonien zurückkehrte. 

Ich durfte Ihr einen 0,0% Gin Tonic servieren und mich anschließend ein wenig vor der Couch erholen, geriet aber schnell wieder ins schwitzen, als Herrin "Füße!" ausrief. Die nächste halbe Stunde sorgte ich, auf meinen Knien, für das Wohlbefinden von Herrins Füßen. Herrin ließ mich danach dankenswerterweise einige Minuten verschnaufen. Allerdings verschaffte Sie mir noch schnell zusätzliche "Erholungszeit." "Ich werde dich jetzt wegpacken. Ich möchte einige Zeit für mich." Gesagt getan, ich bekam einen ziemlich dicken Ballknebel umgeschnallt, die dünne Ledermaske auf und wurde in den Kugelkäfig gesperrt.


Die nächsten eineinhalb Stunden verbrachte ich alleine und in aller Stille für mich. Herrin gelang es diesmal sogar, sich nicht auch noch nebenbei mit mir zu beschäftigen. Hoffentlich konnte Sie Ihre Freizeit so gestalten, wie Sie das wollte.

Anschließend parkte Sie mich wieder vor der Couch und wir sahen den letzten, noch nicht gesehenen, Eberhofer Krimi an. Anschließend wurde ich ins Bad gescheucht und ins Bett geschnallt.

Kommentare