07.07.2022 Ein stinknormaler Arbeitstag

Ich war bereits kurz vor Sechs wach, konnte aber noch mal wieder einnicken. Um Sechs, so denke ich, staubte uns der frühe Wecker aus dem Bett. Herrin schaltete selber den Kaffee in der Küche ein, klopfte meinen Hintern, ich erweckte Ihre Füße und schon stand ich in der Küche und werkelte vor mich hin. Herrin hatte es eilig, denn Sie wollte schwimmen fahren. Daher wurde ich schnell auf meinem Stuhl verankert, Herrin schloss alle Türen ab und fuhr mit Ihrem Rad in den Nachbarort zum Schwimmbad.

So begann ich bereits gegen 7:30 meinen Arbeitstag. Frühstück gabs wieder um 9, als Herrin vom Schwimmen, und verschwitzt vom Rad fahren, zurückgekehrt war. Ich hatte davor vergessen meine Tablette zu nehmen, das wird sicher noch geahndet werden. Herrin schmeckte Ihr Bircher Müsli mit Aprikose ziemlich gut. Kein Wunder, nach dem Aktiv-Morgenprogramm.

Bis Mittag verging die Zeit ziemlich schnell. Herrin war recht frustriert, weil Sie mit einem größeren Bug zu kämpfen hatte. Daher sah ich Sie auch eher spärlicher als sonst. Mittags durfte ich dann zu Ihr vor die Couch und erhielt den Auftrag, Ihr einige Spiele am Handy zu gewinnen. Das gelang eher mäßig. Besser gelang mir die anschließende Fuß Massage, die ich im Anschluss in der zweiten Hälfte der Mittagspause verabreichen durfte. Herrin war zwar nur mäßig amused, als ich mich über Ihre, trotz Dusche, immer noch chlortranspirierenden Füße lustig machte. "Da musst jetzt durch, mein sklave!" meinte Sie nur, als Sie kurz ungläubig einen Fuß an Ihre Nase geführt hatte und selber vom Chloraroma überrascht wurde. Aber die Massage selber, mit dazugehöriger Mundbehandlung, hat Sie doch in vollen Zügen genossen.

Ich bastelte Herrin noch schnell einen kleinen Obstjoghurt, dann stand der 2. Teil des Arbeitstages auf dem Programm. Gegen 16 Uhr 15 kam eine reichlich entnervte Herrin am Ende Ihres Arbeitstages bei mir vorbei und beendete auch meinen. Es war Ihr leider im Laufe des Nachmittags nicht gelungen, den Bug komplett zu beseitigen.

Ich machte mich sogleich an die Zubereitung unseres Abendessens. Es war erneut eine Abwandlung von Aglio, Olio, Peperoncino. Diesmal mit einer ganzen Menge Garnelen und frischen Kirschtomaten. Die Schalen der Garnelen kurz mit dem Knoblauch in etwas Öl angeschwitzt, Herrins hausgezogene Chilis dazu und kurz die Garnelen erhitzen. Gekochte Nudeln und etwas Kochwasser in die Pfanne dazu geben, kurz aufkochen, abschalten.  Petersilie, etwas gutes Olivenöl und geviertelte Kirschtomaten dazu, fertig. Herrins ah und oh waren Musik in meinen Ohren. Ihre vorherige, schlechte Laune war verflogen.

Herrin war gestern nach einem ruhigen Abend. Nachdem ich Küche und mich neben den Tisch aufgeräumt hatte, wartete ich im knien eine Weile auf Herrins Rückkehr aus Balkonien. Sie nahm mich mit vor die Couch, nachdem ich Ihr einen Gordons 0,0 Gin Tonic mit Limette serviert hatte. Sie beschäftigte sich eine Weile mit Ihrem Handy und forderte mich dann auf, eine neue Serie zu suchen. Wir starteten in der Folge eine SciFi Serie, die sich erst mal ganz gut anließ. Nicht so gut aber, wie der  Adeneuer Spätburgunder Kleine Kammer 2020, der uns während dem fernsehen, fast von den Sitzen riss. In einer Pause, zwischen zwei Folgen, kam Herrin mir mit Ihrem Gesicht sehr nahe, hielt meinen Kopf fest und fixierte mich von oben mit Ihren Augen, wie eine Schlange ihre Beute. Ich konnte nicht anders, als meine Fernsehbrille abzunehmen. Herrin verabreichte mir vier satte Ohrfeigen, ohne meine Augen aus Ihrem Blick zu verlieren. Ein unheimlich intimer, liebevoller Moment. Es klingt wirklich blöd, aber ich wünschte, Sie hätte nach vier nicht aufgehört, sondern einfach weitergemacht. 

Herrin war, angesichts Ihres doch sehr anstrengenden Tages, um kurz nach 10 bereits todmüde. Wir sahen noch die Folge fertig und um Punkt 22:30 machte Herrin das Licht im Schlafzimmer aus. 

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