01.07.2022 Freitag mit vielen Gedanken

Herrin hatte vergessen den Wecker zu stellen. Grundsätzlich finde ich das nicht schlimm, nur da ich so dringend, und das bereits seit Sechs Uhr, aufs Klo musste, war das echt ein Problem. Zur Ablenkung nahm ich also mein Handy und begann zu lesen. Das ging erst ab Sieben, wenn sich die Herrin verordnete Handy Nachtruhe automatisch abschaltet und die Icons der Apps wieder sichtbar werden. Ich las zirka bis zehn nach sieben, als Herrin etwas unwirsch darauf hinwies, dass ich Sie doch schlafen lassen solle. "Es ich schon zehn nach sieben, Herrin" flüsterte ich als Antwort. "Kann nicht sein!" "Herrin, haben Sie den Wecker nicht umgestellt?" Herrin riss die Augen auf. "Stimmt! Wollte ich gestern Abend noch. Hab ich vergessen." Sie sprang aus dem Bett, huschte ins Bad und zu Ihrem PC. Sie kehrte in Schlafzimmer zurück und es kam ein lapidares "Umdrehen!" sowie das anschließende 'Swisch', 'Swisch' der Rohrstockhiebe auf meinem Arsch. "Guten Morgen, mein sklave. Gut geschlafen?"

Ja, hatte ich. Und kümmerte mich, sobald ich es konnte, sofort um Herrins Füße. Als Belohnung erhielt ich vier weitere 'Swischs' und das dazugehörige ziehen auf meinem Hintern. Und ja, da war mir doch immer noch zu wenig 'swisch' dabei. So blöd es klingt: Während ich Herrins Füße vergöttere, fühlen sich Ihre, keinesfalls sanften, Schläge wie Liebesbekundungen an. Konditionierung ist schon etwas seltsames.....

Die Küche war rasch auf Vordermann gebracht, so dass ich bereits recht früh in der geforderten, kniend angeketteten Zwangshaltung verharrte und auf Herrin wartete. Es dauerte doch einige Minuten, bis Herrin die einzelnen Stationen durchlaufen hatte, die Ihr morgendliches Standard Programm darstellen. Da die Wohnzimmertür einen Spalt offen geblieben war, konnte ich hören, wo Herrin sich gerade aufhielt und was Sie dort tat. Schließlich kam Sie zu mir, gab mir einen Kuss auf die Glatze, inspizierte die Küche ("schön, schön, mein sklave") und machte mich arbeitsfertig. "Die Strafe gestern ist jedenfalls zu weich ausgefallen. Das nächste Mal werde ich Dir sicher keine Medien an die Hand geben." Ich ließ das unkommentiert, schmunzelte aber in mich hinein, denn Sie hatte natürlich recht. Eine Strafe soll sich auch wie eine anfühlen. Und das war am Donnerstag Abend eher nicht der Fall. Nicht, dass ich mein übles Verhalten Herrin gegenüber nicht auch ohne Strafe schon bereut hatte und mich schlecht gefühlt hatte.  

Punkt Acht saß ich am Rechner, Frühstück bestellte Herrin auf Neun und um 9:30 saß ich, nachdem ich den Boden für 'Robsi' frei geräumt hatte, wieder vor dem Rechner. Punkt 12 nahm Herrin mich in die Couchecke und überließ mir Ihr Handy für einige Spiele. Um Eins richtete ich Herrin einen Krautsalat her und machte uns noch einen Kaffee. Dann ging es weiter in der Arbeit.

Seit einiger Zeit hat Herrin einen Kontakt aus dem Joyclub, mit dem Sie in den letzten Tagen vermehrt kommuniziert hatte. Hin und wieder teilte Sie mir Bruchstücke Ihrer Konversation mit, aber ansonsten blieb ich da im Dunkeln. Das ist Ihr gutes Recht, denn Sie darf kommunizieren, in welcher Form und mit wem Sie das will. Sie ist die Herrin und kann tun und lassen was Sie möchte. Sie darf sich sogar, wenn Sie das Bedürfnis hat, einen weiteren sklaven heranziehen und halten. Nur ein Thema, so haben wir vereinbart, bleibt außen vor: Cuckolding. Gefällt mir das so? Herrin hatte mich dazu in der Mittagspause gefragt: "Was denkst du dir dabei, wenn ich mit anderen schreibe?" Dazu gibt es mehr zu sagen, als ich Herrin gegenüber in der Mittagspause artikulieren konnte: Es verunsichert mich, weil ich nicht genau weiß, was Sie vorhaben, Herrin. Meine Stellung bei Ihnen wirkt dann nicht gesichert. Und diese Unsicherheit macht mich klein. Ist es damit nicht so, wie ich für Sie sein soll? Ihnen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert? Sie trotzdem vergötternd? Sie entscheiden, wie Sie sich Ihr Leben einrichten und wen Sie in Ihrem Leben und wie haben möchten? Ja, ich denke, das ist ganz richtig so, Herrin. An der Stelle ist es dann auch wirklich unerheblich, wie meine Gefühle für Ihr Handeln sind. Nur Ihr Handeln zählt und meine unendliche Liebe für Sie, Herrin! Ich bin nur Ihr sklave und darf all das nicht. Sie sagen mir, wo es langgeht und wie. Ende.

Gegen 15:30 beendete Herrin meine Arbeitswoche. Bevor wir in die Stadt aufbrachen, um einzukaufen und die Kids abzuholen, gönnte sich Herrin noch eine Auszeit auf Ihrer, erstaunlicherweise immer noch nicht durchgelegenen, Chaiselongue. Sie erlaubte mir zu Ihren Füßen Platz zu nehmen und mit Ihr zu chillen.

Gegen 16 Uhr ging es dann los zum Großmarkt. Endlich wieder mit Maske einkaufen, wie hatte ich das vermisst. Aber angesichts der wieder exponentiell steigenden Covid Zahlen, schien Herrin das die beste Variante, um dem veränderten Virus erst mal aus dem Weg zu gehen. "Wir bekommen es dann eh von den Kindern aus der Schule." Das wäre ja auch nicht das erste Mal. Gegen 17 Uhr waren wir aus dem Großmarkt wieder raus. Weiter ging es zur Döner Bude. Herrin hatte unser Abendessen an diesen kuscheligen Groß-Supermarkt verlegt, wo bereits die Eberhofer Krimis häufiger gedreht worden waren. Der Döner Stand auf dem Parkplatz, jedenfalls, baut qualitativ richtig gute Dürüms und zwei davon ließen wir uns (extra scharf) so richtig schmecken.

Anschließend holten wir die Kids ab und fuhren wieder 'aufs Land'. Zu Hause angekommen machte ich mich sogleich an die Zubereitung des Kinder Abendessens. Ich hatte die Reste von Dienstag aufgetaut und verwandelte diese in eine Reindl voller Rigatoni al Forno. Und den Kindern schmeckte sie ausgezeichnet.

Herrin und ich leisteten nach dem Abendessen recht lange Problembewältigungs- unterstützung für K2, die, unter vielen Tränen, auch sehr dankbar angenommen wurde. K2 und ich vereinbarten am Samstag zusammen Semmeln und Brezeln vorzubereiten, die wir dann am Sonntag zusammen backen wollen. Darauf freute ich mich sehr und K2 anscheinend auch.

Herrin und ich verbrachten den weiteren Abend auf der Couch. K1 stieß noch hinzu und zusammen spielten wir ein paar Spiele und unterhielten uns. K2 kam zum Gute Nacht sagen zu uns dazu, wir unterhielten uns kurz über lustige Serien und sahen zusammen, als Beispiel, eine Folge 'Der Tatortreiniger'. Kurz nach 12 ging es dann, sehr spät, für alle ins Bett.

 

 



Kommentare